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06.11.2025 - 17:53 Uhr

Apps auf Rezept: Digitale Therapie gegen Depressionen boomt

Strenge Auflagen für digitale Therapeuten

Lange Wartezeiten auf einen Therapieplatz? Ärzte verschreiben zunehmend digitale Helfer. Seit 2019 können Patienten in Deutschland Apps gegen Depressionen und Angststörungen auf Rezept erhalten – mit wissenschaftlich belegter Wirkung.

Die gesetzlichen Krankenkassen übernehmen die Kosten vollständig. Voraussetzung: Die digitalen Gesundheitsanwendungen (DiGA) müssen durch das Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) geprüft sein. Das Digitale-Versorgung-Gesetzes (DVG) macht’s möglich und gilt international als wegweisend.

Die Hürden für die Zulassung sind hoch. Hersteller müssen höchste Datenschutz- und Sicherheitsstandards erfüllen. Entscheidend ist aber der Nachweis eines positiven Versorgungseffekts durch hochwertige wissenschaftliche Studien.

Die Apps müssen beweisen, dass sie den Gesundheitszustand verbessern oder den Umgang mit der Erkrankung erleichtern. Erst dann landen sie im offiziellen DiGA-Verzeichnis.

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Kognitive Verhaltenstherapie für die Hosentasche

Programme wie Novego oder Selfapy basieren auf etablierten Methoden der kognitiven Verhaltenstherapie. Die Wirksamkeit belegen mittlerweile zahlreiche randomisierte, kontrollierte Studien.

Eine Studie der Medizinischen Universität Wien zur Anwendung “edupression.com” zeigte beeindruckende Ergebnisse:

  • Signifikante Besserung der depressiven Symptome über 12 Wochen
  • Sofortige Verfügbarkeit ohne Wartezeiten
  • Zeit- und ortsunabhängig nutzbar

Die digitalen Helfer ermöglichen Patienten, aktiv an ihrer Genesung mitzuwirken – vom Sofa aus oder unterwegs.

Brückenbauer statt Ersatz

Experten betonen: DiGAs ersetzen keine klassische Psychotherapie. Sie schließen Versorgungslücken. Bei Wartezeiten von mehreren Monaten auf einen Therapieplatz bieten die Apps sofortige Unterstützung.

Besonders wirksam zeigen sich die Programme bei leichten bis mittelschweren Depressionen und Angststörungen. Sie können:

  • Wartezeiten auf einen Therapieplatz überbrücken
  • Die Behandlung begleiten
  • Zur Nachsorge nach Klinikaufenthalten dienen

Für Menschen in ländlichen Gebieten oder jene, die aus Stigma-Gründen zögern, sind die anonymen digitalen Angebote oft der erste Schritt zur Hilfe.

Markt wächst rasant

Die Verordnungszahlen steigen kontinuierlich. Immer mehr Start-ups und etablierte Gesundheitsunternehmen drängen mit innovativen Lösungen auf den Markt. Die wachsende Akzeptanz bei Ärzten und Patienten treibt die Entwicklung voran.

Dennoch bleiben die absoluten Zahlen im Verhältnis zur Anzahl der Betroffenen ausbaufähig. Die Herausforderung: Qualität und Sicherheit dauerhaft gewährleisten und die Apps nahtlos in bestehende Behandlungsabläufe integrieren.

KI macht’s persönlich

Die nächste Generation digitaler Therapeuten setzt auf künstliche Intelligenz. Intelligente Chatbots sollen auf Stimmungsveränderungen reagieren. Algorithmen könnten frühzeitig erhöhtes Rückfallrisiko erkennen.

Die Integration in die elektronische Patientenakte (ePA) verbessert die Vernetzung zwischen App, Patient und Behandler. Das ermöglicht eine koordiniertere Versorgung.

In den kommenden Jahren werden DiGAs voraussichtlich für ein breiteres Spektrum psychischer Erkrankungen zugelassen. Die digitale Revolution in der psychischen Gesundheitsversorgung hat gerade erst begonnen.

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