Bei unserem Partner direkt-TRADE.com 76,7% der Kleinanlegerkonten verlieren Geld beim CFD Handel. Sie sollten überlegen, ob Sie es sich leisten können, das hohe Risiko einzugehen, Ihr Geld zu verlieren.

01.11.2025 - 13:07 Uhr

Behörden-Betrugsmasche: Cyberkriminelle täuschen Bürger bundesweit

Cyberkriminelle nutzen gefälschte Kommunen-E-Mails für Daten- und Gelddiebstahl. Die Angriffe zielen gezielt auf Antragsteller und zeigen einen dramatischen Anstieg von 360 Prozent.

Cyberkriminelle nutzen das Vertrauen der Bürger in Behörden aus: Mit gefälschten E-Mails lokaler Ämter erbeuten sie sensible Daten und hohe Geldsummen. Die raffinierten Phishing-Angriffe treffen sowohl Privatpersonen als auch Verwaltungsangestellte – Experten warnen vor einer dramatischen Zunahme solcher Attacken.

In den vergangenen 72 Stunden haben mehrere Städte Notfall-Warnungen herausgegeben. Die Betrüger setzen auf täuschend echte Behörden-Optik und erzeugen Zeitdruck, um ihre Opfer zu überrumpeln. Was diese Masche besonders perfide macht: Sie missbraucht das grundlegende Vertrauen der Bürger in staatliche Institutionen.

Die aktuellen Fälle zeigen das Ausmaß der Bedrohung. In Columbus, Indiana, bombardieren Kriminelle Antragsteller des städtischen Planungsamts mit gefälschten Gebührenforderungen über mehrere Tausend Euro. Ähnlich gehen Betrüger in New Braunfels, Texas vor – sie verschicken falsche Rechnungen und Überweisungsanweisungen an Immobilieneigentümer. Besonders brisant: In Polen läuft eine großangelegte Kampagne gegen Kommunalverwaltungen, bei der sich Kriminelle als Mitarbeiter des Digitalministeriums ausgeben.

Perfide Strategie: Wie Betrüger das System durchschauen

Die neuen Phishing-Attacken offenbaren erschreckenden Sachverstand. In Columbus zielen die Kriminellen gezielt auf Bürger mit laufenden Anträgen ab – dadurch wirken zusätzliche Gebührenforderungen plausibel. Die Betrugs-E-Mails verlangen Zahlungen im Tausender-Bereich, während echte Verwaltungsgebühren meist zwischen zehn und 500 Euro liegen.

Stadtvertreter stellen klar: “Wir fordern Gebühren nur bei der ersten Antragstellung und niemals persönliche Daten per E-Mail.” In New Braunfels setzen die Betrüger auf gefälschte Planungsamt-Bescheide inklusive falscher Rechnungen. Die Stadt betont, dass alle echten Zahlungen ausschließlich über ein Online-Portal abgewickelt werden.

Die Polen-Kampagne offenbart zwei Angriffsvarianten: Schadsoftware-Verteilung durch infizierte Anhänge und Datenklau. Die falschen E-Mails stammen von einer täuschend ähnlichen Domain und geben sich als hochrangiger Ministeriums-Mitarbeiter aus.
Anzeige: Übrigens: Wer sich vor Phishing-Mails, Schadsoftware und Datendiebstahl auf dem Smartphone schützen möchte, findet sofort umsetzbare Schritte. Ein kostenloses Sicherheitspaket erklärt die 5 wichtigsten Schutzmaßnahmen für Android – mit leicht verständlichen Anleitungen, die WhatsApp, Online‑Banking und Online‑Shopping absichern, ganz ohne teure Zusatz-Apps. Ideal für alle, die Behörden-Mails und Rechnungen mobil prüfen und Fallen zuverlässig vermeiden wollen. Jetzt kostenloses Android-Sicherheitspaket sichern

Dramatischer Anstieg: Behörden im Visier der Hacker

Diese lokalen Vorfälle sind Teil eines alarmierenden Trends. Eine Studie von Abnormal Security vom Juli 2024 belegt einen 360-prozentigen Anstieg von Phishing-Attacken auf US-Behörden binnen zwölf Monaten. Gleichzeitig stiegen Business-E-Mail-Kompromittierungen um 70 Prozent.

Warum sind Behörden so verwundbar? Ihre Struktur- und Personaldaten sind aus Transparenzgründen öffentlich zugänglich. Cyberkriminelle nutzen diese Offenheit, um hochprofessionelle E-Mails zu verfassen. Kombiniert mit oft begrenzten IT-Sicherheitsbudgets entstehen ideale Angriffsbedingungen.

Die Folgen sind verheerend: Gemeinden verlieren Millionenbeträge, sensible Bürgerdaten wie Steuerinformationen und Sozialversicherungsnummern geraten in falsche Hände.

Schutzmaßnahmen: So erkennen Sie den Betrug

Sicherheitsexperten empfehlen vier zentrale Schutzregeln:

Absender-Check: Prüfen Sie die vollständige E-Mail-Adresse, nicht nur den Anzeigenamen. Kriminelle verwenden oft Domains, die echten Behörden-Adressen zum Verwechseln ähneln.

Zeitdruck ignorieren: Betrüger erzeugen bewusst Stress und Panik. Seien Sie misstrauisch bei Nachrichten, die sofortiges Handeln fordern oder mit Konsequenzen drohen.

Unabhängig verifizieren: Kontaktieren Sie die Behörde über offizielle Kanäle – niemals über die in der verdächtigen E-Mail angegebenen Kontaktdaten.

Zahlungsmethoden hinterfragen: Echte Ämter verlangen niemals Zahlungen per Geschenkkarten, Kryptowährungen oder Überweisungen an außerstaatliche Konten.

Ausblick: Bedrohung wächst kontinuierlich

Die Gefahr durch Behörden-Imitationen wird weiter steigen. Öffentlich verfügbare Verwaltungsinfos und zunehmende Digitalisierung schaffen ideale Bedingungen für Cyberkriminelle. Kommunen stehen vor der Doppelaufgabe: Bürger und Personal aufklären sowie eigene IT-Sicherheit ausbauen.

Für Bürger gilt: Gesunde Skepsis ist der beste Schutz. Niemals auf unverlangte E-Mails reagieren, persönliche Daten preisgeben oder Geld überweisen. Wer jeden digitalen Behördenkontakt kritisch hinterfragt, schützt sich und seine Gemeinde vor diesen raffinierten Betrugsmaschen.

markets.com

CFD sind komplexe Finanzinstrumente und beinhalten wegen der Hebelwirkung ein hohes Risiko, schnell Geld zu verlieren. Bei unserem Partner direkt-TRADE.com 83,70% der Kleinanlegerkonten Geld beim CFD Handel. Sie sollten überlegen, ob Sie verstehen, wie CFD funktionieren und ob Sie es sich leisten können, das hohe Risiko einzugehen, Ihr Geld zu verlieren.