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21.10.2025 - 20:31 Uhr

Banken rüsten gegen Online-Betrug auf

Neue EU-Vorschriften verpflichten Banken zu Empfänger-Checks bei Überweisungen, während KI-Systeme Betrugsmuster in Echtzeit erkennen und die Erfolgsquote deutlich steigern.

Europas Finanzinstitute verschärfen drastisch ihre Sicherheitsmaßnahmen gegen die Flut von Online-Betrügern. Mit KI-gestützten Systemen und verpflichtenden Empfänger-Checks wollen sie Millionenschäden durch raffinierte Überweisungstricks stoppen.

Die neuen EU-Vorschriften sind bereits in Kraft: Seit diesem Monat müssen alle Banken in der Eurozone bei Überweisungen prüfen, ob der Name des Empfängers mit den angegebenen Kontodaten übereinstimmt. Diese sogenannte “Verification of Payee” (VoP) soll Kunden vor folgenreichen Fehlern bewahren – und Betrügern das Handwerk legen.

Das System funktioniert simpel: Gibt ein Kunde eine Überweisung auf, prüft die Bank in Echtzeit, ob Name und Kontonummer zusammenpassen. Das Ergebnis: “Übereinstimmung”, “möglicher Tippfehler”, “keine Übereinstimmung” oder “nicht verifizierbar”. Ein entscheidender Moment des Innehaltens, bevor das Geld unwiderruflich fließt.

KI erkennt Betrugsmaschen in Sekunden

Während Kunden von der Empfänger-Prüfung direkt profitieren, arbeiten im Hintergrund noch intelligenteren Systeme. Künstliche Intelligenz analysiert rund um die Uhr Millionen von Transaktionen und erkennt verdächtige Muster, die menschlichen Experten entgehen würden.

Die KI-Systeme lernen das typische Verhalten jedes Kunden: Wann überweist er normalerweise? In welcher Höhe? An wen? Weicht eine Transaktion vom gewohnten Muster ab – etwa ein ungewöhnlich hoher Betrag um Mitternacht an einen unbekannten Empfänger –, schlägt das System Alarm.

Die Erfolge sind beeindruckend: Einige Banken berichten von 60 Prozent präziserer Betrugserkennung bei gleichzeitig 90 Prozent weniger Fehlalarmen. Die Systeme werden dabei immer raffinierter und lernen sogar aus den Tricks der Kriminellen selbst.

Warum jetzt diese Verschärfung?

Der Zeitpunkt ist kein Zufall. Sogenannte “Authorized Push Payment”-Betrügereien haben dramatisch zugenommen – Fälle, in denen Opfer selbst das Geld an die Täter überweisen. Die Schäden könnten sich bis 2026 verdoppeln.

Besonders perfide: Die Betrüger geben sich als Bank, Familienmitglied oder seriöses Unternehmen aus und drängen zu schnellen Überweisungen. Einmal autorisiert und ausgeführt, ist das Geld meist unwiederbringlich verloren.

Sofortüberweisungen haben das Problem verschärft. Was früher Stunden oder Tage dauerte, ist heute in Sekunden erledigt – perfekt für Kriminelle, die schnell untertauchen wollen.
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Was kommt als nächstes?

Die Entwicklung ist längst nicht am Ende. Experten erwarten biometrische Authentifizierung als Standard: Fingerabdruck, Gesichtserkennung oder Stimmenvergleich sollen zusätzliche Sicherheit bieten.

Spannend wird auch die bidirektionale Verifikation: Künftig könnten auch Empfänger die Identität des Absenders prüfen, bevor sie Geld annehmen – ein weiteres Bollwerk gegen Geldwäsche und andere Finanzdelikte.

Die Betrüger rüsten ebenfalls auf und nutzen bereits generative KI für täuschend echte Fake-Anrufe oder -E-Mails. Der Kampf um die digitale Sicherheit wird zu einem technologischen Wettrüsten – mit den Banken und Regulierern auf der einen, den Kriminellen auf der anderen Seite.

Für Verbraucher bedeutet das: Mehr Sicherheit, aber auch mehr Aufmerksamkeit bei jeder Überweisung. Die Systeme sind nur so stark wie die Menschen, die sie nutzen.

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