BP Aktie: Milliarden-Deal mit Sixth Street
Der britische Ölkonzern BP verkauft Anteile an texanischen Midstream-Vermögenswerten für 1,5 Milliarden Dollar an Sixth Street. Die Transaktion dient der Schuldenreduzierung und wurde von Investoren positiv aufgenommen.
Der britische Ölriese BP hat sich mit dem US-Investor Sixth Street auf einen 1,5-Milliarden-Dollar-Deal geeinigt. Das Unternehmen verkauft Anteile an seinen Midstream-Vermögenswerten in Texas – ein Schritt, der die Aktie um 1,7 Prozent nach oben katapultierte.
Was steckt hinter dem Verkauf?
BP trennt sich von Beteiligungen in den lukrativen Permian- und Eagle-Ford-Becken. Nach Abschluss der Transaktion sinkt der Anteil an den Permian-Midstream-Assets von 100 auf 51 Prozent. Bei den Eagle-Ford-Anlagen reduziert sich die Beteiligung drastisch von 75 auf nur noch 25 Prozent.
Etwa eine Milliarde Dollar fließen sofort bei Vertragsunterzeichnung, der Rest bis Jahresende – vorbehaltlich behördlicher Genehmigungen. Die betroffenen Anlagen verbinden Bohrlöcher mit Pipeline-Systemen und transportieren Öl und Gas zu den Endkunden.
Strategie gegen die Schuldenlast
Der Deal fügt sich in BPs ambitionierte Verkaufsstrategie ein. Bis Ende 2027 will der Konzern Vermögenswerte im Wert von 20 Milliarden Dollar abstoßen, um die Nettoverschuldung zu drücken. Ein gewaltiges Programm, das zeigt: BP nimmt den Schuldenabbau ernst.
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Interessant dabei: BP behält die Betriebsführung der verkauften Assets. Die Briten kassieren nicht nur frisches Geld, sondern bleiben als Operator am Steuer der profitablen Midstream-Geschäfte.
Die Börse honorierte die Nachricht prompt – ein Zeichen dafür, dass Anleger den strategischen Verkauf als Schritt in die richtige Richtung werten. Ob BP damit den Grundstein für weiteres Wachstum legt, wird sich in den kommenden Quartalen zeigen.
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