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10.12.2025 - 01:51 Uhr

Akupunktur: Vom Nischenprodukt zum globalen Schmerztherapie-Standard

Die Nadel setzt sich durch: Zwischen dem 5. und 9. Dezember veröffentlichte Studien und Berichte aus den USA und dem Nahen Osten markieren einen Wendepunkt für die Akupunktur. Was lange als „alternative Medizin” belächelt wurde, etabliert sich zunehmend als wissenschaftlich fundierte Schmerztherapie – und das weltweit.

Während die US-Gesundheitsbehörde NIH die Wirksamkeit bei chronischen Rückenschmerzen belegt, integriert Ägypten die Traditionelle Chinesische Medizin (TCM) systematisch in sein Gesundheitssystem. Beide Entwicklungen eint ein Ziel: Patienten eine Alternative zu Schmerzmitteln und Opiaten zu bieten.

Am 9. Dezember berichtete die chinesische Nachrichtenagentur Xinhua über eine bemerkenswerte Entwicklung in Kairo. Lizenzierte Physiotherapeuten integrieren dort Akupunktur zunehmend in ihre Standardbehandlungen. Die ägyptische Kammer für Physiotherapie (GPTS) autorisiert qualifizierte Therapeuten offiziell für diese Methoden – ein regulatorischer Schritt, der dem Vorgehen in Westeuropa und Nordamerika gleicht.

Abir El-Naggar, Physiotherapeutin und Akupunkteurin, verzeichnet einen deutlichen Anstieg bei Patienten mit chronischen Beschwerden wie Bandscheibenvorfällen. „Die TCM betrachtet den Menschen als Einheit aus Körper, Seele und Geist”, erklärt sie. Diese ganzheitliche Perspektive überzeugt offenbar: Fußballtrainer Sultan Mansour berichtete, dass nur Akupunktur seine postoperativen Meniskusschmerzen lindern konnte – klassische Physiotherapie blieb wirkungslos.

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Die Kooperation zwischen chinesischen medizinischen Universitäten und ägyptischen Berufsverbänden deutet auf eine systematische Integration hin. Hier geht es nicht um kulturelle Exotik, sondern um messbare Behandlungserfolge.

Die NIH-Studie: Harte Daten für ältere Patienten

Während Ägypten praktische Schritte geht, lieferten US-Forscher am 5. Dezember die wissenschaftliche Grundlage. Das Fachjournal NIH Record veröffentlichte die Ergebnisse der „BackInAction”-Studie – finanziert durch die HEAL-Initiative (Helping to End Addiction Long-term) der Nationalen Gesundheitsinstitute.

Die Studie umfasste 800 Teilnehmer ab 65 Jahren – eine Altersgruppe, die in Schmerzstudien oft vernachlässigt wird. Drei Gruppen wurden verglichen:

  • Standardversorgung: Medikamente und klassische Physiotherapie
  • Standard-Akupunktur: 8 bis 15 Sitzungen über zwölf Wochen
  • Erweiterte Akupunktur: Standardsitzungen plus zusätzliche Erhaltungsbehandlungen

Das Ergebnis? Beide Akupunktur-Gruppen zeigten signifikant niedrigere Behinderungs-Scores und reduzierte Schmerzintensität. Entscheidend: Die Verbesserungen hielten nach sechs und zwölf Monaten an.

„Unsere klinischen Ergebnisse zeigen, dass Akupunktur ebenso gut wirkt wie viele vertrautere Behandlungen”, erklärte Studienleiterin Dr. Lynn DeBar. „Der Effekt war zwar moderat, aber positiv und nachhaltig.”

Sicherheit als Trumpfkarte

Besonders für ältere Patienten, die häufig mehrere Medikamente einnehmen, ist die Sicherheitsbilanz relevant. Die BackInAction-Studie verzeichnette kaum Nebenwirkungen – ein deutlicher Vorteil gegenüber pharmakologischen Interventionen.

Zusätzlich zeigte sich ein unerwarteter Nebeneffekt: Die Akupunktur-Gruppen berichteten von deutlich reduzierten Angstsymptomen. Dies deckt sich mit den Beobachtungen aus Kairo, wo Therapeuten betonen, nicht nur Symptome, sondern die zugrundeliegenden Ursachen zu behandeln.

Was bedeutet das konkret?

Die zeitliche Nähe beider Veröffentlichungen ist kein Zufall. Sie illustriert eine globale Synchronisierung in der Schmerztherapie:

Regulatorische Anerkennung: Sowohl die ägyptische Physiotherapie-Kammer als auch die NIH-HEAL-Initiative behandeln Akupunktur mit derselben Strenge wie konventionelle Medizin. Die Zeiten des „Exotenstatus” scheinen vorbei.

Die Opioid-Alternative: Die NIH finanzierte die Studie explizit, um nicht-medikamentöse Therapien zu fördern. Bei älteren Erwachsenen – einer Hochrisikogruppe für chronische Schmerzen – könnten die Daten die Kostenübernahme durch Krankenkassen beschleunigen.

Praxistauglichkeit statt Theorie: Anders als frühe Untersuchungen fokussieren die aktuellen Berichte auf die Anwendung im klinischen Alltag. Wie funktioniert Akupunktur neben der Standardversorgung?

Ausblick: Was kommt 2026?

Die Branche erwartet, dass diese Erkenntnisse Anfang 2026 die Erstattungspolitik beeinflussen – besonders bei Medicare in den USA und in nationalen Gesundheitssystemen der MENA-Region (Naher Osten und Nordafrika).

Das NIH Record deutet an: Könnten Akupunkteure direkt mit Medicare abrechnen, würde der Zugang für über 65-Jährige erheblich verbessern. Die wachsende Kooperation zwischen chinesischen Universitäten und ägyptischen Verbänden weist in eine Zukunft, in der „Integrative Medizin” zum globalen Standard wird – eine Kombination aus westlicher Diagnostik und TCM-Therapietechniken.

Dr. Andrea Cook, Co-Leiterin der BackInAction-Studie, bringt es auf den Punkt: „Akupunktur bietet eine weniger invasive Option mit besserem Sicherheitsprofil als viele gängige Behandlungen bei Rückenschmerzen älterer Erwachsener.”

Mit den jüngsten Daten aus dem Dezember 2025 dürfte die medizinische Gemeinschaft im kommenden Jahr einen weiteren Anstieg der Akzeptanz erleben. Die Frage ist nicht mehr ob, sondern wie schnell sich die Nadel durchsetzt.

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