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26.10.2025 - 07:23 Uhr

Achtsamkeit und soziale Kontakte: Mentale Stärke neu definiert

Fachleute betonen die Bedeutung echter sozialer Beziehungen und bewusster Selbstwahrnehmung für psychische Widerstandskraft. Unternehmen und Bildungseinrichtungen integrieren diese Erkenntnisse zunehmend in ihre Konzepte.

Wien zeigt, was Resilienz wirklich bedeutet: Beim hochkarätig besetzten FMP Talk diese Woche waren sich führende Experten einig – die Kombination aus bewusster Selbstwahrnehmung und echten sozialen Beziehungen wird zur entscheidenden Ressource gegen digitalen Stress und psychische Belastungen. Was früher als Wellness-Trend galt, entwickelt sich zur wissenschaftlich fundierten Zukunftskompetenz.

Die Zahlen sprechen eine klare Sprache: Menschen mit stabilen sozialen Netzen haben ein deutlich geringeres Risiko für Depressionen und Angststörungen. Gleichzeitig belegen neurobiologische Studien, dass Achtsamkeitspraxis das Gehirn messbar verändert – hin zu mehr Wohlbefinden und gesunder Selbststeuerung.

Von der Nische zur Notwendigkeit

Expertin Birgit Hayn stellte beim Wiener Talk das Konzept der “Positive Intelligence” vor: Unser Gehirn lässt sich trainieren, unbewusste Stressmuster zu unterbrechen. Die sogenannten “Saboteure” – automatische Reaktionen auf Belastungen – können durch den “inneren Weisen” ersetzt werden, der lösungsorientiert denkt.

Bereits kurze Achtsamkeitsübungen zeigen messbare Effekte. Das Zentralinstitut für Seelische Gesundheit konnte nachweisen: In Gesellschaft anderer Menschen steigt unser psychisches Wohlbefinden automatisch. Die Hirnstruktur wird durch Quantität und Qualität sozialer Kontakte direkt beeinflusst.

Einsamkeit als Gesundheitsrisiko

Der Mangel an sozialen Kontakten entwickelt sich zur Volkskrankheit. Einsamkeit erhöht den Cortisol-Spiegel und wird von Medizinern inzwischen als ebenso gefährlich eingestuft wie Rauchen oder Übergewicht. Charlyne Hochreiter-Götz warnte beim FMP Talk: “Digitale Tools sind kein Ersatz für echte menschliche Beziehungen.”

Die Lösung liegt in der bewussten Entscheidung: Zeit mit Familie und Freunden zu verbringen, ohne sich von Smartphones ablenken zu lassen. Achtsam erlebte soziale Momente verstärken beide Faktoren gegenseitig.

Unternehmen im Wandel

Die Arbeitswelt erlebt einen Paradigmenwechsel. Astrid Aschenbrenner von “wienerkind” brachte es auf den Punkt: “Wir brauchen keine Mental-Health-Mascherln, sondern tatsächlich Veränderung.”

Symbolische Aktionen reichen nicht. Gefragt sind Unternehmenskulturen, die offene Kommunikation über psychische Belastungen fördern und echte soziale Unterstützung bieten. Klare Strukturen vermeiden unnötigen Stress, Supervisionen schaffen Sicherheit.

Bildung denkt um

Auch Schulen und Hochschulen reagieren. Die Nationale Akademie der Wissenschaften Leopoldina empfahl bereits im August 2025, Achtsamkeit gezielt in pädagogische Konzepte zu integrieren. Programme wie die “ZKM-Lebensschule Mentale Stärke durch Achtsamkeit” legen bereits bei Kindern die Grundlagen für Selbstwahrnehmung und Resilienz.

Therapie mit doppeltem Boden

Moderne Behandlungsformen setzen längst auf die Synergie-Effekte. Die Mindfulness-Based Cognitive Therapy (MBCT) kombiniert Achtsamkeitspraxis mit Gruppenaustausch. Patienten lernen nicht nur, ihre Emotionen zu regulieren, sondern auch, wie achtsames Zuhören Beziehungen verbessert.

Empathie und bewusstes Zuhören entstehen durch Achtsamkeit fast automatisch. Wer sich selbst besser wahrnimmt, kann auch anderen gegenüber präsenter sein.

Was kommt als Nächstes?

Experten erwarten eine weitere Integration in präventive Gesundheitsstrategien. Evidenzbasierte Apps sollen Menschen dabei unterstützen, regelmäßig Achtsamkeit zu praktizieren und soziale Kontakte zu pflegen.
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Der entscheidende Schritt: Selbstfürsorge darf nicht länger als Luxus gelten, sondern muss als Notwendigkeit anerkannt werden. Der offene Dialog über psychische Belastungen wird zum gesellschaftlichen Standard.

Die Botschaft aus Wien ist klar – mentale Stärke entsteht nicht im stillen Kämmerlein, sondern in der bewussten Verbindung von Selbstwahrnehmung und echten menschlichen Beziehungen.

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