Apple experimentiert mit iOS 26-Anpassungen
Apple passt die umstrittene Liquid Glass-Oberfläche in iOS 26.1 an und bietet Nutzern nun Kontrast-Optionen. Das Beta-Update behebt Lesbarkeitsprobleme und fügt praktische Verbesserungen hinzu.
Apple testet neue Funktionen für iOS 26.1, die kritischen Nutzerfeedback zur kontroversen “Liquid Glass”-Oberfläche aufgreifen. Das vierte Beta-Update erschien diese Woche und bringt entscheidende Anpassungsoptionen mit sich.
Die größte Design-Revolution des iPhones seit über einem Jahrzehnt sorgte nach dem Launch am 15. September für gemischte Reaktionen. Während viele das futuristische “Liquid Glass”-Design lobten, klagten andere über Lesbarkeits-Probleme und Augenbelastung.
Transparenz wird zum Problem
Die neue Benutzeroberfläche setzt stark auf durchscheinende, abgerundete Elemente, die dynamisch auf Bewegung und Licht reagieren. Doch genau diese Transparenz wurde zum Stolperstein: Text und Schaltflächen verschwanden bei bestimmten Lichtverhältnissen regelrecht im Hintergrund.
“Feedback von Beta-Testern machte deutlich, dass Nutzer mehr Anpassungsmöglichkeiten wünschten”, bestätigte Apple gegenüber TechCrunch. Eine klare Reaktion auf die Beschwerden aus der Community.
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Das Unternehmen wagte mit iOS 26 den Sprung von Version 18 direkt zur 26 – eine Vereinheitlichung der Versionsnummern über alle Plattformen hinweg. Neben dem visuellen Wandel brachte das Update erweiterte Apple Intelligence-Features und einen neuen “Adaptive Power”-Sparmodus.
Nutzer bekommen die Kontrolle zurück
iOS 26.1 Beta, am 20. Oktober veröffentlicht, bietet nun eine entscheidende Neuerung: einen Schalter in den Einstellungen zur Anpassung der Liquid Glass-Darstellung. Nutzer können zwischen dem transparenten “Klar”-Look und einer neuen “Getönt”-Option wählen, die mehr Deckkraft und besseren Kontrast bietet.
Weitere praktische Verbesserungen folgen: Eine “Wischen zum Stoppen”-Funktion für Wecker verhindert versehentliches Ausschalten. Zusätzlich lässt sich die Kamera-Geste vom Sperrbildschirm deaktivieren.
Schnelle Kurskorrektur zeigt Stärke
Apples rasche Reaktion mit einem Point-Update ist bemerkenswert. Das zeigt Bereitschaft, auch große Design-Entscheidungen nachträglich zu überdenken – ohne das Gesicht zu verlieren.
Die Personalisierungs-Optionen spiegeln einen Branchentrend wider: Technologie muss sich den unterschiedlichen Bedürfnissen der Nutzer anpassen, nicht umgekehrt. Barrierefreiheit wird vom Nischenmerkmal zum Kernbestandteil guten Designs.
Das finale iOS 26.1-Update soll Ende Oktober oder Anfang November erscheinen. Künftige Versionen könnten digitale Pässe in der Wallet-App und eine kontextbewusstere Siri-Version bringen.