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24.10.2025 - 14:57 Uhr

BrainHQ-Studie: Gehirn-Apps können das Hirn verjüngen

Milliarden-Markt im Höhenflug

Durchbruch in der Forschung: Erstmals wurde wissenschaftlich belegt, dass Gehirn-Training-Apps messbare Veränderungen in der Hirnchemie bewirken können. Eine Studie der McGill-Universität zeigt, dass zehnwöchiges Training mit der App BrainHQ die geistige Leistung um ein Jahrzehnt zurückdrehen kann.

Die Ergebnisse könnten eine Branche revolutionieren, die bislang oft kritisch beäugt wurde. Denn erstmals gelang es Wissenschaftlern, nicht nur kognitive Verbesserungen zu messen, sondern auch die dahinterliegenden biochemischen Prozesse im Gehirn nachzuweisen.

Dr. Etienne de Villers-Sidani, Hauptautor der Studie, betont die Bedeutung: „Das ist das erste Mal, dass eine Intervention – egal ob medikamentös oder nicht – bei Menschen diese Wirkung gezeigt hat.” Die Forscher konnten belegen, dass das cholinerge System, entscheidend für Aufmerksamkeit und Gedächtnis, auf das Niveau von zehn Jahre jüngeren Personen verbessert wurde.

Der globale Markt für Gehirn-Training-Apps erlebt einen regelrechten Boom. Aktuelle Analysen schätzen den Wert auf über 8,2 Milliarden Euro – mit explosivem Wachstumspotenzial. Bis 2033 soll der Markt auf mehr als 33 Milliarden Euro ansteigen, optimistische Prognosen sprechen sogar von über 97 Milliarden Euro bis 2034.

Was treibt diese Entwicklung? Eine alternde Gesellschaft, die ihre geistige Fitness erhalten möchte, gepaart mit Unternehmen, die in die Produktivität ihrer Mitarbeiter investieren. Nordamerika führt derzeit mit über 32 Prozent Marktanteil, doch die stärkste Dynamik zeigt der asiatisch-pazifische Raum mit einem jährlichen Wachstum von über 20 Prozent.

Gedächtnis-orientierte Spiele dominieren mit 27 Prozent Marktanteil – verständlich, denn der Kampf gegen das Vergessen beschäftigt alle Altersgruppen.

KI macht das Training persönlich

Die neueste Generation der Gehirn-Apps geht weit über simple Rätsel hinaus. Künstliche Intelligenz erstellt maßgeschneiderte Trainingspläne, die sich in Echtzeit an die Leistung des Nutzers anpassen. Apps wie Peak oder CogniFit analysieren individuelle Schwächen und Stärken – von Gedächtnis über Aufmerksamkeit bis hin zur Problemlösung.

Gamification bleibt das Erfolgsrezept gegen eine große Herausforderung der digitalen Wellness-Branche: hohe Abbruchraten. Tägliche Herausforderungen, Bestenlisten und soziale Wettkämpfe sollen Nutzer bei der Stange halten. Zunehmend werden auch Wearables integriert, um kognitive Fortschritte mit körperlichen Gesundheitsdaten zu verknüpfen.

Zu den populärsten Apps 2025 gehören Klassiker wie Lumosity, wissenschaftlich fundierte Plattformen wie CogniFit und BrainHQ sowie spezialisierte Anwendungen wie Elevate für Kommunikationsfähigkeiten.

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Der große Streit: Wirken die Spiele wirklich?

Trotz positiver Studien und Marktdynamik bleibt die Branche umstritten. Der Kernstreitpunkt: Macht einen das Lösen virtueller Rätsel auch im echten Leben schlauer? Während Nutzer eindeutig besser in den App-Aufgaben werden, ist die Übertragbarkeit auf den Alltag wissenschaftlich noch umstritten.

Viele Experten warnen vor mangelnder wissenschaftlicher Validierung kommerzieller Apps. CNN-Chefarzt Dr. Sanjay Gupta formuliert es pointiert: Kreuzworträtsel machen einen hauptsächlich besser in Kreuzworträtseln – nicht unbedingt im Kampf gegen Demenz.

Die McGill-Studie sticht heraus, weil sie nicht nur Leistungsverbesserungen maß, sondern auch physiologische Hirnveränderungen nachwies. Das verleiht speziell dem Training von Geschwindigkeit und Aufmerksamkeit neue Glaubwürdigkeit.

Zukunft: Von der Nische zur Therapie

Gehirn-Training-Apps wandeln sich vom Verbraucherspielzeug zum medizinischen Werkzeug. Forscher arbeiten daran, die effektivsten Trainingsmethoden zu identifizieren. Potenzielle Einsatzgebiete: Rehabilitation nach Schlaganfällen oder Unterstützung bei Demenz.

Auch die Politik erkennt das Potenzial. Programme wie das “Guiding an Improved Dementia Experience”-Modell in den USA signalisieren wachsende Anerkennung digitaler Gesundheitslösungen für die kognitive Betreuung.

Die Branche steht vor einer entscheidenden Phase: Nur wissenschaftlich validierte Programme mit nachweisbaren Alltagsvorteilen werden langfristig bestehen. Die McGill-Studie könnte der erste Schritt sein, Gehirn-Training von umstrittenem Zeitvertreib zu anerkannter Therapie zu entwickeln.

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