Austrian Innovation Forum: Antifragilität als neues Erfolgsrezept
Was Antifragilität von Resilienz unterscheidet
Wien wird heute zum Zentrum einer wirtschaftlichen Revolution. Das 15. Austrian Innovation Forum bringt über 200 Führungskräfte zusammen, um ein radikal neues Konzept zu diskutieren: Antifragilität. Statt Krisen nur zu überstehen, sollen Unternehmen aus ihnen gestärkt hervorgehen.
Die zweitägige Veranstaltung am ERSTE Campus macht deutlich: Die Zeit des reinen Krisenmanagements ist vorbei. Unter dem Motto “Umbrüche als Chance” zeigen Experten, wie sich Volatilität als Wachstumstreiber nutzen lässt.
Anzeige: Passend zum Thema Umbrüche als Chance: Wer in unsicheren Zeiten klare Prioritäten setzen und Initiativen schneller umsetzen will, profitiert von praxistauglichen Methoden. Ein kostenloses E-Book zeigt 7 bewährte Zeit- und Aufgabenmanagement-Techniken (u. a. Pareto, ALPEN, Eisenhower, Pomodoro) und wie Sie in 5 Minuten Ihren Tag strukturieren. So steigern Sie Fokus und Output – ohne zusätzlichen Stress. Jetzt das kostenlose Zeitmanagement-E-Book herunterladen
Das Konzept stammt vom Denker Nassim Nicholas Taleb und geht weit über herkömmliche Widerstandsfähigkeit hinaus. Während resiliente Unternehmen Krisen überstehen und zum Ausgangszustand zurückkehren, profitieren antifragile Organisationen von Chaos und Unsicherheit.
Die Teilnehmer lernen in Workshops und Keynotes, wie sie ihre Geschäftsmodelle entsprechend ausrichten. Themen wie künstliche Intelligenz, nachhaltige Energie- und Mobilitätslösungen sowie Kulturwandel stehen im Fokus.
Für Österreichs exportorientierte Wirtschaft könnte dieser Ansatz entscheidend werden. Lieferkettenprobleme, geopolitische Spannungen und technologische Disruption erfordern neue Strategien.
Topexperten teilen Praxiserfahrungen
Das Programm überzeugt mit hochkarätigen Rednern aus Industrie und Forschung:
- Alexandra Liepe (TRENDONE) zeigt Innovationsstrategien für mehr Robustheit
- Dr. Thomas Pisar erklärt, wie Disruptionen Unternehmen stärken können
- Führungskräfte von OMV, ERSTE Group, voestalpine und Red Bull berichten aus der Praxis
Diese Kombination aus strategischer Vorausschau und bewährten Erfahrungen soll direkte Umsetzung ermöglichen. Die Zielgruppe umfasst Innovationsverantwortliche, Geschäftsführer und Unternehmer.
Wirtschaftskammer setzt auf Innovation
Die breite Unterstützung durch Wirtschaftskammer Österreich und Wirtschaftsagentur Wien unterstreicht die Bedeutung des Forums. Die WKO betont wiederholt: Österreichs Unternehmen müssen ihre Innovationskraft stärken, um gegen Asien und die USA bestehen zu können.
Das Forum schafft nicht nur Wissenstransfer, sondern auch wichtige Netzwerke für branchenübergreifende Kooperationen. Die Veranstalter von Succus Wirtschaftsforen haben eine Plattform geschaffen, die Synergien zwischen verschiedenen Wirtschaftszweigen fördert.
Von der Theorie in die Unternehmenspraxis
Die Organisatoren blicken optimistisch in die Zukunft: Zwei Drittel der bisherigen Teilnehmer haben aufgrund der Forum-Impulse konkrete Veränderungen in ihren Unternehmen angestoßen.
Die Vernetzung zwischen etablierten Konzernen, agilen Start-ups und Forschungseinrichtungen dürfte neue Innovationsprojekte hervorbringen. Experten erwarten, dass die Erkenntnisse auch in die Wirtschaftspolitik einfließen werden.
Der nächste Schritt: Die gewonnenen Denkanstöße in messbare Ergebnisse und nachhaltiges Wachstum umsetzen. Österreichs Wirtschaft könnte damit einen entscheidenden Wettbewerbsvorteil erlangen.