Aston Martin: Der Kampf ums Überleben
Der britische Luxusautohersteller verzeichnet im zweiten Quartal 2025 einen Umsatzrückgang von 34 Prozent und einen EBIT-Verlust von 57 Millionen Pfund bei Schulden von 1,38 Milliarden Pfund.
Der britische Luxus-Autobauer Aston Martin steckt in der tiefsten Krise seiner jüngeren Geschichte. Nach erneuten Gewinnwarnungen, massiven Schulden und gescheiterten Elektro-Plänen kämpft das Unternehmen verzweifelt um seine Zukunft. Kann der neue CEO Adrian Hallmark die Ikone der Automobilwelt noch retten?
Finanz-Desaster im zweiten Quartal
Die Zahlen für das zweite Quartal 2025 lesen sich wie ein Albtraum für Investoren: Ein Umsatzeinbruch von 34 Prozent auf nur noch 220,5 Millionen Pfund und ein angepasster EBIT-Verlust von 57 Millionen Pfund. Noch bedrohlicher ist der Schuldenberg, der auf 1,378 Milliarden Pfund angewachsen ist. Diese Hiobsbotschaften führten im Juli zu einer Gewinnwarnung, die den Aktienkurs um bis zu sieben Prozent einbrechen ließ.
Elektro-Strategie: Plan B statt Revolution
Aston Martin muss seine ehrgeizigen Elektro-Pläne komplett über den Haufen werfen. Das erste vollelektrische Modell wird erst gegen Ende des Jahrzehnts kommen viel später als ursprünglich geplant. Grund ist die enttäuschende Nachfrage nach Luxus-E-Autos. Stattdessen setzt das Unternehmen jetzt auf Plug-in-Hybride. Die Auslieferungen des Valhalla, des ersten Mittelmotor-Hybrid-Supercars, sollen in der zweiten Jahreshälfte 2025 starten.
Radikaler Sparkurs: Jobs fallen weg
Neuer CEO Adrian Hallmark greift durch: Bereits Anfang des Jahres kündigte Aston Martin an, fünf Prozent der globalen Belegschaft zwischen 170 und 260 Jobs zu streichen. Diese drastische Maßnahme soll jährlich 25 Millionen Pfund einsparen. Hallmark, der seit September 2024 das Steuer übernommen hat, setzt eindeutig auf operative Disziplin und finanzielle Konsolidierung.
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Licht am Ende des Tunnels?
Trotz der düsteren Aussagen gibt es einen kleinen Hoffnungsschimmer: Die Unternehmensführung rechnet für die zweite Hälfte 2025 mit einer „deutlich verbesserten finanziellen Performance“ und positivem Free Cash Flow. Treiber sollen neue Modellstarts und laufende Transformationsprogramme sein. Doch ob das reicht, um gegen die widrigen Marktbedingungen stagnierende Nachfrage in China und disruptive US-Importzölle anzukommen, bleibt die entscheidende Frage.
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