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02.11.2025 - 16:20 Uhr

Canva macht Affinity kostenlos: Adobe unter Druck

Drei Programme werden eins

Design-Plattform verschenkt professionelle Creative-Software und attackiert Abo-Modell der Konkurrenz.

Die Kreativbranche steht vor einem Paukenschlag: Canva hat die komplette Affinity-Suite als kostenlose Anwendung neu gelauncht. Was bisher als drei separate Programme – Affinity Photo, Designer und Publisher – jeweils Geld kostete, gibt es jetzt gratis in einer einzigen App.

Die neue Affinity-App vereint Bildbearbeitung, Vektordesign und Layout-Funktionen unter einer Oberfläche. Nutzer können nahtlos zwischen den verschiedenen Werkzeugen wechseln – ein deutlicher Workflow-Vorteil gegenüber der bisherigen Lösung.

Doch ganz ohne Haken geht es nicht: Ein kostenloses Canva-Konto ist Pflicht. KI-Features wie automatische Hintergrundentfernung bleiben Premium-Abonnenten vorbehalten. Trotzdem bietet die Basis-Version bereits professionelle Funktionen, die Adobe Creative Cloud das Fürchten lehren dürften.

Community zwischen Jubel und Skepsis

Die Reaktionen fallen gemischt aus. Viele Designer feiern den Schritt als Befreiungsschlag vom Abo-Zwang. “Photoshop, Illustrator und InDesign-Alternative in einem – und das kostenlos. Das ist surreal”, schreibt ein begeisterter Nutzer.

Skeptiker fragen sich hingegen: Wie lange hält das “kostenlos für immer”-Versprechen? Die Canva-Kontopflicht und kostenpflichtigen KI-Extras deuten bereits die Monetarisierungsstrategie an.

Freie Software im Aufwind

Canvas Coup reiht sich in einen größeren Trend ein. Auch die Open-Source-Gemeinde liefert kontinuierlich ab: Ende Oktober veröffentlichte die Blender Foundation Updates für gleich zwei Langzeit-Versionen ihrer 3D-Software.

Parallel dazu gewann der kostenlose Bildeditor GIMP in einer aktuellen Leserwahl gegen bezahlte Konkurrenten. Die Bewertung: “Das Schweizer Taschenmesser unter den Fotoeditoren – vielseitig und zuverlässig.”

Strategischer Schachzug gegen Adobe

Mit der Gratis-Offensive greift Canva Adobes Abo-Modell frontal an. Studenten, Freelancer und Profis, die sich an den Creative Cloud-Preisen stören, bekommen nun eine vollwertige Alternative – finanziert durch Canvas bestehendes Geschäft.

Diese Corporate-Unterstützung unterscheidet Affinity von rein spendenfinanzierten Projekten wie Blender oder GIMP. Dadurch könnte Canva bei Marketing und Entwicklung mithalten und Adobe zusätzlich unter Druck setzen.

Was kommt als Nächstes?

Die iPad-Version soll folgen und Affinitys plattformübergreifende Stärke ausbauen. Entscheidend wird, ob Canva sein “Keine versteckten Kosten”-Versprechen dauerhaft einlöst.

Für Adobe wird es jedenfalls ungemütlich: Rechtfertigt Creative Cloud noch die hohen Abo-Kosten, wenn professionelle Alternativen nichts kosten? Die Konkurrenz schläft derweil nicht – Blender 5.0 steht bereits am 11. November in den Startlöchern.

Für Kreative bedeutet dieser Wettbewerb nur Gutes: Mehr Auswahl, weniger Kosten, bessere Tools.

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