Bavarian Nordic Aktie: Überzeugende Ergebnisse
Morgan Stanley erwirbt 5,12 Prozent an Bavarian Nordic kurz vor Ablauf der Übernahmefrist. Das Biotech-Unternehmen sichert sich parallel einen weiteren EU-Großauftrag für Impfstofflieferungen.
Ein neuer Großinvestor betritt die Bühne – just zum entscheidenden Moment im Übernahmespiel um das Biotech-Unternehmen. Während die Frist für das Übernahmeangebot eines Konsortiums am morgigen Mittwoch abläuft, positioniert sich die Investmentbank Morgan Stanley mit einer bedeutenden Beteiligung. Ein Zufall? Wohl kaum.
Morgan Stanley greift ein
Die Besitzverhältnisse bei Bavarian Nordic geraten in Bewegung. Die Investmentbank Morgan Stanley hat sich mit 5,12 Prozent der Aktien und Stimmrechte einen Platz am Tisch gesichert. Die Meldung vom 29. Oktober kommt nicht von ungefähr: Gerade einmal eine Woche vor Ablauf der Übernahmefrist zeigt das Engagement, dass die großen Player das Biotech-Unternehmen weiterhin im Visier haben.
Countdown läuft
Die Uhr tickt unerbittlich: Bis zum 5. November kann das Konsortium aus Nordic Capital und Permira seine Übernahmeoffensive vorantreiben. Das Timing von Morgan Stanley könnte kaum dramatischer sein. Steht hinter der Beteiligung eine strategische Absicht? Oder spekuliert die Bank einfach auf steigende Kurse durch eine mögliche Übernahme? Die Märkte halten die Spannung kaum aus.
Geschäfte laufen weiter
Während die Investoren um die Kontrolle kämpfen, beweist Bavarian Nordic operative Stärke. Das Unternehmen sicherte sich einen weiteren Großauftrag im Rahmen des HERA-Programms der EU-Kommission. 750.000 Dosen des Pocken- und Affenpocken-Impfstoffs MVA-BN gehen 2026 in Auslieferung – bereits der zweite bedeutende Auftrag für das kommende Jahr nach dem BARDA-Deal in den USA.
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Die Frage bleibt: Wird Morgan Stanley mit seiner frischen Beteiligung den Übernahmeprozess beeinflussen? Oder steht dem Biotech-Spezialisten unabhängig vom Ausgang des Übernahmekampfes eine vielversprechende Zukunft bevor?
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