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03.11.2025 - 15:04 Uhr

Betrüger plündern Konten per Fernzugriff-App

Eine aggressive Betrugswelle mit gefälschten Bank-SMS und professionellen Anrufen überrollt Deutschland und Österreich. Täter überzeugen Opfer zur Installation von Fernzugriffssoftware und erbeuten hohe Summen.

Eine neue, besonders aggressive Welle von Betrugs-SMS überrollt Deutschland und Österreich. Die Kriminellen kombinieren dabei geschickt gefälschte Nachrichten mit professionellen Anrufen, um ihre Opfer zur Installation von Fernzugriffs-Software zu überreden. Das Landeskriminalamt Oberösterreich warnt vor einem Fall, bei dem ein Opfer mehr als 500.000 Euro verlor.

Die Masche funktioniert perfide: Erst kommt die SMS mit einem dringenden Problem, dann der “hilfsbereite” Anruf. Die Täter geben sich als Bankmitarbeiter aus und erklären in ruhigem Ton, man müsse gemeinsam eine verdächtige Transaktion stoppen. Sobald das Opfer die Fernzugriffs-App installiert hat, übernehmen die Betrüger die Kontrolle über das Smartphone.

Von der SMS zum leeren Konto

Die aktuelle Betrugsmasche läuft in mehreren Stufen ab. Zunächst versenden die Täter SMS oder WhatsApp-Nachrichten, die scheinbar von Banken, dem Finanzamt oder Paketdiensten stammen. Darin wird dringender Handlungsbedarf signalisiert – etwa eine ablaufende pushTAN-Registrierung oder eine angebliche Verifizierung im Auftrag der BaFin.

Nach dem ersten Klick auf den Link folgt der entscheidende Anruf. Die Betrüger erklären professionell, man müsse nun schnell handeln. Unter dem Vorwand einer Sicherheitslücke überreden sie ihre Opfer zur Installation einer Fernzugriffs-Software.

Sobald diese App läuft, haben die Kriminellen die volle Kontrolle. Sie können unbemerkt Banking-Apps öffnen, Überweisungen tätigen und TAN-Freigaben abfangen – während das Opfer glaubt, bei der Problemlösung zu helfen.
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KI macht Betrug noch gefährlicher

Die Qualität der Betrugsnachrichten hat sich dramatisch verbessert. Früher verrieten schlechte Grammatik und Rechtschreibfehler oft die Fälschung. Heute ermöglichen KI-Tools den Kriminellen fehlerfreie, überzeugend formulierte Nachrichten.

Das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik warnt: Die Täter nutzen verstärkt bekannte Markennamen aus Logistik, Onlinehandel und Streaming. Diese Professionalisierung macht es für Laien immer schwerer, echte von gefälschten Nachrichten zu unterscheiden.

Neben den Banking-Angriffen bleibt auch der “Enkeltrick 2.0” über WhatsApp eine massive Bedrohung. Mit Nachrichten wie “Hallo Mama, mein Handy ist kaputt” geben sich Betrüger als nahe Verwandte aus und bitten um dringende Überweisungen.

So schützen Sie sich vor der Masche

Experten gehen davon aus, dass die Angriffswelle weiter anhalten wird. Die international agierenden Täter sind schwer zu fassen. Umso wichtiger ist die Prävention:

Niemals Links in unbekannten SMS öffnen – auch wenn sie von scheinbar seriösen Absendern stammen
Keinen Fernzugriff gewähren – installieren Sie niemals auf telefonische Anweisung hin Software
Kontakte über bekannte Wege prüfen – rufen Sie Ihre Bank unter der offiziellen Nummer an
Misstrauen bei Zeitdruck – seriöse Unternehmen setzen Sie nicht unter Druck

Sollten Sie bereits Opfer geworden sein, sperren Sie sofort Ihr Konto und erstatten Sie Anzeige bei der Polizei. Die Verbraucherzentrale betont: Seriöse Unternehmen oder Behörden fragen niemals per SMS nach sensiblen Daten wie Passwörtern oder TANs.

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