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Börsenlexikon

Originate-to-distribute-Strategie (so auch im Deutschen gesagt; ab etwa 2005 manchmal mit KVV-Strategie wiedergegeben)

Geschäftliche Ausrichtung eines Instituts, bei der eigene, im Normalfall gut besicherte Forderungen aus verschiedenartigen Geschäftsbereichen (etwa: Darlehn an Industriebetriebe; Hausbaukredite) an eine Zweckgesellschaft verkauft werden. Der Anreiz zur Weiterreichung der Forderungen besteht darin, dass die originierende Bank einmal für die ausgelagerten Kredite das aufsichtsrechtlich vorgeschriebene Eigenkapital (bisher noch) nicht vorhalten musste, und zum anderen durch den Verkauf der Forderungen Geld in die Kasse der Bank fliesst, das erneut zur Kreditvergabe eingesetzt werden kann. -Die Zweckgesellschaft (Conduit) ihrerseits verpackt die Forderungen zu unterschiedlich gemischten Portfolios, teilt sie in einzelne Tranchen mit in der Regel unterschiedlichem Risikogehalt auf und gibt die entsprechenden (bei Gruppen-Originator-Verbriefung zuvor möglichst durch Rating-Agenturen bewerteten) Papiere weltweit ab (Repackaging). Daher spricht man manchmal auch von "Originate-, Repackage- and-Sell-Strategie", und stellte diesen Ausdruck der "Originate-and-Hold- Strategie" gegenüber, bei der eine Bank ein Darlehn in den Büchern behält. -Anlässlich der Subprime-Krise hat sich gezeigt, dass diese Geschäftspolitik gleichsam über Nacht praktisch undurchführbar wird, weil die Nachfrage nach Verbriefungspapieren selbst höchster Bonitätsstufe versiegt. Siehe Buy-and-hold-Praktik, Einzel-Originator-Verbriefung, Entwicklungsverfahren, iteratives, Krise der Sicherheiten, Mortgage Equity Withdrawal, Single Master Liquidity Conduit, Verbriefung, Verbriefungsstruktur. Vgl. Monatsbericht der EZB vom Februar 2008, S. 89 ff. (Auswirkungen der neuen Geschäftstrategie auf die Geldpolitik; Übersichten).© Universitätsprofessor Dr. Gerhard Merk, Universität Siegen

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