Allianz Aktie: Insider verkauft - Analysten kaufen
Während ein Aufsichtsrat Allianz-Aktien verkauft, hebt Bank of America das Kursziel auf 410 Euro an und sieht jährliche Gewinnsteigerungen von 10 Prozent bis 2027.
Während Aufsichtsrat Jürgen Lawrenz am Montag Aktien im Wert von knapp 39.000 Euro abstößt, stuft die Bank of America den Versicherungsriesen von “Neutral” auf “Kaufen” hoch. Ein verwirrtendes Signal für Anleger?
Der Insider-Verkauf bei einem Kurs von 353,90 Euro über die Handelsplattform Tradegate fällt zeitlich mit der positiven Neubewertung durch die US-Investmentbank zusammen. Die Analysten um Andrew Sinclair heben das Kursziel von 400 auf 410 Euro an und sehen den Münchner Konzern als “Klassiker, der nie aus der Mode kommt”.
Starke Fundamentaldaten überzeugen Analysten
Die Amerikaner begründen ihre Kaufempfehlung mit dem breit aufgestellten, defensiven Geschäftsmodell und zusätzlichen Wachstumsaussichten. Besonders überzeugt zeigen sie sich von der erwarteten Gewinn- und Dividendensteigerung von jährlich rund zehn Prozent bis 2027.
Die prognostizierte Dividendenrendite macht den Titel für einkommensorientierte Anleger besonders attraktiv. Gleichzeitig attestieren die Experten dem Versicherungsriesen eine stabile Bilanz und ein attraktives Bewertungsniveau.
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Übernahmefantasie als Kurstreiber?
Für zusätzliche Fantasie könnte in den kommenden Jahren eine mögliche Übernahme sorgen. Die gute Diversifizierung des Geschäftsmodells macht das Unternehmen für potenzielle Interessenten besonders interessant.
Die nächste Woche anstehenden Quartalszahlen dürften zeigen, ob sich die optimistische Einschätzung der Analysten bestätigt. Trotz des Insider-Verkaufs reagierte die Aktie am Montag positiv auf die Hochstufung.
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