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03.11.2025 - 06:23 Uhr

Apple holt Google ins Boot: Siri bekommt neues KI-Gehirn

Apple integriert Googles KI-Modell Gemini in seinen Sprachassistenten Siri ab März 2026, um dessen Leistungsfähigkeit deutlich zu steigern und Nutzerkritik zu adressieren.

Der iPhone-Konzern macht einen überraschenden Schachzug im KI-Rennen: Apple kooperiert ausgerechnet mit Erzrivale Google, um seinem seit Jahren schwächelnden Sprachassistenten Siri neues Leben einzuhauchen. Ab März 2026 soll eine speziell angepasste Version von Googles KI-Modell Gemini als “Gehirn” für eine komplett überarbeitete Siri-Version fungieren.

Diese ungewöhnliche Allianz zwischen den zwei Tech-Giganten zielt darauf ab, Siris Fähigkeiten drastisch zu verbessern und jahrelange Nutzerkritik endlich zu beenden. Für das traditionell auf Eigenentwicklung setzende Apple-Imperium ist das ein seltenes Eingeständnis: Man braucht externe Technologie, um die eigenen KI-Ambitionen zu verwirklichen.

Gemini im Apple-Gewand: Der unsichtbare Partner

Das Siri-Upgrade wird auf Googles Gemini setzen, um fortgeschrittene Konversationsfähigkeiten und KI-gestützte Web-Suche zu ermöglichen. Doch die Nutzer werden nicht mit einem Google-Chatbot auf ihren iPhones interagieren. Stattdessen zahlt Apple Google dafür, ein maßgeschneidertes Gemini-Modell zu entwickeln, das komplett im Hintergrund läuft.

Entscheidend dabei: Das KI-Modell operiert ausschließlich auf Apples Private Cloud Compute-Servern. So kann der Konzern seine strengen Datenschutz-Standards beibehalten, während Siri deutlich intelligenter wird. Die Benutzeroberfläche bleibt rein Apple – für ein nahtloses, natives Erlebnis.
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Diese Hybrid-Lösung ermöglicht es der neuen Siri, komplexe, web-informierte Fragen mit Geminis Power zu bearbeiten, während Apples eigene Geräte-Modelle weiterhin persönliche Aufgaben übernehmen. Endlich soll Siri die Tiefe und Flexibilität erhalten, die für präzise, kontextbewusste Antworten nötig ist.

Smart Home im Fokus: Neue Hardware für die KI-Offensive

Die Siri-Revolution ist das Herzstück von Apples breiter “Apple Intelligence”-Initiative, die KI tief ins gesamte Produktökosystem integrieren will. Parallel zum Gemini-gestützten Assistenten plant Apple eine Reihe neuer Geräte, die dessen erweiterte Fähigkeiten demonstrieren sollen.

Ganz oben auf der Liste steht ein Smart Home-Display mit optionaler Lautsprecher-Basis und Wandhalterung – eine direkte Kampfansage an Amazons Echo und Googles Nest Hub. Auch überarbeitete Versionen von Apple TV und HomePod mini sollen zeitgleich mit dem Siri-Update erscheinen.

Diese Hardware-Offensive unterstreicht Apples Strategie einer kohärenten KI-Story, die iPhone, Mac und Smart Home-Geräte verbindet. Einen ersten Vorgeschmack gibt es voraussichtlich auf der Worldwide Developers Conference im Juni mit der Vorstellung von iOS 27, macOS 27 und watchOS 27.

Pragmatische Kehrtwende eines Eigenbrötlers

Apples Entscheidung, mit Google zu kooperieren, markiert einen bedeutsamen strategischen Wandel für einen Konzern, der stolz auf hauseigene Entwicklungen ist. Jahrelang wurde Siri dafür kritisiert, Google Assistant und Amazons Alexa in puncto Intelligenz und Zuverlässigkeit hinterherzuhinken.

Branchenanalysten werten die Kooperation als Eingeständnis: Ein weltklasse Sprachmodell von Grund auf zu entwickeln, das mit Google und OpenAI konkurrieren kann, würde schlicht zu lange dauern. Berichten zufolge hatte Apple auch andere KI-Firmen wie Anthropic ins Auge gefasst, doch die finanziellen Konditionen mit Google waren attraktiver.

Die Partnerschaft baut auf dem bestehenden milliardenschweren Deal auf, bei dem Google Apple dafür bezahlt, dass es Standard-Suchmaschine im Safari-Browser bleibt. Durch die Nutzung von Googles erprobter Gemini-Technologie kann Apple Monate oder gar Jahre Entwicklungszeit überspringen und sich auf Integration und Nutzererfahrung konzentrieren – schon immer seine Kernstärken.

Industrie-Beben: Wenn Rivalen gemeinsame Sache machen

Diese Allianz zwischen zwei der größten Tech-Rivalen erschüttert die Branche. Sie verdeutlicht das immense Kapital und die Spezialisierung, die für die Entwicklung modernster KI-Modelle nötig sind – selbst ein so ressourcenstarker Konzern wie Apple sucht externe Partner.

Die Zusammenarbeit verkleinert das Konkurrenzfeld und schafft einen mächtigen Block gegen andere Schwergewichte, allen voran Microsoft mit seinem engen Partner OpenAI. Doch das Unterfangen birgt Risiken: Der Erfolg der überarbeiteten Siri ist keineswegs garantiert, und Apple muss erst Jahre der Rufschädigung überwinden.

Bloomberg-Experte Mark Gurman warnt: “Es gibt keine Garantie, dass Nutzer den neuen Assistenten annehmen, dass er reibungslos funktioniert oder dass sich der angeschlagene Siri-Ruf reparieren lässt.” Zudem dürfte der Deal Regulierungsbehörden auf den Plan rufen, die bereits die engen Verbindungen beider Unternehmen prüfen.

Schicksalsjahr 2026: Alles oder nichts für Apple

Der Weg für Apples KI-Ambitionen ist klar vorgezeichnet. Der Start der Gemini-gestützten Siri im März 2026 markiert einen Wendepunkt für das Unternehmen kurz vor seinem 50. Geburtstag. Diese Markteinführung wird der erste große Test, ob die unwahrscheinliche Partnerschaft einen wirklich intelligenten und zuverlässigen Assistenten liefern kann.

CEO Tim Cook deutete bereits an, dass Apple langfristig weitere KI-Partner integrieren will – möglicherweise auch Modelle von Anthropic oder Perplexity. Der nächste wichtige Meilenstein ist die WWDC im Juni, wo die Welt erstmals offizielle Einblicke in die KI-zentrierten Features von iOS 27 erhält.

Für Apple steht viel auf dem Spiel: Diese Siri-Revolution ist eine Alles-oder-nichts-Chance, die eigene Position im KI-Zeitalter neu zu definieren.

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