Apple iOS 26.1: Endlich gleichberechtigte Cloud-Backups
Apple revolutioniert mit iOS 26.1 die Foto-Sicherung durch Hintergrund-Uploads für Drittanbieter-Apps und beendet damit die Benachteiligung gegenüber iCloud.
Apple testet ein wegweisendes Update für das iPhone: iOS 26.1 revolutioniert die Foto-Sicherung und räumt Drittanbieter-Apps endlich die gleichen Rechte ein wie iCloud. Was bedeutet das für deutsche Nutzer?
Die wichtigste Neuerung betrifft Millionen von iPhone-Besitzern, die Google Photos, Dropbox oder OneDrive nutzen. Bislang frustrierte sie ein Problem: Foto-Backups brachen ab, sobald sie die App schlossen. Mit iOS 26.1 ändert sich das grundlegend.
Apple öffnet erstmals sein exklusives PhotoKit-Framework für Konkurrenz-Dienste. Das neue “Background Resource Upload”-System übernimmt Upload-Aufgaben direkt ins Betriebssystem – und lädt zuverlässig im Hintergrund weiter, selbst bei gesperrtem Display.
Gleichberechtigung nach Jahren der Benachteiligung
Jahrelang genossen nur iCloud Photos das Privileg nahtloser Hintergrund-Synchronisation. Nutzer anderer Dienste sahen frustriert die Meldung “Warten auf Upload” und mussten ihre Apps permanent geöffnet halten.
Das ändert sich radikal: iOS übernimmt künftig die komplette Verwaltung der Upload-Prozesse. Das System berücksichtigt automatisch Netzwerkverbindungen, Akku-Status und optimale Zeitpunkte für maximale Effizienz.
Für deutsche Nutzer bedeutet das konkret: Google Photos funktioniert endlich genauso reibungslos wie Apples eigener Service. Ein enormer Vorteil für alle, die ihre Daten nicht ausschließlich in Cupertino lagern möchten.
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Liquid Glass wird anpassbar
Auf Nutzerkritik reagiert Apple auch bei seinem kontroversen “Liquid Glass”-Design. Die neue Benutzeroberfläche war vielen zu transparent und schwer lesbar.
iOS 26.1 bietet daher zwei Modi: “Klar” behält die ursprüngliche Transparenz bei, während “Getönt” Benachrichtigungen und Tab-Leisten deutlicher hervorhebt. Endlich können Nutzer selbst entscheiden, wie durchsichtig ihr Interface sein soll.
Zusätzliche Verbesserungen betreffen Details des täglichen Gebrauchs: Die Wecker-App erhält eine “Wischen zum Stoppen”-Funktion gegen versehentliches Ausschalten. In Apple Music lassen sich Songs durch Wischen auf der “Aktuell läuft”-Leiste überspringen.
Sicherheit und praktische Neuerungen
Apple adressiert einen weiteren Alltags-Ärger: Das versehentliche Öffnen der Kamera durch Display-Berührungen in der Hosentasche. Eine neue Einstellung deaktiviert die “Wischen für Kamera”-Geste komplett.
Im Sicherheitsbereich umbenennt Apple seine “Schnellen Sicherheitsupdates” in “Hintergrund-Sicherheitsverbesserungen”. Das System liefert weiterhin wichtige Patches automatisch außerhalb der großen iOS-Updates.
Apple Intelligence erweitert seine Sprachunterstützung erheblich: Dänisch, Niederländisch, Türkisch, Japanisch und Koreanisch kommen hinzu – relevanter für deutsche Nutzer wird die verbesserte Mehrsprachigkeit.
Strategischer Wandel bei Apple
Die Öffnung für Drittanbieter-Backups markiert einen bemerkenswerten Strategiewechsel. Jahrelang band die überlegene iCloud-Integration Nutzer an Apples Ökosystem. Jetzt schafft das Unternehmen bewusst gleichere Wettbewerbsbedingungen.
Möglicherweise antizipiert Apple damit kartellrechtliche Probleme – besonders nach den EU-Regelungen zum Digital Markets Act. Die Gleichberechtigung von Cloud-Diensten könnte regulatorischen Druck mindern.
Die vierte Beta-Version läuft bereits bei Entwicklern. Historisch veröffentlicht Apple seine x.1-Updates Ende Oktober oder Anfang November. Die Stabilität der aktuellen Beta-Versionen deutet auf eine baldige Freigabe hin.
Der volle Nutzen zeigt sich allerdings erst, wenn Drittanbieter ihre Apps entsprechend anpassen. Das dürfte in den Wochen nach dem iOS 26.1-Launch geschehen – und endlich eine jahrelang ersehnte Gleichberechtigung für iPhone-Nutzer bringen.


