Alaska Air Group: Doppelter Rückenwind für die Aktie?
UBS und JPMorgan heben ihre Kursziele für Alaska Air Group deutlich an, nachdem das Unternehmen durch die Übernahme von Hawaiian Airlines seine internationale Präsenz ausbaut und ambitionierte Gewinnziele verfolgt.
Während viele Airlines noch mit den Nachwehen der Pandemie kämpfen, setzt Alaska Air Group auf Expansion und strategische Führungsstärke. Zwei mächtige Investmenthäuser haben gerade ihre Erwartungen für die Aktie massiv nach oben geschraubt aber können die ambitionierten Pläne des Luftfahrtunternehmens wirklich aufgehen?
Analysten feuern Kaufsignale
Die Wall Street zeigt sich beeindruckt von Alaskas Strategie. UBS upgradete die Aktie am vergangenen Freitag von „Neutral“ auf „Buy“ und erhöhte das Kursziel spektakulär von 56 auf 90 Dollar. Nur zwei Tage zuvor hatte bereits JPMorgan Chase nachgelegt und sein Preisziel von 73 auf 96 Dollar angehoben bei bestehender „Overweight“-Einstufung. Dieser doppelte Vertrauensbeweis signalisiert: Die großen Player erwarten erhebliches Kurspotential.
Schlüsselpersonal für die Hawaii-Offensive
Hinter dem Optimismus steckt mehr als nur Hoffnung. Alaska Air Group positioniert sich systematisch für die Zukunft. Mit Diana Birkett Rakow übernimmt eine erfahrene Alaska-Managerin ab Oktober die CEO-Rolle bei der kürzlich übernommenen Hawaiian Airlines. Diese Personalie unterstreicht die Bedeutung der Hawaii-Drehscheibe für das Gesamtunternehmen. Parallel rückt Kyle Levine zum Executive Vice President und Chief Legal Officer auf. Das Unternehmen baut also gezielt Führungskräfte aus den eigenen Reihen auf, die die Integrationsstrategie vorantreiben sollen.
Internationale Expansion läuft an
Die Übernahme von Hawaiian Airlines erweist sich zunehmend als strategischer Meilenstein. Seit der Fusion im September 2024 nutzt Alaska die Widebody-Flotte der Hawaiian, um sich zum globalen Gateway aus Seattle zu entwickeln. Erst am 12. September startete der neue Nonstop-Service von Seattle nach Seoul Incheon betrieben mit Hawaiian-Crews. Dieser Expansion vorausgegangen war die Aufnahme der Tokyo Narita-Verbindung im Mai 2025.
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Milliarden-Ziel bis 2027
Bis Oktober will Alaska Air Group die Treueprogramme Mileage Plan und HawaiianMiles vollständig verschmelzen ein entscheidender Schritt für ein einheitliches Kundenerlebnis und die Erschließung von Synergien. All diese Maßnahmen sind Teil des „Alaska Accelerate“-Plans, der bis 2027 eine Milliarde Dollar zusätzlichen Profit liefern soll.
Für das dritte Quartal prognostiziert das Unternehmen einen EPS zwischen 1,00 und 1,40 Dollar und bekräftigte seine Jahresprognose von mindestens 3,25 Dollar EPS. Der Markt wird genau beobachten, ob Alaska diese ambitionierten Ziele unter der neuen Führungsstruktur erreichen kann. Die Aktie steht nach dem jüngsten Aufschwung zwar noch deutlich unter ihren Höchstständen, aber mit der internationalen Expansion und der Analystenunterstützung könnte der Aufwärtstrend weitergehen.
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