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01.11.2025 - 09:25 Uhr

Betrugs-Welle: Banken warnen vor raffinierten Fake-Anrufen

Finanzaufsichtsbehörden warnen vor hybriden Betrugsmethoden, die SMS-Phishing mit manipulierten Telefonanrufen kombinieren. Die Schäden erreichen global eine Billion Euro jährlich.

Eine neue Generation hochprofessioneller Bankbetrug-Attacken alarmiert Finanzexperten weltweit. Kriminelle kombinieren täuschend echte SMS und manipulative Telefonate, um an Einmal-Passwörter zu gelangen und Konten zu plündern. Das jüngste Opfer verlor diese Woche 16.000 Euro – und zeigt, wie raffiniert die Täter mittlerweile vorgehen.

Finanzaufsichtsbehörden schlagen Alarm: Die betrügerischen Angriffe nehmen dramatisch zu. Die US-amerikanische MidWestOne Bank warnte erst gestern vor einer Flut gefälschter Anrufe, SMS und E-Mails von vermeintlichen Bankvertretern. Parallel dazu mahnte die Hongkonger Finanzaufsicht vor Phishing-Nachrichten und betonte: Banken fragen niemals nach Passwörtern oder Einmal-Codes per SMS oder E-Mail.

Der Schaden ist verheerend. Allein bei sogenannten “Authorized Push Payment”-Betrügereien entstehen jährlich Verluste von über einer Billion Euro weltweit, so eine aktuelle Analyse der Cybersecurity-Firma BioCatch.

So funktioniert die neue Betrugsmasche

Die modernen Bank-Imitationen sind weit raffinierter als simple Phishing-E-Mails. Meist beginnt alles mit einer harmlosen SMS – Experten sprechen von “Smishing”. Die Nachricht fragt nach einer angeblichen Transaktion in einem anderen Bundesland und soll sofortige Panik auslösen.

Das perfide System: Antwortet das Opfer mit “Nein”, folgt umgehend der Anruf eines vermeintlichen Bankmitarbeiters. Jill Dhy aus den USA erlebte diese Masche am eigenen Leib. Der Anrufer kannte bereits Details ihrer letzten Transaktionen und erweckte glaubwürdig den Eindruck, ihr Geld sei in Gefahr.

Besonders tückisch: Die Betrüger manipulieren die Anruferkennung, sodass tatsächlich die offizielle Bankhotline im Display erscheint. Unter enormem Zeitdruck überreden sie ihre Opfer dann, Geld “zur Sicherung” auf andere Konten zu transferieren.

KI macht Betrüger noch gefährlicher

Cyberkriminelle rüsten technologisch massiv auf. Laut CloudSEK, einem Cybersecurity-Unternehmen, verschmelzen Angreifer zunehmend Telefon-Phishing mit automatisierten SMS-Abfangdiensten. Diese Services können international anrufen, über 30 Sprachen sprechen und mehrere Einmal-Passwörter gleichzeitig abgreifen.

Künstliche Intelligenz verschärft die Bedrohung zusätzlich. Mit KI-generierten Stimmen können Kriminelle echte Personen täuschend echt nachahmen. Gleichzeitig attackieren sie direkt die Smartphones: Die neue Android-Schadsoftware “GhostGrab” stiehlt Banking-Daten und fängt SMS ab, ohne dass Nutzer den Angriff bemerken.

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Weltweite Explosion der Betrugsfälle

Das Problem wächst rasant: Scam-Berichte stiegen global um 65 Prozent im Jahresvergleich. Besonders Telefon- und SMS-Betrug explodieren – Vishing-Fälle verdoppelten sich, Smishing-Attacken verzehnfachten sich sogar.

“Betrugsexperten der weltgrößten Banken kämpfen täglich gegen diese Angriffswelle”, erklärt Tom Peacock von BioCatch. Generative KI habe die Betrugsindustrie “aufgeladen” und die Einstiegshürden drastisch gesenkt. Kriminelle können ihre Attacken heute industriell skalieren und kontinuierlich verbessern.

Schutz vor den Super-Betrügern

Banken und Sicherheitsexperten betonen: Nur Aufklärung und Wachsamkeit helfen gegen die hybriden Angriffe. Wichtigste Regel: Banken fragen niemals telefonisch nach Zugangsdaten oder Einmal-Passwörtern.

Die wirksamsten Schutzmaßnahmen:

  • Einmal-Passwörter geheimhalten: Echte Banken verlangen nie, dass Kunden TAN-Nummern am Telefon vorlesen
  • Auflegen und nachprüfen: Bei unerwarteten Bankanrufen sofort auflegen und über die offizielle Nummer der Bank zurückrufen
  • Links ignorieren: Niemals auf verdächtige Links in SMS oder E-Mails klicken, sondern direkt die Bank-App oder Webseite aufrufen
  • Misstrauen bei Zeitdruck: Kriminelle erzeugen bewusst Panik – jede Forderung nach sofortigem Handeln ist verdächtig

Wie das jüngste Betrugsopfer rät: “Wir müssen schlauer sein als die Betrüger. Nur wenn wir solche Geschichten teilen, können andere daraus lernen.”

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