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21.10.2025 - 22:13 Uhr

Apple: iOS 26.1 bringt erstmals System-Personalisierung

Mit der neuen Liquid Glass-Funktion in iOS 26.1 können iPhone-Nutzer erstmals Transparenz und Tönung systemweiter Elemente anpasssen - ein strategischer Wandel in Apples Designphilosophie.

Apple bricht mit einer jahrzehntelangen Tradition und gewährt iPhone-Nutzern erstmals tiefgreifende Kontrolle über das Aussehen der Benutzeroberfläche. Die neue “Liquid Glass”-Funktion in iOS 26.1 Beta 4 erlaubt es, Transparenz und Tönung systemweiter Elemente anzupassen – ein direktes Zugeständnis an jahrelange Nutzerwünsche.

Die am Montag an Entwickler ausgelieferte vierte Beta-Version von iOS 26.1 markiert einen Wendepunkt in Apples Designphilosophie. Erstmals können Anwender die glasartigen Oberflächenelemente ihres iPhones nach eigenen Vorstellungen gestalten. Das Feature findet sich in den Einstellungen unter “Anzeige & Helligkeit” und steht auch für iPadOS 26.1 und macOS 26.1 zur Verfügung.
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Was bei der Konkurrenz längst Standard ist, galt bei Apple bisher als Tabu: individuelle Anpassungen der Systemoberfläche. Während Android-Nutzer seit Jahren aus unzähligen Themes wählen können, hielt der iPhone-Konzern eisern an seinem kuratierten Design fest. Doch der Druck wächst – besonders von Power-Usern, die mehr Gestaltungsfreiheit fordern.

Zwei Optionen für unterschiedliche Bedürfnisse

Die neue Liquid Glass-Funktion bietet bewusst nur zwei Wahlmöglichkeiten: “Klar” und “Getönt”. Apple bleibt seiner Philosophie treu, Komplexität zu vermeiden und stattdessen durchdachte Alternativen zu schaffen.

Die “Klar”-Einstellung macht Systemelemente wie das Dock, die Mitteilungszentrale und Widgets nahezu durchsichtig. Hintergrundbilder scheinen förmlich durch die Benutzeroberfläche hindurch – ein Effekt, der besonders bei hochwertigen Wallpapern zur Geltung kommt. Das Interface wirkt dadurch offener und integriert sich nahtlos in die gewählte Optik.

“Getönt” hingegen verbessert die Lesbarkeit, indem es eine adaptive Schattierung anwendet. Besonders bei bunten oder unruhigen Hintergründen erweist sich diese Option als praktisch: Texte und Symbole bleiben gut erkennbar, während das Design elegant bleibt. Die Intensität passt sich dabei automatisch an den darunterliegenden Inhalt an.

Unter macOS 26.1 findet sich das Feature in den Systemeinstellungen unter “Erscheinungsbild” – ein Zeichen für Apples Bemühungen um ein einheitliches Erlebnis über alle Geräte hinweg.

Jahrelange Kritik zeigt Wirkung

Dass Apple diesen Schritt wagt, überrascht Branchenexperten nicht. Jahrelang warfen Nutzer dem Konzern vor, zu wenig Personalisierungsoptionen zu bieten. Während die Konkurrenz mit umfangreichen Anpassungsmöglichkeiten punktete, blieb iOS starr und unflexibel.

Die gemessene Herangehensweise ist typisch Apple: Statt Nutzer mit unzähligen Schiebereglern und Farbpaletten zu überfordern, gibt es genau zwei wohlüberlegte Optionen. Beide wahren die für Apple charakteristische Eleganz, bieten aber dennoch spürbaren Einfluss auf das tägliche Nutzererlebnis.

Diese Entwicklung reiht sich ein in eine Serie von Lockerungen: Bereits mit anpassbaren Sperrbildschirm-Widgets und alternativen App-Symbolen hatte Apple erste Schritte in Richtung Personalisierung unternommen.

Beta-Phase zeigt noch Schwächen

Entwickler bewerten das neue Feature grundsätzlich positiv. Besonders der “Klar”-Modus erhält Lob für seine modernisierende Wirkung auf das Betriebssystem. Auch die durchdachte Umsetzung der “Getönt”-Option findet Anklang.

Allerdings zeigt die Beta-Version noch typische Kinderkrankheiten: Die Transparenz-Effekte wirken nicht überall gleich stark. In der App-Mediathek oder bei bestimmten Kontrollzentrum-Modulen bleibt der Effekt kaum sichtbar. Das ist normal für frühe Beta-Versionen und wird sich bis zum öffentlichen Release voraussichtlich bessern.

Am deutlichsten zeigt sich Liquid Glass bei Sperrbildschirm-Benachrichtigungen, dem Dock auf iPhone und iPad sowie systemweiten Pop-up-Menüs.

Strategischer Kurswechsel mit Signalwirkung

Liquid Glass ist mehr als nur eine neue Einstellung – es markiert Apples Abkehr von der absoluten Designkontrolle. Jahrzehntelang fungierte das Unternehmen als alleiniger Geschmacksrichter seiner Plattformen. Diese Strategie schuf zwar einen Ruf für Qualität und Benutzerfreundlichkeit, stieß aber zunehmend auf Widerstand.

Der Wandel könnte neue Nutzer anziehen und langjährige Kunden zufriedenstellen, ohne Apples Markenzeichen der eleganten Einfachheit zu gefährden. Es ist ein Balanceakt zwischen der hyperpersonalisierbaren Android-Welt und der eigenen Designtradition.

Ausblick: Mehr Freiheit in Sicht?

Bis zur finalen Veröffentlichung von iOS 26.1 im Herbst wird Apple die Liquid Glass-Funktion weiter verfeinern. Basierend auf Entwickler-Feedback könnte sich die Transparenz-Wirkung auf weitere Systembereiche ausweiten.

Gelingt die Umsetzung, öffnet sich möglicherweise die Tür für weitere Personalisierungsoptionen: anpassbare Akzentfarben oder dynamische Themes basierend auf Hintergrundbildern erscheinen als logische nächste Schritte. Eines ist sicher: Das bisher restriktivste mobile Betriebssystem wird langsam erwachsen.

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