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27.10.2025 - 13:40 Uhr

Barrick Mining Aktie: Geduld gefordert!

Barrick Mining steckt in einer Führungskrise nach dem überraschenden Abgang von CEO Mark Bristow, treibt gleichzeitig milliardenschwere Asset-Verkäufe voran und sieht sich geopolitischen Herausforderungen in Mali gegenüber.

Die Barrick Mining Corporation steckt in einer tiefen Führungskrise. Während CEO Mark Bristow überraschend seinen sofortigen Rücktritt erklärte, prescht das Unternehmen mit milliardenschweren Verkäufen voran. Diese tektonischen Verschiebungen im Führungszimmer werfen fundamentale Fragen zur strategischen Ausrichtung des Bergbauriesen auf.

Plötzlicher CEO-Abgang erschüttert Anleger

Am 29. September 2025 trat CEO Mark Bristow überraschend zurück – nur Monate, nachdem er seine Verbleibsabsicht bis 2028 bekundet hatte. Mark Hill übernimmt interimistisch, während der Aufsichtsrat nach einem permanenten Nachfolger sucht. Dieser Führungswechsel kommt zur denkbar ungünstigsten Zeit: Barrick treibt mehrere Milliarden-Dollar-Projekte voran, darunter das Flaggschiff Reko Diq Kupfer-Gold-Projekt in Pakistan.

Analysten zeigen sich alarmiert. Josh Wolfson von RBC Capital Markets kommentiert: “Der Abgang kommt plötzlich” und könnte naheliegende Katalysatoren überlagern. Die Ernennung eines Interims-CEOs deutet auf einen längeren Suchprozess hin – ein gefährliches Vakuum in der Unternehmensspitze.

Milliarden-Deals: Asset-Verkäufe im Eiltempo

Parallel zur Führungskrise prescht Barrick mit spektakulären Verkäufen vor:

  • Verkauf der Hemlo Gold Mine für bis zu 1,09 Milliarden US-Dollar an Carcetti Capital Corp.
  • Veräußerung der Beteiligung an der Tongon Goldmine an Atlantic Group
  • Abschluss beider Transaktionen noch im vierten Quartal 2025 geplant

Diese strategische Neuausrichtung konzentriert sich auf hochwertigere Assets mit längerer Lebensdauer. Die Hemlo-Transaktion allein spült über eine Milliarde Dollar in die Kassen – frisches Kapital für Kernprojekte und Bilanzstärkung.

Mali-Krise: Geopolitische Risiken eskalieren

In Mali spitzt sich die Lage dramatisch zu. Seit Oktober 2024 beschuldigt die Regierung Barrick der Vertragsverletzungen, was zu Exportbeschränkungen für Gold aus dem Loulo-Gounkoto-Komplex führte. Trotz einer Zahlung von 84 Millionen US-Dollar im vierten Quartal 2024 zur Förderung der Verhandlungen bleiben die Restriktionen bestehen.

Diese anhaltenden operativen Herausforderungen unterstreichen die geopolitischen Risiken in Westafrika. Barricks Strategie der geografischen Diversifizierung wird hier auf eine harte Probe gestellt.

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Finanzielle Stärke trotz Turbulenzen

Trotz der Widrigkeiten glänzt Barrick mit robusten Zahlen:

  • 30% EBITDA-Steigerung 2024
  • 50% Wachstum beim bereinigten Gewinn je Aktie
  • Goldproduktion stieg im Q4 um 15% bei gleichzeitiger Kostensenkung von 5%
  • Operativer Cashflow von 1,4 Milliarden Dollar im Q4

Der Aufsichtsrat genehmigte ein neues Aktienrückkaufprogramm über eine Milliarde Dollar für die nächsten zwölf Monate. Die Quartalsdividende bleibt bei 0,10 Dollar je Aktie – ein klares Signal der Zahlungskraft.

Projekte: Zukunft made of Copper

Barricks Wachstumsmotor liegt in Mega-Projekten:

  • Reko Diq in Pakistan: 460.000 Tonnen Kupfer und 520.000 Unzen Gold jährlich
  • Lumwana Super Pit in Zambia: 240.000 Tonnen Kupferproduktion nach Expansion
  • Fourmile-Entdeckung in Nevada: Potenzial für weltweit führendes Gold-Asset

Diese Projekte markieren Barricks strategische Wende hin zu Kupfer – dem Metall der Energiewende. Doch kann das Unternehmen diese ambitionierten Pläne ohne stabile Führung umsetzen?

Die Aktie zeigte zuletzt heftige Schwankungen zwischen 39 und 50 Dollar. Während TD Securities das Kursziel von 38 auf 46 Dollar anhebt und zum “Kauf” rät, bleibt die Unsicherheit spürbar. Die milliardenschweren Verkäufe bieten finanziellen Spielraum, doch die Führungskrise könnte Barricks ambitionsgetriebene Projekte ausbremsen. Steht dem Bergbauriesen eine verlorene Übergangsphase bevor?

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