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03.11.2025 - 16:53 Uhr

Banken starten Schutz-Offensive: KI gegen Betrugs-Boom

Hongkong setzt auf “Fintech 2030” und sichere Konten

Finanzinstitute weltweit rüsten auf: Mit KI-gestützter Betrugserkennung und strengeren Überprüfungen sollen Kunden vor raffinierteren Online-Betrügern geschützt werden. Während Hongkong seine “Fintech 2030”-Strategie vorstellt, tritt in Europa eine neue Pflicht zur IBAN-Prüfung in Kraft.

Der koordinierte Vorstoß markiert einen Wendepunkt in der digitalen Banking-Sicherheit. Im Fokus steht dabei besonders der Anstieg von sogenannten autorisierten Zahlungsbetrügereien, bei denen Opfer durch geschickte Manipulation zur freiwilligen Geldüberweisung verleitet werden.

Die Hang Seng Bank führte heute ihr “Money Safe”-Konto ein – eine Anti-Betrugs-Funktion, die unter Anleitung der Hongkonger Währungsbehörde HKMA entwickelt wurde. Kunden können Geld freiwillig auf diesem speziellen Konto “einfrieren”, das weder über Online-Banking noch per Telefon oder Geldautomat zugänglich ist.

Wer Geld abheben oder überweisen will, muss persönlich in die Filiale kommen und sich streng identifizieren lassen. Das schafft eine mächtige Barriere gegen Betrügereien, die Opfer zu schnellen digitalen Überweisungen drängen. Der Service, zunächst nur für Kunden über 65 getestet, steht nun allen Privatkunden zur Verfügung.

Diese Einführung ist ein Kernstück der heute vorgestellten “Fintech 2030”-Strategie der HKMA. Das Programm soll Hongkongs Position als führender Fintech-Standort festigen und umfasst einen neuen “KI x Autorisierte Institute”-Plan für den verantwortungsvollen Einsatz künstlicher Intelligenz im Finanzsektor.

Europa macht IBAN-Namenscheck zur Pflicht

Parallel dazu hat eine neue EU-Regelung die Zahlungssicherheit grundlegend verändert. Seit dem 9. Oktober 2025 müssen alle Zahlungsdienstleister in der Eurozone bei SEPA-Überweisungen den sogenannten “Verification of Payee”-Service nutzen. Banken sind verpflichtet, vor jeder Überweisung zu prüfen, ob der Name des Empfängers mit der IBAN übereinstimmt.

Stimmen die Daten nicht überein, wird der Zahler gewarnt und kann die Transaktion abbrechen. So landen Gelder nicht mehr auf Betrüger-Konten oder bei falschen Empfängern. Die Regelung gilt sowohl für Standard- als auch Echtzeitüberweisungen und schafft eine einheitliche Schutzlinie im gesamten SEPA-Raum.

Globaler Konsens für Mehrebenen-Sicherheit

Die zeitgleichen Entwicklungen in Asien und Europa zeigen einen weltweiten Konsens: Nur ein vielschichtiger Sicherheitsansatz kann der steigenden Bedrohung Herr werden. Während die EU auf regulatorische Standards setzt, demonstriert Hongkong bankgeführte, technologiegetriebene Innovationen.

Experten warnen: Keine der Maßnahmen ist allein ein Allheilmittel. IBAN-Checks funktionieren nur bei konsequenter Umsetzung und wachsamen Verbrauchern. Features wie “Money Safe” bieten robusten Schutz, erfordern aber aktive Kundenmitwirkung.

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Ausblick: Wettrüsten gegen Cyberkriminelle geht weiter

Die Finanzbranche bereitet sich auf eine Intensivierung des Kampfs gegen Betrug vor. Hongkongs “Fintech 2030” mit 40 geplanten Initiativen wird in den nächsten fünf Jahren weitere KI-gestützte Sicherheitstechnologien und quantensichere Kryptographie vorantreiben.

In Europa konzentriert man sich auf die flächendeckende Einführung des Überprüfungssystems. Banken außerhalb der Eurozone haben bis 2027 Zeit, die neuen Regeln für Euro-Überweisungen umzusetzen.

Für Verbraucher bedeutet das: Mehr Sicherheit, aber auch mehr Eigenverantwortung. Mit ausgeklügelteren Warn- und Prüfsystemen werden Bankkunden eine aktivere Rolle bei der Bestätigung von Zahlungen übernehmen müssen. Eine Entwicklung, die das dynamische Wesen der digitalen Finanzwelt unterstreicht – Innovation bleibt der Schlüssel, um raffinierten Finanzkriminellen einen Schritt voraus zu bleiben.

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