Caesarstone Aktie: Absturz in Zeitlupe
Die Caesarstone-Aktie notiert bei nur 0,98 Euro nach 70% Verlust in einem Jahr. Trotz günstiger Bewertungskennzahlen belasten anhaltende Verluste und Baukrise das Unternehmen.
Die Caesarstone Aktie bleibt auch zum Monatsbeginn unter massivem Druck. Nach einem Wertverlust von fast 25 % im Oktober notiert das Papier aktuell bei nur noch 0,98 Euro – ein neuer Tiefpunkt in einem ohnehin desaströsen Jahr.
Kurs unter Druck – kaum Halt in Sicht
Innerhalb von zwölf Monaten hat die Aktie des israelischen Oberflächenherstellers mehr als 70 % verloren. Der Absturz zeigt, wie groß die Verunsicherung im Markt derzeit ist. Besonders schwer wiegt die anhaltende Schwäche im globalen Bau- und Renovierungssektor – einem zentralen Absatzmarkt für Caesarstone. Das Unternehmen kämpft seit Monaten mit rückläufiger Nachfrage und hohen Kosten.
Dabei erscheinen die Bewertungskennzahlen auf den ersten Blick günstig:
– Kurs-Umsatz-Verhältnis (aktuell): 0,08
– Kurs-Cashflow-Verhältnis: 1,07
– Marktkapitalisierung: 34,3 Mio. Euro
Diese Werte deuten darauf hin, dass der Markt den Titel extrem niedrig bepreist – ein Hinweis auf anhaltende Skepsis gegenüber der Ertragskraft.
Fundamentaldaten im negativen Bereich
Ein Blick auf die Gewinnseite bestätigt den trüben Eindruck. Für 2025 wird das Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) mit –1,04 angegeben, was auf fortgesetzte Verluste hinweist. Im Geschäftsjahr 2024 verbuchte Caesarstone einen Fehlbetrag von –42,8 Mio. Euro. Selbst ein positiver Cashflow von knapp 32 Mio. Euro reicht bisher nicht aus, um Vertrauen zurückzugewinnen.
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Die Aktie liegt derzeit zwar rund 3 % über ihrem 52‑Wochen‑Tief, bleibt aber satte 397 % unter dem 52‑Wochen‑Hoch – ein gewaltiger Abstand, der die Dimension des Kursverfalls verdeutlicht.
Analysten sehen dennoch Potenzial
Interessanterweise zeigt sich die Analystenseite optimistisch: Der einzige Analyst im aktuellen Konsens stufte das Papier mit „Outperform“ ein und sieht ein Kursziel von 4,00 US‑Dollar – rund 250 % über dem letzten Schlusskurs. Ob dieser Optimismus berechtigt ist, bleibt allerdings fraglich, solange keine konkreten Signale einer Nachfrageerholung sichtbar sind.
Fazit: Zwischen Hoffnung und Realität
Die fundamentalen Kennzahlen deuten auf eine Unterbewertung hin, doch operative Schwächen und Verluste trüben das Bild. Der Titel könnte für risikofreudige Anleger interessant sein – entscheidend ist jedoch, ob Caesarstone es schafft, die Kostenbasis zu stabilisieren und wieder auf Wachstumskurs zu kommen. Bis dahin bleibt die Aktie ein spekulatives Papier in einem schwierigen Umfeld.
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