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20.10.2025 - 11:25 Uhr

Alzheimer-Revolution: Erste ursächliche Therapien zugelassen

Zwei Antikörper-Therapien und ein innovativer Bluttest markieren 2025 als Wendepunkt im Kampf gegen Alzheimer. Die Medikamente verlangsamen erstmals den Krankheitsverlauf bei Frühstadium-Patienten.

Das Jahr 2025 markiert einen Wendepunkt im Kampf gegen Alzheimer. Nach jahrzehntelanger Forschung haben bahnbrechende Fortschritte bei medikamentösen Behandlungen neue, greifbare Hoffnung für Millionen von Betroffenen entfacht.

Die jüngsten Zulassungen zweier Antikörper-Medikamente in Europa sowie die Genehmigung des ersten Bluttests zur Diagnose in den USA läuten eine neue Ära ein. Die Krankheit kann nicht nur früher erkannt, sondern auch in ihrem Verlauf erstmals ursächlich verlangsamt werden.

Europa lässt zwei neue Alzheimer-Medikamente zu

Den Anfang machte im April 2025 der Wirkstoff Lecanemab (Handelsname: Leqembi), der seit September auch in Deutschland verfügbar ist. Kurz darauf erhielt auch Donanemab (Handelsname: Kisunla) die EU-Marktzulassung.

Beide Medikamente sind Antikörper-Therapien, die gezielt auf die schädlichen Amyloid-Beta-Plaques im Gehirn abzielen. Diese Plaques gelten als zentrales Merkmal der Krankheit und werden mit dem Absterben von Nervenzellen in Verbindung gebracht.

Im Gegensatz zu bisherigen Medikamenten greifen sie erstmals direkt in den Krankheitsprozess ein. Bei Patienten im Frühstadium können sie das Fortschreiten verlangsamen – ein echter Durchbruch nach rein symptomatischen Behandlungen.

Erster Bluttest für Alzheimer-Diagnose genehmigt

Revolutionär ist auch ein neuer diagnostischer Ansatz: Im Mai 2025 genehmigte die US-Arzneimittelbehörde FDA den weltweit ersten Bluttest zur Alzheimer-Diagnose.

Der Test misst das Verhältnis spezifischer Protein-Marker (pTau217 und Beta-Amyloid 42/40) im Blutplasma. Das zeigt mit hoher Genauigkeit Amyloid-Ablagerungen im Gehirn an.

Bislang waren teure und aufwendige Verfahren wie die Positronen-Emissions-Tomografie (PET) oder invasive Nervenwasseruntersuchungen nötig. Dieser einfachere Test erleichtert die frühzeitige Diagnose erheblich – entscheidend für den wirksamen Einsatz der neuen Therapien.

Strenge Bedingungen für die Behandlung

Die neuen Behandlungsoptionen sind an klare Voraussetzungen geknüpft. Sie gelten ausschließlich für Patienten im Frühstadium mit nachgewiesenen Amyloid-Ablagerungen.

Zudem bergen die Therapien Risiken: sogenannte ARIA (Amyloid-Related Imaging Abnormalities), bei denen Hirnschwellungen oder Mikroblutungen auftreten können. Regelmäßige MRT-Kontrollen sind daher zwingend erforderlich.

Patienten mit bestimmten genetischen Risikofaktoren wie zwei Kopien des ApoE4-Gens sollten wegen erhöhtem Nebenwirkungsrisiko ausgeschlossen werden. Experten schätzen: Nur ein Teil der Frühstadium-Patienten kommt für diese Therapien infrage.

Paradigmenwechsel mit praktischen Hürden

Die Zulassungen stellen einen Paradigmenwechsel dar – weg von rein symptomatischer Behandlung hin zu ursächlichem Eingriff. Das ist das Ergebnis jahrzehntelanger Forschung, die oft von Rückschlägen geprägt war.

Die neuen Medikamente können Alzheimer zwar nicht heilen, aber die Verlangsamung des kognitiven Abbaus um mehrere Monate ist klinisch bedeutsam. Das schenkt Betroffenen wertvolle Lebenszeit mit höherer Selbstständigkeit.

Die Herausforderung liegt in der Implementierung im Gesundheitssystem. Es braucht spezialisierte Zentren für die aufwendige Diagnostik und engmaschige Therapie-Überwachung. Die Kosten der Medikamente und begleitenden Untersuchungen beeinflussen die breite Verfügbarkeit.

Nächste Generation bereits in Entwicklung

Die aktuellen Fortschritte sind erst der Anfang. Die Forschung arbeitet bereits an der nächsten Generation von Alzheimer-Therapeutika.

Ein Fokus liegt auf verbessertem Transport durch die Blut-Hirn-Schranke, um Wirksamkeit zu erhöhen und Nebenwirkungen zu reduzieren. In den USA wurde bereits eine subkutane Injektion von Lecanemab zugelassen, die Patienten zu Hause selbst verabreichen können.

Gleichzeitig rückt die Prävention in den Fokus. Große Studien untersuchen, ob frühzeitiger Antikörper-Einsatz bei Risikopersonen den Krankheitsausbruch sogar verhindern kann.
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Die Fortschritte von 2025 haben die Tür zu einer Zukunft aufgestoßen, in der Alzheimer eine behandelbare und vielleicht sogar vermeidbare Krankheit wird.

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