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27.10.2025 - 11:21 Uhr

Apple Account: Neue Sicherheits-Revolution für iPhone-Nutzer

Diebstahlschutz: Wenn Passcode nicht mehr reicht

Apple hat seine Strategie zum Schutz persönlicher Daten grundlegend überarbeitet. Mit iOS 18 erhalten Nutzer beispiellose Kontrolle über ihre digitalen Identitäten – von der Diebstahlsicherung bis zur digitalen Nachlassverwaltung.

Die Umbenennung der Apple ID in “Apple Account” symbolisiert mehr als nur einen Namenswechsel. Sie markiert den Übergang zu einem einheitlichen Sicherheitssystem, das alle Apple-Dienste und -Geräte unter einem Dach vereint.

Das Herzstück der neuen Sicherheitsarchitektur ist der “Schutz vor Gerätediebstahl” – eine Funktion, die bereits mit iOS 17.3 eingeführt und nun weiter ausgereift ist. Sie schützt vor einem besonders gefährlichen Szenario: Diebe, die sowohl das iPhone als auch den Gerätecode erbeutet haben.

Sobald sich das Gerät außerhalb vertrauter Orte wie dem Zuhause oder Arbeitsplatz befindet, verlangt das System für kritische Aktionen zwingend eine biometrische Authentifizierung per Face ID oder Touch ID. Der Passcode als Notlösung entfällt komplett.

Für besonders heikle Vorgänge – etwa das Ändern des Apple Account-Passworts, den Zugriff auf gespeicherte Kennwörter oder das Löschen des Geräts – aktiviert sich eine einstündige Sicherheitsverzögerung. Das System erfordert zunächst einen erfolgreichen biometrischen Scan, dann eine Wartezeit von einer Stunde und schließlich einen zweiten Scan.

Diese bewusste Hürde soll dem rechtmäßigen Besitzer Zeit verschaffen, sein Gerät als verloren zu melden und den Account zu sichern. Wer maximale Sicherheit wünscht, kann die Verzögerung sogar dauerhaft aktivieren – unabhängig vom Standort.

App-Sicherheit: Jede Anwendung einzeln schützen

iOS 18 bringt granulare Privatsphäre-Kontrollen auf App-Ebene. Ein Highlight: Nutzer können einzelne Anwendungen sperren oder komplett verstecken. Banking-Apps, Messenger oder die Fotos-App lassen sich so mit Face ID, Touch ID oder dem Gerätecode zusätzlich absichern – auch wenn das iPhone entsperrt und mit anderen geteilt wird.

Versteckte Apps wandern in einen gesperrten, verborgenen Ordner und bleiben vor neugierigen Blicken geschützt.

Die neue eigenständige “Kennwörter”-App baut auf der bewährten iCloud-Schlüsselbund-Technologie auf. Sie bietet eine zentrale Anlaufstelle für Passwörter, Passkeys und Sicherheitscodes. Zusätzlich warnt sie vor schwachen oder in Datenlecks kompromittierten Zugangsdaten.
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Auch die Kontaktfreigabe wurde überarbeitet: Statt des kompletten Adressbuchs können Apps nur noch ausgewählte Kontakte erhalten – ein wichtiger Schritt zur Datensparsamkeit.

Familienfreigabe und digitaler Nachlass

Apples Verwaltungstools gehen über den Individualschutz hinaus. Die “Familienfreigabe” ermöglicht bis zu sechs Familienmitgliedern den gemeinsamen Zugang zu Apple-Diensten, App Store-Käufen und iCloud+-Speicher – ohne Account-Teilung.

Die Kindersicherung wurde erweitert: “Kaufanfrage” verlangt elterliche Genehmigung für Downloads und Käufe. Die neue geteilte iCloud-Fotomediathek erleichtert das Sammeln und Teilen von Familienerinnerungen.

Ein sensibles Thema greift das “Digitale Vermächtnis”-Programm auf. Nutzer können vertrauenswürdige “Erbschaftskontakte” bestimmen. Diese erhalten nach Vorlage eines Zugangsschlüssels und einer Sterbeurkunde Zugriff auf iCloud-Daten des Verstorbenen – Fotos, Nachrichten, Notizen und Dateien. Ein klarer Prozess für einen bisher rechtlich komplexen Bereich.

Strategie des Vertrauens

Apples vielschichtiger Ansatz reagiert auf eine komplexe digitale Bedrohungslandschaft – von simplem Straßenraub bis zu ausgeklügelten Cyberattacken. Der Diebstahlschutz adressiert reale Kriminalität, während die granularen iOS 18-Kontrollen auf wachsendes Verbraucherbewusstsein und regulatorischen Druck antworten.

Mit benutzerfreundlichen, aber mächtigen Tools stärkt Apple seine Markenidentität, die stark auf Nutzervertrauen und Datenschutz-Versprechen aufbaut. Die Umbenennung zu “Apple Account” vereinfacht die Nutzererfahrung und präsentiert eine einheitliche Identität für ein wachsendes Service-Ökosystem.

Ausblick: Der zentrale digitale Hub

Die Zukunft des “Apple Account” wird voraussichtlich eine noch tiefere Integration über alle Apple-Geräte hinweg bringen – vom Mac bis zur Vision Pro. Mit der weiteren Verbreitung von Apple-Produkten in Unternehmen und Bildungseinrichtungen dürften auch die Verwaltungsfunktionen für Organisations-Accounts ausgebaut werden.

Da digitale Identitäten immer zentraler für den Alltag werden, könnten künftige Entwicklungen erweiterte Unterstützung für verifizierbare digitale Ausweise in der Wallet-App umfassen. Die mit den jüngsten iOS-Updates gelegte Grundlage zeigt eine klare Richtung: Apple positioniert den “Apple Account” nicht nur als Login, sondern als sicheren, zentralen Knotenpunkt für das gesamte digitale Leben der Nutzer.

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