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22.10.2025 - 07:53 Uhr

Betrug an Senioren explodiert: 4,2 Milliarden Euro Schaden

Digitale Betrugsverluste bei Senioren erreichen 4,2 Milliarden Euro. Meta reagiert mit neuen Sicherheitsfeatures für WhatsApp und Messenger, während Investment-Betrug als größte Gefahr gilt.

Die Welle digitaler Betrügereien gegen ältere Menschen erreichte 2024 einen neuen Höchststand. Nach FBI-Angaben stiegen die gemeldeten Verluste um schockierende 43 Prozent auf fast 4,2 Milliarden Euro. Diese dramatische Entwicklung zeigt eine wachsende Krise im Spannungsfeld zwischen Technologie und einer alternden Gesellschaft – und zwingt Tech-Konzerne wie Meta zu raschen Gegenmaßnahmen.

Der durchschnittliche Schaden pro Opfer über 60 Jahre kletterte auf vernichtende 71.000 Euro. Eine Summe, die für viele Senioren den Verlust ihrer gesamten Altersvorsorge bedeutet.

Meta startet Schutzoffensive für Senioren

Als Antwort auf die eskalierende Bedrohung kündigte Meta diese Woche umfassende neue Sicherheitsfeatures an. WhatsApp, Messenger und Facebook erhalten spezielle Tools zum Schutz älterer Nutzer. Die Maßnahmen kommen zu einem kritischen Zeitpunkt: Strafverfolger und Interessensgruppen kämpfen gegen die schiere Masse und sich ständig wandelnde Natur der Online-Betrügereien.

WhatsApp-Nutzer werden künftig gewarnt, wenn sie ihren Bildschirm mit unbekannten Kontakten teilen wollen – eine beliebte Taktik von Betrügern. Messenger testet ein KI-System, das verdächtige Nachrichten neuer Kontakte erkennt und vor gängigen Betrugsmaschen warnt. Zusätzlich führt Meta Passkey-Unterstützung ein, die sicherere Anmeldungen per Fingerabdruck oder Gesichtserkennung ermöglicht.
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Investment-Betrug als Millionen-Falle

Das FBI-Lagebild 2024 zeichnet ein düsteres Bild der digitalen Realität für Senioren. Über 147.000 Menschen ab 60 Jahren reichten Beschwerden ein – mehr als jede andere Altersgruppe. Während Amerikaner aller Altersklassen rekordverdächtige 14,3 Milliarden Euro an Internet-Kriminalität verloren, trifft es Ältere überproportional hart.

Investment-Betrug erwies sich als finanziell verheerendste Kategorie mit über 1,5 Milliarden Euro Schäden. Diese Machenschaften nutzen oft Kryptowährungen und sogenannte “Pig Butchering”-Taktiken – Betrüger bauen wochenlang Vertrauen auf, bevor sie zu dubiosen Investments verleiten.

Tech-Support-Betrug folgt mit knapp 845 Millionen Euro Schäden. Kriminelle geben sich als Vertreter bekannter Unternehmen aus und erschleichen sich Fernzugriff auf Computer und Bankkonten.

Digitale Bildung als Schutzwall

Gemeinnützige Organisationen verstärken ihre Schutzmaßnahmen. Der National Council on Aging kooperiert mit AT&T bei einem Förderprogramm für Seniorenzentren. Ziel: praktische Digitalkompetenzen vermitteln – vom sicheren E-Mail-Verkehr bis zur Betrugserkennung.

AT&T plant bis 2030 Investitionen von 4,3 Milliarden Euro, um 25 Millionen Menschen digital zu vernetzen. Schwerpunkt liegt auf cybervulnerablen älteren Erwachsenen.

Politik bremst Schutzmaßnahmen

Doch es gibt auch Rückschläge: Die Nationale Telekommunikations- und Informationsbehörde strich die Förderung für Programme des Digital Equity Act. Diese Kürzungen treffen geplante Digital-Bildungsinitiativen bundesweit und hinterlassen Lücken beim Schutz gefährdeter Bevölkerungsgruppen.

KI verstärkt Bedrohungslage

Betrüger verfeinern kontinuierlich ihre Methoden. Die Handelskommission warnt vor einem sprunghaften Anstieg bei Identitätstäuschungen. Kriminelle geben sich als Regierungsbehörden oder Unternehmen aus und erzeugen falschen Zeitdruck – etwa durch Behauptungen über kompromittierte Bankkonten.

Besonders gefährlich: KI-generierte Deepfake-Videos und -Stimmen. Experten erwarten eine weitere Ausbreitung dieser Technologie in kriminellen Kreisen.

Koordinierte Gegenwehr erforderlich

Experten fordern einen vielschichtigen Ansatz: Innovation in der Betrugserkennung, robuste öffentlich-private Partnerschaften und breite Digital-Aufklärung. Familien sollen proaktiv werden – durch Gespräche über Betrugsmaschen und Unterstützung bei Privatsphäre-Einstellungen.

Empfehlungen umfassen starke, einzigartige Passwörter, Zwei-Faktor-Authentifizierung und Skepsis bei unaufgeforderten Nachrichten mit Dringlichkeitscharakter. Nur durch koordinierte Anstrengungen von Tech-Unternehmen, Behörden, Gemeinden und Familien lassen sich Senioren im digitalen Zeitalter wirksam schützen.

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