BP Aktie: Souveräne Leistung!
Der britische Energiekonzern übertrifft Quartalserwartungen, startet milliardenschwere Verkäufe und erhöht Aktienrückkäufe bei gleichzeitiger Schuldenreduktion.
Der britische Energieriese hat genug: BP dreht an gleich mehreren Stellschrauben zugleich – und versetzt Investoren in Aufruhr. Nach unerwartet starken Quartalszahlen startet der Konzern eine radikale Umstrukturierung: Milliardenschwere Verkäufe, aggressive Schuldenreduktion und ein Teil-Rückzug aus der Energiewende. Gleichzeitig pumpt das Unternehmen Geld in Aktienrückkäufe. Doch was steckt wirklich hinter dieser harten Kehrtwende?
Kultmarke Castrol steht zum Verkauf
BP sucht einen Käufer für die bekannte Schmierstoffmarke Castrol – und das ist nur der Anfang. Insgesamt will der Konzern Vermögenswerte im Wert von 15 Milliarden Pfund abstoßen. Das Ziel: Die Bilanz soll deutlich entlastet werden. Ende des dritten Quartals lasteten noch 26,1 Milliarden Dollar Nettoverschuldung auf dem Unternehmen. Bis Ende 2027 will BP diese Last auf 14 bis 18 Milliarden Dollar drücken.
Interessant dabei: Der aktivistische Investor Elliott Management mischt offenbar kräftig mit und fordert noch tiefere Einschnitte sowie höhere Ausschüttungen an die Aktionäre. Die Strategie zeigt Wirkung – BP nimmt das Tempo auf.
Raffinerien als unerwartete Gewinnbringer
Die aktuellen Zahlen lieferten die Grundlage für den Strategieschwenk. Mit 1,7 Milliarden Pfund Gewinn im dritten Quartal übertraf BP die Erwartungen der Analysten deutlich, die nur mit 1,5 Milliarden gerechnet hatten. Verantwortlich dafür waren vor allem starke Margen im Raffinerie-Geschäft, die schwächere Ölpreise mehr als ausglichen. Die Verfügbarkeit der Raffinerien stieg auf beeindruckende 96,6 Prozent – ein Zeichen für verbesserte Effizienz und Zuverlässigkeit im Downstream-Segment.
Diese solide operative Performance gibt BP den nötigen Spielraum für die aggressive Neuausrichtung und beruhigt gleichzeitig skeptische Investoren.
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Milliarden fließen zurück an Aktionäre
BP legt beim Thema Aktienrückkäufe massiv nach. Allein am 5. November 2025 kaufte der Konzern weitere 1,5 Millionen eigene Aktien zurück. Und es geht weiter: Vor Veröffentlichung der Zahlen zum vierten Quartal sollen Papiere im Wert von zusätzlichen 0,75 Milliarden Dollar vom Markt genommen werden.
Diese Offensive zeigt: BP vertraut auf stabile Cashflows und will Aktionäre direkt am Erfolg beteiligen. Analysten reagieren positiv – Häuser wie Berenberg und DZ Bank haben ihre Kursziele bereits auf 525 beziehungsweise 510 Pence angehoben.
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