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03.11.2025 - 09:23 Uhr

Betrüger perfektionieren Amazon- und Erbschafts-Scams

Amazon Prime: Der Dauerbrenner unter den Betrugsmaschen

Eine neue Welle hochprofessioneller E-Mail-Betrügereien überzieht Deutschland: Cyberkriminelle nutzen verstärkt vertrauensvolle Marken wie Amazon und zeitlose psychologische Tricks wie Erbschaftsversprechen, um persönliche und finanzielle Daten zu stehlen. Berichte der letzten 72 Stunden zeigen einen dramatischen Anstieg der Erfolgsrate und Schadenssummen bei Online-Phishing-Kampagnen.

Während Verbraucher immer stärker auf den digitalen Handel angewiesen sind, verfeinern Kriminelle ihre Methoden kontinuierlich. Das macht es schwieriger denn je, echte Nachrichten von betrügerischen zu unterscheiden. Die Bedrohungslage verschärft sich zusätzlich durch neue Daten zu steigenden Kreditkartenbetrug im Netz und komplexe neue Phishing-Strategien.

Besonders perfide: Eine aktuelle PayPal-Rechnungs-Masche nutzt echte Unternehmens-E-Mails, um gefälschte Rechnungen zu versenden. Das erzeugt eine überzeugende Illusion der Authentizität. Cybersecurity-Experten warnen eindringlich vor dieser gefährlichen Entwicklung.
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Amazon bleibt das bevorzugte Ziel für Betrüger. Bereits im Juli 2025 warnte der Konzern seine über 200 Millionen Prime-Mitglieder vor einer Flut betrügerischer E-Mails. Die Phishing-Versuche behaupten fälschlicherweise, das Prime-Abonnement verlängere sich automatisch zu einem hohen oder unerwarteten Preis.

Die E-Mails erzeugen bewusst Zeitdruck und fordern zum Klick auf einen “Abonnement kündigen”-Button auf. Doch dieser Link führt zu einer täuschend echt wirkenden gefälschten Amazon-Login-Seite. Sobald Opfer ihre Zugangsdaten eingeben, kapern Kriminelle die Konten für unbefugte Einkäufe.

Häufig fordern die gefälschten Websites zusätzlich Zahlungsinformationen und weitere persönliche Details an. Amazons riesige Kundenbasis macht den Konzern das ganze Jahr über zur Zielscheibe – neben gefälschten Bestellbestätigungen und falschen Kontosperrungswarnungen.

Erbschaftsbetrug: Alter Trick in neuem Gewand

Während Marken-Nachahmungen auf Vertrauen in moderne Unternehmen setzen, zielt der Erbschaftsbetrug auf eine grundlegendere menschliche Emotion: die Hoffnung auf plötzlichen Reichtum. Laut einem Bericht von 2024 wurden 15 Prozent aller Erwachsenen bereits von Erbschaftsbetrügern kontaktiert.

Die Masche beginnt typischerweise mit einer unaufgeforderten E-Mail oder einem Brief, angeblich von einem Anwalt oder Bankvertreter aus dem Ausland. Die Nachricht informiert den Empfänger über einen verstorbenen, bisher unbekannten Verwandten, der ein beträchtliches Erbe hinterlassen habe.

Um authentisch zu wirken, verwenden Betrüger offizielle Logos und juristische Fachsprache. Der Kern der Täuschung liegt im nächsten Schritt: Um an das nicht existierende Vermögen zu gelangen, müsse das Opfer zunächst Gebühren für Steuern, Anwaltskosten oder Banküberweisungen zahlen. Sobald die Zahlung erfolgt ist, verschwinden sowohl die Betrüger als auch das versprochene Erbe.

KI macht Betrüger gefährlich professionell

Der jüngste Anstieg erfolgreicher Phishing-Angriffe ist teilweise darauf zurückzuführen, dass Kriminelle immer ausgeklügeltere Methoden verwenden. Cybersecurity-Experten beobachten, dass traditionelle Warnsignale wie schlechte Rechtschreibung und Grammatik seltener werden – Betrüger nutzen KI, um überzeugendere und natürlich klingende Texte zu generieren.

Dadurch werden betrügerische E-Mails und Nachrichten nahezu ununterscheidbar von echten Unternehmenskommunikationen. Allein in den letzten beiden Sommermonaten entdeckte eine Cybersecurity-Firma über 120.000 bösartige Websites, die Amazon nachahmten – die überwiegende Mehrheit waren Phishing-Seiten zum Datendiebstahl.

Warum diese Betrugsmaschen funktionieren

Der Erfolg von Amazon Prime- und Erbschaftsbetrügereien basiert auf der Ausnutzung von Vertrauen und Emotionen. Amazon ist ein Haushaltsname, und eine unerwartete Abbuchung für Prime kann leicht Alarm auslösen. Betrüger sind Meister der Manipulation – sie nutzen die “Angst vor finanziellem Verlust”, um natürliche Skepsis zu umgehen.

Das Problem hat gewaltige Dimensionen: 2024 half Amazon dabei, über 55.000 Phishing-Websites und 12.000 betrügerische Telefonnummern stillzulegen. Erbschaftsbetrügereien dagegen setzen auf die “Schnell-reich-werden”-Fantasie. Sie bieten eine Lösung für finanzielle Sorgen aus unerwarteter Quelle.

Weihnachtszeit verschärft die Bedrohung

Mit der nahenden Weihnachtssaison warnen Experte vor einer intensivierten Welle von Phishing- und Betrugsversuchen. Der Anstieg von Online-Bestellungen und Lieferungen bietet Kriminellen perfekte Deckung für gefälschte Versandbenachrichtigungen.

Schutzmaßnahmen für Verbraucher:
– Niemals Links in unaufgeforderten E-Mails oder SMS anklicken
– Amazon-Konto immer direkt über die offizielle App oder Website prüfen
– Alle echten Amazon-Nachrichten erscheinen im “Nachrichten-Center” des Kontos
– Erbschafts-E-Mails sofort löschen
– Zwei-Faktor-Authentifizierung für alle sensiblen Konten aktivieren

Verdächtige Betrugsversuche sollten sowohl dem nachgeahmten Unternehmen als auch den Behörden gemeldet werden, um andere Verbraucher zu schützen.

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