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19.09.2025 - 08:58 Uhr

Ceconomy Aktie: Jahresabschluss anstehend

Das Bundeskartellamt hat JD.coms Übernahme von Ceconomy freigegeben, doch das Wirtschaftsministerium prüft noch nationale Sicherheitsbedenken. Die Entscheidung fällt bis November.

Die Hürde schien unüberwindbar, doch das Bundeskartellamt räumte sie gestern locker aus dem Weg: JD.com darf Ceconomy übernehmen. Während Anleger auf den finalen Durchbruch hofften, blieb die Euphorie aus. Stattdessen schloss der Titel leicht im Minus – ein Signal, dass der Deal längst nicht in trockenen Tüchern ist. Was steht der milliardenschweren China-Übernahme noch im Weg?

Grünes Licht aus Bonn – aber mit Vorbehalt

Das Bundeskartellamt erteilte gestern die wettbewerbsrechtliche Freigabe für JD.coms Übernahme der MediaMarkt-Saturn-Mutter. Die Begründung der Behörde klingt pragmatisch: Der chinesische E-Commerce-Riese spielt auf dem deutschen Elektronikmarkt bisher eine Nebenrolle – echte Überschneidungen mit Ceconomy gibt es kaum.

Kartellamtspräsident Andreas Mundt sieht daher keine wettbewerbsrechtlichen Bedenken. Ein wichtiger Baustein für die 4,60-Euro-Offerte ist damit gelegt, doch der entscheidende Test steht noch bevor.

Der wahre Knackpunkt: Nationale Sicherheit

Während das Kartellamt durchgewunken hat, wartet eine härtere Prüfung: Das Bundeswirtschaftsministerium nimmt die Transaktion unter die nationale Sicherheitslupe. Hier geht es um mehr als nur Marktanteile – im Fokus stehen Kundendaten und kritische Einzelhandelsinfrastrukturen.

Kritische Faktoren der Investitionsprüfung:
– Zugriff auf sensible deutsche Verbraucherdaten
– Kontrolle über europaweit rund 1.000 Filialen
– Strategische Bedeutung der Elektronikhändler-Infrastruktur
– Geopolitische Spannungen zwischen EU und China

Countdown läuft: November als Schicksalsdatum

Die Zeit drängt für alle Beteiligten. Bis zum 10. November haben Ceconomy-Aktionäre Zeit, das 4,60-Euro-Angebot anzunehmen. JD.com verzichtete bewusst auf eine Mindestannahmeschwelle – ein taktischer Schachzug, der die Erfolgsaussichten erhöht.

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Doch ohne grünes Licht aus Berlin bleibt selbst ein erfolgreiches Übernahmeangebot wertlos. Der leichte Kursabschlag zum Angebotspreis spiegelt genau dieses Restrisiko wider.

Strategische Dimension: Chinas Griff nach Europa

JD.com sichert sich mit dem Deal weit mehr als nur deutsche Elektronikfilialen. Der Zugang zu Europas größtem Omnichannel-Netzwerk für Consumer Electronics öffnet dem chinesischen Konzern die Tür zum europäischen Markt. Für Ceconomy winkt die Chance auf eine beschleunigte Digitaltransformation mit einem finanzstarken Partner.

Die Gründerfamilie Kellerhals plant, auch nach der Übernahme eine Sperrminorität von 25,4 Prozent zu behalten – ein Zeichen, dass sie langfristig an den Erfolg der Partnerschaft glaubt.

Fazit: Alles hängt an der Bundesregierung

Mit der kartellrechtlichen Freigabe ist eine wichtige Hürde gefallen, doch die entscheidende Schlacht steht noch bevor. Die Investitionsprüfung wird zeigen, ob Deutschland bereit ist, einem chinesischen Konzern Zugang zu seiner Einzelhandelsinfrastruktur zu gewähren. Bis zur Klärung dürfte die Aktie in der Schwebe zwischen Angebotspreis und aktuellem Niveau verharren.

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