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03.11.2025 - 15:23 Uhr

Augsburg: Naturheilkunde wird zur Universitätsdisziplin

Wissenschaft statt Glaubensfrage

Die Universität Augsburg ebnet den Weg für eine wissenschaftlich fundierte Naturheilkunde. Mit der Berufung von Prof. Dr. Christian Keßler zum 1. November entsteht eine neue Professur für “Integrative Gesundheitsversorgung und Prävention” – ein Meilenstein für die medizinische Forschung in Deutschland.

Das Ziel: Komplementärmedizinische Verfahren endlich auf den Prüfstand stellen und wirksame Therapien sicher in die Patientenversorgung integrieren. Damit reagiert die Hochschule auf ein wachsendes Dilemma – während Naturheilverfahren bei Patienten hoch im Kurs stehen, fehlt oft der wissenschaftliche Nachweis ihrer Wirksamkeit.

Die neue Stiftungsprofessur am Institut für Umweltmedizin soll als Leuchtturm für die wissenschaftliche Erforschung der Komplementärmedizin dienen. Prof. Keßler will die verschiedenen Verfahren nach strengen wissenschaftlichen Kriterien überprüfen – von der Akupunktur bis hin zu pflanzlichen Präparaten.

Der Ansatz geht dabei weit über die reine Behandlung hinaus. Im Fokus steht auch die proaktive Gesundheitsförderung und Prävention chronischer Krankheiten. Durch modernste Laboranalytik und Biomarkerforschung sollen die Wirkmechanismen komplementärer Therapien endlich entschlüsselt werden.
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Krebspatienten als Wegbereiter

Dass integrative Medizin funktionieren kann, zeigt bereits ein Erfolgsprojekt aus Baden-Württemberg. Das “CCC Integrativ”-Programm beriet über 1.000 Krebspatienten zu komplementären Therapien – mit messbaren Erfolgen bei der Lebensqualität.

Im Mai beschloss der Innovationsausschuss des Gemeinsamen Bundesausschusses, diese Erkenntnisse dauerhaft zu sichern und in die Regelversorgung zu überführen. Ein klares Signal: Wissenschaftlich geprüfte Naturheilverfahren haben ihren Platz in der modernen Medizin.

Forschung im Aufwind

Deutschland entwickelt sich zum Hotspot der integrativen Medizinforschung. Neben Augsburg forschen bereits die Charité Berlin, das Robert Bosch Krankenhaus Stuttgart und das Universitätsklinikum Freiburg intensiv in diesem Bereich.

Die Schwerpunkte sind vielfältig: Mind-Body-Medizin, Phytotherapie und traditionelle europäische Heilverfahren stehen im Mittelpunkt. Konkrete Studien untersuchen etwa, wie Yoga bei Krebserschöpfung hilft oder ob Infrarotstrahlung Gelenkschmerzen lindert.

Vom Randphänomen zur Mainstream-Forschung

Die wachsende Zahl spezialisierter Professuren markiert einen Paradigmenwechsel: Integrative Medizin wandert vom Esoterik-Eck ins Zentrum der Wissenschaft. Zwei Faktoren treiben diese Entwicklung voran – die hohe Patientennachfrage und die Erkenntnis, dass weder pauschale Ablehnung noch unkritische Anwendung zielführend sind.

Stattdessen setzt sich ein differenzierter, evidenzbasierter Ansatz durch. Die wissenschaftliche Methodik wird zum entscheidenden Filter, um wirksame von unwirksamen oder sogar schädlichen Therapien zu trennen.

Kongresse setzen neue Impulse

Die Dynamik des Fachgebiets zeigt sich auch in einer Reihe bevorstehender Fachtagungen. Noch im November treffen sich Experten beim internationalen Kongress “Kurmedizin und Ganzheitsmedizin” in Wien und beim Symposium des Kompetenznetzes Integrative Medizin in Filderstadt.

Diese Plattformen sind entscheidend für den wissenschaftlichen Austausch und die Weiterentwicklung neuer Behandlungsleitlinien. Für Patienten bedeutet dies die Hoffnung auf eine Medizin, die Hightech-Verfahren und bewährte Naturheilkunde sicher vereint.

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