Apple iOS 26.1: KI-Revolution kommt auf iPhones
Siri wird für Konkurrenz-KI geöffnet
Apple bereitet mit iOS 26.1 den Weg für eine neue Ära: Drittanbieter-KI soll tief ins iPhone-System integriert werden. Das Update steht in den Startlöchern und wird bereits diese Woche erwartet.
Während iOS 26 im September mit dem radikalen “Liquid Glass”-Design für Aufruhr sorgte, setzt Version 26.1 auf substanzielle Verbesserungen unter der Haube. Code-Analysen der aktuellen Beta-Version zeigen: Apple öffnet seine Plattform für externe KI-Modelle und revolutioniert gleichzeitig das Foto-Backup von Drittanbietern.
Bisher war ChatGPT die einzige externe KI im iOS-Kosmos. Das ändert sich nun: In der Beta-Version 26.1 entdeckten Entwickler Code-Fragmente, die auf eine breitere KI-Partnerschaft hindeuten. Wo früher “Problem mit ChatGPT melden” stand, heißt es jetzt neutral “Problem mit Drittanbieter melden”.
Diese scheinbar kleine Änderung deutet auf Großes hin. Google Gemini könnte schon bald Einzug halten – Apple-Manager Craig Federighi hatte diese Möglichkeit bereits im Juni 2024 angedeutet. Neue APIs für Siri und Apple Intelligence bereiten den Boden für kontrollierte Zugriffe externer KI-Systeme.
Apple wird dabei seine strengen Datenschutz-Standards nicht lockern. Jede Integration erfordert explizite Nutzerzustimmung und unterliegt der bewährten Apple-Kontrolle.
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Photo-Apps erhalten Turbo-Boost
Jahrelang litten Nutzer von Google Photos, Dropbox oder anderen Cloud-Diensten unter einem Ärgernis: Fotos ließen sich nur zuverlässig hochladen, wenn die App geöffnet war. iOS 26.1 beendet diese Einschränkung.
Apple führt eine neue “Background Resource Upload”-Erweiterung ein. Photo-Apps können künftig intelligent im Hintergrund synchronisieren – unabhängig davon, ob das iPhone gesperrt ist oder andere Apps laufen. Das System überwacht automatisch Netzwerkverbindung, Akkustand und optimale Upload-Zeiten.
Diese Neuerung stellt iCloud Photos und Konkurrenz-Dienste endlich auf Augenhöhe. Für Millionen Nutzer bedeutet das: Nie wieder vergessene Backups oder unterbrochene Uploads.
Liquid Glass wird entschärft
Das kontroverse transparente Design von iOS 26 erhält einen Dämpfer. Apple reagiert auf Nutzerkritik und spendiert einen Schalter in den Einstellungen. Wer das durchsichtige “Clear”-Design zu unübersichtlich findet, wählt künftig die “Tinted”-Option – weniger durchscheinend, dafür besser lesbar.
Weitere Verbesserungen: Der Wecker im Clock-App lässt sich nur noch per Wisch-Geste stoppen, nicht mehr per versehentlichem Tippen. Die Kamera-Schnellzugriff vom Sperrbildschirm kann deaktiviert werden. Zudem unterstützen AirPods Live Translation nun auch Japanisch, Koreanisch, Italienisch und Mandarin.
Start steht unmittelbar bevor
iOS 26.1 wird für die Woche ab 27. Oktober erwartet. Alle iPhones ab iPhone 11 erhalten das kostenlose Update. Während Nutzer sofort von den Interface-Verbesserungen profitieren, entfalten sich die KI- und Photo-Neuerungen erst schrittweise.
Google Gemini und andere KI-Partner dürften erst in späteren Versionen wie iOS 26.2 folgen. Photo-Apps müssen ihre Software entsprechend anpassen – doch dann steht einer nahtlosen Cloud-Synchronisation nichts mehr im Weg.


