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20.10.2025 - 16:19 Uhr

Android-Nutzer im Visier: Neue Malware-Welle nutzt Benachrichtigungen aus

Sicherheitsexperten warnen vor neuen Android-Schadsoftware-Familien, die über manipulierte Benachrichtigungen Banking-Daten und persönliche Informationen stehlen. Google reagiert mit Sicherheitsupdates und Anti-Phishing-Tools.

Eine neue Generation von Schadsoftware bedroht diese Woche Millionen Android-Nutzer – und nutzt ausgerechnet die Benachrichtigungen aus, die eigentlich vor Gefahren warnen sollen. Cybersicherheits-Experten haben gefährliche Remote-Access-Trojaner und einen dramatischen Anstieg von Spyware entdeckt. Gleichzeitig arbeitet Google fieberhaft an neuen Schutzmaßnahmen.

Die Bedrohung ist real: Allein in der ersten Jahreshälfte 2025 stieg die Zahl der Spyware-Erkennungen um 147 Prozent. Kriminelle setzen verstärkt auf heimliche Datendiebstahl-Attacken, die Banking-Zugänge, private Nachrichten und sensible Informationen abgreifen.

GhostBat und HyperRat: Die neuen Schatten im System

Sicherheitsforscher haben diesen Oktober zwei neue Malware-Familien identifiziert: GhostBat RAT und HyperRat. Diese Trojaner können praktisch alles von infizierten Geräten stehlen.

„Die Betreiber von HyperRat können Protokolle abrufen, Benachrichtigungen versenden, SMS vom SIM der infizierten Nutzer verschicken, archivierte Nachrichten herunterladen und sogar VNC-Sitzungen aufbauen”, erklärt Sicherheitsforscher Daniel Kelley.

Besonders perfide: GhostBat RAT verbreitet sich gezielt über WhatsApp und SMS-Nachrichten mit Links zu kompromittierten Websites. Einmal installiert, klaut die Software Banking-Zugangsdaten über gefälschte Phishing-Seiten. SMS-Nachrichten mit finanzrelevanten Stichwörtern werden automatisch abgefangen.

Unicode-Lücke macht Benachrichtigungen zu Fallen

Eine besonders raffinierte Schwachstelle bedroht Android-Nutzer über ihre eigenen Benachrichtigungen. Forscher von io-no entdeckten, dass unsichtbare Unicode-Zeichen in URLs eine gefährliche Täuschung ermöglichen.

Das Problem: Eine Benachrichtigung zeigt scheinbar eine vertrauenswürdige Website-Adresse an, doch ein verstecktes Zeichen im Code leitet Nutzer zu Phishing-Seiten oder löst Malware-Downloads aus. Betroffen sind große Apps wie WhatsApp, Telegram und Instagram.

Da der Angriff die Benutzeroberfläche manipuliert statt traditionelle Malware zu verwenden, umgeht er einige Antiviren-Programme. Google arbeitet an einer Lösung, rät aber vorläufig zur Vorsicht: Links besser direkt in der App öffnen statt über Benachrichtigungen.

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Googles Gegenoffensive: Patches und neue Schutztools

Google kämpft auf mehreren Fronten gegen die Bedrohung. Das Oktober-2025-Sicherheitsupdate für Android und Pixel-Geräte schließt kritische Lücken und härtet das System gegen Angriffe ab.

Zusätzlich führt Google neue Anti-Phishing-Tools in der Messages-App ein. Der „Key Verifier” ermöglicht es Nutzern, die Identität ihrer Kontakte über QR-Codes zu verifizieren – ein Schutz vor Impersonations-Betrug.

Verdächtige Links in Nachrichten lösen künftig automatische Warnungen aus. Nutzer werden vor dem Besuch potentiell schädlicher Websites gestoppt, außer sie markieren die Nachricht explizit als sicher.

Neue Angriffstaktiken fordern Verteidiger heraus

Die aktuelle Bedrohungslage zeigt einen strategischen Wandel der Cyberkriminellen. Statt auffälliger Malware-Apps setzen sie auf subtile Täuschung über Benutzeroberflächen.

Ein Beispiel ist der „Pixnapping”-Angriff: Forscher demonstrierten, wie sich Bildschirminhalte inklusive 2FA-Codes und private Nachrichten rekonstruieren lassen – ohne traditionelle Screenshot- oder Kamera-Berechtigungen zu benötigen.

Die Methode nutzt aus, wie Android Pixel auf dem Bildschirm darstellt. Solche Angriffe zielen auf Kernfunktionen des Betriebssystems und stellen eine neue Dimension der Bedrohung dar.

Rüstungswettlauf in der mobilen Sicherheit

Der Kampf um Android-Sicherheit wird sich weiter intensivieren. Google plant granularere Berechtigungskontrollen und KI-gestützte Betrugs-Erkennung direkt auf den Geräten.

Doch auch Cyberkriminelle rüsten auf: Mit KI-generierten, täuschend echten Benachrichtigungen und ausgeklügelten Social-Engineering-Kampagnen. Die Ausbeutung subtiler Systemschwachstellen wie der Unicode-Lücke dürfte zunehmen.

Was können Nutzer tun? Sicherheitsupdates sofort installieren, bei Benachrichtigungen und Links vigilant bleiben und Googles wachsende Palette an Sicherheitsfunktionen nutzen. In diesem digitalen Wettrüsten entscheiden Wachsamkeit und schnelle Updates über den Schutz persönlicher Daten.

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