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Bobl ist die Abkürzung für Bundesobligationen. Bundesobligationen sind Schuldverschreibungen des Bundes, die zur Finanzierung von öffentlichen Ausgaben aufgelegt werden. Im Gegensatz zu Bundesschatzbriefen haben Bundesobligationen einen festen Zinssatz, eine jährliche konstante Zinszahlung und eine Laufzeit von 5 Jahren und 6 Monaten. Bundesobligationen funktionieren folgendermaßen: Die Bundesschuldenverwaltung bietet etwa 6 Monate lang eine Serie von Bundesobligationen an. Privatanleger können Papiere direkt über die Bundesschuldenverwaltung oder über Banken und Landeszentralbanken beziehen. Der Mindestbetrag liegt bei 100 Euro. Ist das gewünschte Ausgabevolumen erreicht, dann wird die Serie an allen deutschen Wertpapierbörsen eingeführt und kann dort zum aktuellen Tageskurs ge- und verkauft werden.
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