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03.11.2025 - 13:53 Uhr

Android-Banking-Trojaner: Neue Bedrohung für Millionen Nutzer

Die doppelte Bedrohung: Vollständige Gerätekontrolle

Cyberkriminelle setzen auf raffinierte Android-Schadsoftware, die Bankdaten stiehlt und Geräte vollständig übernimmt. Sicherheitsforscher warnen vor zwei besonders gefährlichen Malware-Familien: BankBot-YNRK und DeliveryRAT stellen eine erhebliche Bedrohung für die mobile Sicherheit dar.

Die neuen Trojaner nutzen eine Kombination aus manipulierten Bedienungshilfen, gefälschten Eingabemasken und umfangreichen Fernsteuerungsfunktionen. Diese Eskalation der Angriffstaktiken verdeutlicht die anhaltende Gefahr für Android-Nutzer – insbesondere beim mobilen Banking.

BankBot-YNRK führt die Liste der gefährlichsten Schädlinge an. Der Trojaner tarnt sich als legitime Anwendung und missbraucht Androids Bedienungshilfen-Dienste für seine Zwecke. Sobald Nutzer diese Berechtigung erteilen, kann die Malware automatisch mit der Benutzeroberfläche interagieren.

Das Schadprogramm erfasst Bildschirminhalte, simuliert Berührungen und legt gefälschte Login-Masken über echte Banking- und Krypto-Apps. Gleichzeitig bleibt es im Verborgenen: Es erkennt Analyse-Umgebungen, registriert sich als Geräte-Administrator und unterdrückt sogar Audio-Benachrichtigungen.

Parallel dazu verfolgen Forscher DeliveryRAT – einen Remote-Access-Trojaner, der Angreifern umfassende Kontrolle über kompromittierte Geräte verschafft. Beide Schädlinge kommunizieren mit Command-and-Control-Servern und passen sich dynamisch an neue Situationen an.

Selektive Angriffe: Qualität statt Quantität

Die aktuellen Kampagnen zeigen einen klaren Trend zu kalkulierteren Vorgehensweisen. Tatyana Shishkova, Malware-Analystin bei Kaspersky, beobachtet verstärkt Schadsoftware in offiziellen App-Stores wie Google Play. Angreifer erstellen neue Entwicklerkonten mit wenigen Downloads oder nutzen Bots für gefälschte positive Bewertungen.

Besonders raffiniert: Die neueste Mandrake-Spyware führt umfangreiche Gerätechecks durch – Akkustand, Mobilfunkanbieter, installierte Apps – bevor sie ihre finale Schadfunktion aktiviert. Diese selektive Zielauswahl minimiert das Entdeckungsrisiko und fokussiert sich auf lukrative Opfer.

Menschlich wirkende Malware: Die neue Dimension

Ein alarmierender Trend zeichnet sich ab: Schadsoftware, die menschliches Verhalten imitiert. Der kürzlich entdeckte Herodotus-Trojaner ahmt bewusst menschliche Gesten nach – Scrollen und Tippen mit zufälligen Pausen. Ziel ist es, verhaltensbasierte Biometrie-Systeme zu überlisten, die Banken zur Betrugserkennung einsetzen.

Diese Entwicklung stellt Finanzinstitute vor neue Herausforderungen: Während traditionelle Sicherheitssysteme die maschinelle Geschwindigkeit typischer Bots erkennen, kann “menschlich wirkende” Malware betrügerische Aktivitäten als legitim erscheinen lassen. Einfache verhaltensbasierte Erkennungssysteme könnten damit an ihre Grenzen stoßen.

Wettrüsten in der mobilen Sicherheit

Die kontinuierliche Weiterentwicklung von Android-Banking-Trojanern signalisiert ein anhaltendes Wettrüsten zwischen Cyberkriminellen und Sicherheitsexperten. Die in BankBot-YNRK beobachteten Features zeigen: Angreifer sind gut ausgerüstet und hochmotiviert.
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Mit der zunehmenden Verlagerung von Finanzdienstleistungen auf mobile Plattformen wächst die Angriffsfläche kontinuierlich. Die Sicherheitsbranche muss in Erkennungstechnologien der nächsten Generation investieren – solche, die nicht nur Nachahmung, sondern auch Absicht identifizieren können.

Für Android-Nutzer bleibt der Rat aktueller denn je: Apps nur aus offiziellen Stores laden, bei Bedienungshilfen-Berechtigungen äußerst vorsichtig sein und eine vertrauenswürdige mobile Sicherheitslösung nutzen. Die Kombination aus geschärftem Nutzerbewusstsein und fortschrittlicher, mehrschichtiger Sicherheit wird entscheidend sein, um das Risiko finanzieller Verluste zu minimieren.

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