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23.10.2025 - 21:39 Uhr

Android: Google schließt kritische Zero-Click-Sicherheitslücke

Google und Samsung veröffentlichen dringende Sicherheitsupdates gegen eine schwerwiegende Zero-Click-Schwachstelle in Dolby-Audiokomponenten, die Geräteübernahmen ermöglicht. Pixel- und Galaxy-Smartphones sind besonders gefährdet.

Google und seine Partner veröffentlichen dringende Sicherheitsupdates für Millionen Android-Geräte. Ein schwerwiegender Fehler im Dolby-Audiokomponenten ermöglicht Angreifern die komplette Geräteübernahme – ohne jede Nutzeraktion.

Die Oktober-Updates kommen zu einem kritischen Zeitpunkt: Googles Project Zero hat eine dramatische Schwachstelle in Dolbys Unified Decoder Component entdeckt. Die als CVE-2025-54957 klassifizierte Lücke ermöglicht sogenannte Zero-Click-Angriffe – Angreifer können schädlichen Code ausführen, indem sie einfach eine manipulierte Audiodatei an das Zielgerät senden.

Besonders brisant: Android verarbeitet eingehende Audionachrichten oft automatisch für Transkriptionen. Pixel- und Galaxy-Geräte sind dadurch besonders gefährdet. Ein erfolgreicher Angriff kann zu Datendiebstahl oder kompletter Geräteübernahme führen.
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Samsung verstärkt Abwehr mit 34 zusätzlichen Patches

Samsung reagiert mit seinem umfangreichsten Security Maintenance Release des Jahres. Das Oktober-Update schließt 34 Sicherheitslücken – 14 aus Googles Android-Bulletin plus 20 Samsung-spezifische Schwachstellen.

Zu den kritischen Samsung-Fixes gehört eine Lücke in Samsung DeX, die physischen Angreifern Zugang zur App-Übersicht ermöglichte. Auch das Fingerabdrucksystem erhielt wichtige Korrekturen, ebenso wie Galaxy Watches, die sensible Daten unsicher speicherten.

Knox-Sicherheitssuite und Enterprise-Funktionen wurden ebenfalls gestärkt. Das Update läuft bereits auf Flaggschiff-Modellen wie dem Galaxy Z Fold 7 aus.

Google verschärft systemweite Sicherheitskontrollen

Parallel zu den Android-Patches verbessert Google die Nutzerebene durch Play-Services-Updates. Version 25.41 bringt wichtige Neuerungen: reCAPTCHA-Verifizierung direkt auf dem Gerät und erweiterte Passkey-Verwaltung im Google Password Manager.

Ein neuer “Erweiteter Schutz”-Bereich zeigt transparent, welche Apps sensible Berechtigungen anfordern. So können Nutzer bewusstere Datenschutz-Entscheidungen treffen.

Für Pixel-Geräte liefert das Oktober-Update alle Android- und Pixel-spezifischen Sicherheitskorrekturen plus Bugfixes.

Hersteller wählen unterschiedliche Update-Strategien

OnePlus setzt auf OxygenOS V120P02 mit Systemstabilität und KI-Features wie “Perfect Shot” für die Kamera-App. Das Update startete am 9. Oktober und soll alle unterstützten Geräte bis Monatsende erreichen.

Motorola konzentriert sich hingegen auf Android 16-Upgrades für Edge-Modelle. Diese großen OS-Updates bringen automatisch neuere Sicherheitsfeatures mit, weichen aber vom monatlichen Patch-Rhythmus ab.

Wettrüsten ohne Ende: Die Komplexität der Android-Sicherheit

Die Dolby-Schwachstelle verdeutlicht ein Grundproblem: Der Fehler steckt nicht im Android-Kernel, sondern in einer Drittanbieter-Komponente, die Milliarden Geräte nutzen. Solche Supply-Chain-Risiken zwingen Hersteller in eine reaktive Haltung.

Dolby bestätigt das Problem und arbeitet an Lösungen. Das Unternehmen warnt vor erhöhten Risiken, wenn der Bug mit anderen bekannten Pixel-Schwachstellen kombiniert wird.

Der Kontext ist beunruhigend: Im September schloss Google bereits zwei aktiv ausgenutzte Zero-Day-Lücken (CVE-2025-38352 und CVE-2025-48543). Sicherheitsforscher melden für das erste Halbjahr 2025 einen Anstieg der Android-Bedrohungen um 151 Prozent.

Paradigmenwechsel zu proaktiver Verteidigung

Die Branche rüstet auf: Googles Play Protect-Verbesserungen und Android 16s “Erweiterte Schutz”-Suite zeigen einen Wandel von monatlichen Patches zu proaktiven, gerätebasierten Abwehrsystemen.

Doch der Erfolg hängt von schnellen Updates ab – ein Prozess, den Carrier-Tests und die Android-Fragmentierung oft verzögern. Bei Zero-Click-Angriffen reicht Nutzeraufmerksamkeit nicht aus.

Die Empfehlung ist eindeutig: Installieren Sie das Oktober-Sicherheitsupdate sofort, sobald es für Ihr Gerät verfügbar wird. Die Bedrohungslage lässt keinen Aufschub zu.

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