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23.10.2025 - 14:01 Uhr

Android-Banking-Trojaner: Klopatra und RatOn terrorisieren Smartphones

Banking-Trojaner auf Smartphones verzeichnen einen 3,6-fachen Anstieg. Neue Schädlinge wie Klopatra und RatOn übernehmen komplette Fernsteuerung und automatisieren Überweisungen mit professioneller Verschlüsselungstechnik.

Ein dramatischer Anstieg bei mobilen Banking-Trojanern macht 2025 zum bisher gefährlichsten Jahr für Smartphone-Nutzer. Neue, hochentwickelte Android-Schädlinge kompromittieren Tausende Geräte und stehlen gezielt Bankdaten – mit erschreckender Effizienz.

Sicherheitsexperten schlagen Alarm: Die aktuelle Generation mobiler Malware nutzt fortschrittlichste Techniken für Fernsteuerung und automatisierten Diebstahl. Die Zahlen sprechen eine deutliche Sprache: Banking-Trojaner auf Smartphones nahmen um das 3,6-fache zu. Was steckt hinter diesem explosiven Wachstum?

Klopatra und RatOn: Die neuen Superschurken

Ende August entdeckte die Sicherheitsfirma Cleafy den Trojaner “Klopatra” – bereits über 3.000 Geräte in Spanien und Italien sind betroffen. Das Besondere: Klopatra nutzt eine versteckte VNC-Funktion für komplette Fernsteuerung. Kriminelle übernehmen unbemerkt Smartphones, navigieren durch Apps, geben PINs ein und führen Überweisungen in Echtzeit aus.

Noch perfider agiert “RatOn”, der seit Juli sein Unwesen treibt. Getarnt als App-Installer auf Erwachsenen-Websites infiziert er Geräte und automatisiert komplette Banktransfers. Nach der Installation übernimmt RatOn die volle Kontrolle – ohne weitere Nutzerinteraktion werden Überweisungen ausgeführt.

Beide Trojaner nutzen kommerzielle Verschlüsselungstechnologie, die Erkennung nahezu unmöglich macht. Klopatra setzt auf Virbox, eine professionelle Code-Schutz-Suite aus der Softwarebranche.

SOVA: Der Lehrmeister moderner Handy-Malware

Die heutigen Bedrohungen haben einen prominenten Vorfahren: den SOVA-Trojaner (russisch für “Eule”), der im September 2021 debütierte. Zunächst auf USA und Spanien fokussiert, entwickelte sich SOVA rasant weiter.

SOVA kombinierte klassische Methoden wie Keylogging mit damals revolutionärer Session-Cookie-Diebstahl-Technologie. Angreifer konnten aktive Banking-Sitzungen übernehmen – ohne Passwort. Später erweiterte SOVA sein Repertoire auf über 200 Anwendungen, einschließlich Krypto-Wallets.

Die finale Evolution brachte ein Ransomware-Modul hervor, das komplette Smartphones verschlüsselte. SOVA bewies: Mobile Bedrohungen können vielfältige Schadensmuster vereinen.

KI befeuert die “Betrugs-Pandemie”

Parallel zu ausgefeilten Trojanern revolutioniert Künstliche Intelligenz das Cybercrime-Geschäft. Seit der Verfügbarkeit generativer KI explodierten Phishing-Angriffe um über 4.000 Prozent. SMS-basiertes “Smishing” und Sprach-Betrug (“Vishing”) dominieren die Angriffsvektoren.

Die Schadenssummen sind verheerend: Auf den Philippinen verloren Bürger 2024 umgerechnet 1,9 Prozent des Bruttoinlandsprodukts durch Betrug.

Hardware-Tricks: IMSI-Catcher im Einsatz

Kriminelle setzen zunehmend auf Hardware-basierte Methoden. Auf den Philippinen warnen Behörden vor IMSI-Catchern – portable Geräte, die Mobilfunkmasten imitieren. Betrügerische SMS erscheinen scheinbar von offiziellen Banknummern.

Da diese Nachrichten lokal gesendet werden und Mobilfunknetze umgehen, sind sie praktisch nicht nachverfolgbar oder blockierbar.

Handy-Fokus: Kalkül statt Zufall

Die intensive Konzentration auf Smartphones folgt einer klaren Strategie: Mit der Verlagerung des Finanzlebens auf mobile Geräte sind diese zu den wertvollsten Zielen geworden.

Kaspersky bestätigt die Beschleunigung: Angriffe auf mobile Nutzer stiegen in der zweiten Jahreshälfte 2024 dramatisch an. Die Industrialisierung des Cybercrime bedeutet schnellere Malware-Entwicklung als je zuvor.

Ausblick: KI gegen KI

Die Zukunft der mobilen Sicherheit wird auf dem Schlachtfeld der Künstlichen Intelligenz entschieden. Während Angreifer KI für unsichtbare Malware und überzeugende Betrugsmaschen nutzen, setzen Sicherheitsfirmen auf KI-gestützte Echtzeit-Analyse des Geräteverhaltens.

Experten empfehlen eine mehrstufige Verteidigungsstrategie: Zwei-Faktor-Authentifizierung, kritische App-Berechtigungsprüfung, Downloads ausschließlich aus offiziellen Stores und konstante Software-Updates.

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Die Ära einfach erkennbarer Handy-Bedrohungen ist vorbei. Nur durch erhöhte Wachsamkeit und fortschrittliche Schutzmaßnahmen lässt sich die Welle mobiler Finanzbetrügereien eindämmen.

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