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04.11.2025 - 18:26 Uhr

Coinbase Aktie: Rückwärtsgewandt?

Coinbase übertrifft Quartalserwartungen deutlich, doch Führungskräfte verkaufen Aktien im Millionenwert. Gleichzeitig belasten Krypto-Marktrückgänge und ETF-Abflüsse die Stimmung.

Starke Quartalszahlen, jubelnde Analysten – und doch verkaufen die Bosse ihre Aktien im großen Stil. Was wissen CEO Brian Armstrong und CFO Alesia Haas, was der Markt noch nicht sieht? Während Coinbase mit einem Umsatzsprung von 55 Prozent glänzt, zeigen massive Insider-Verkäufe und eisige Krypto-Markt-Winde ein widersprüchliches Bild. Droht der Aktie trotz Rekordgewinnen ein Absturz?

Starke Zahlen, schwache Nerven

Am 30. Oktober präsentierte Coinbase beeindruckende Ergebnisse für das dritte Quartal. Mit einem Gewinn je Aktie von 1,44 Dollar übertraf der Krypto-Riese die Analystenerwartung von 1,04 Dollar deutlich. Der Umsatz kletterte auf 1,87 Milliarden Dollar – ein Plus von 55,1 Prozent im Jahresvergleich. Haupttreiber waren explodierende Transaktionserlöse und das wachsende Abo-Geschäft.

Die Reaktion der Analysten? Zuversicht. B. Riley prognostiziert für das vierte Quartal 2025 einen Gewinn von 1,22 Dollar je Aktie. Für das Gesamtjahr steht eine Konsensschätzung von 7,22 Dollar im Raum. Doch während die Zahlen stimmen, spricht das Verhalten der Konzernspitze eine andere Sprache.

Millionen-Verkäufe der Führungsriege

Nur wenige Tage vor den starken Quartalszahlen begann CEO Brian Armstrong, massiv Aktien abzustoßen. Am 13. Oktober verkaufte er 25.000 Anteile im Wert von rund 9 Millionen Dollar. Zwei Tage später folgte CFO Alesia Haas mit einem Verkauf von 4.400 Aktien für über 1,5 Millionen Dollar.

Die Bilanz der letzten 90 Tage: Insider verkauften insgesamt 180.657 Aktien. Solche Transaktionen sind zwar nicht per se ein Alarmsignal – Führungskräfte haben viele Gründe für Verkäufe. Doch das Timing wirft Fragen auf: Warum veräußern Top-Manager Anteile kurz vor und nach einem derart starken Quartalsbericht?

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Krypto-Winter kehrt zurück

Die Antwort könnte im Gesamtmarkt liegen. Am 3. November brach die globale Krypto-Marktkapitalisierung um 3,9 Prozent ein. Besonders alarmierend: Aus US-Bitcoin-Spot-ETFs flossen 186,5 Millionen Dollar ab – ein deutliches Zeichen nachlassender institutioneller Nachfrage. Die Euphorie der vergangenen Monate scheint verflogen.

Für Coinbase, dessen Geschäftsmodell direkt von Handelsvolumina und Krypto-Preisen abhängt, ist das Gift. Trotz strategischer Diversifizierung durch Übernahmen und dem Ausbau zur “Alles-Börse” bleibt das Unternehmen anfällig für Marktstimmungen. Technische Indikatoren wie RSI und MACD signalisieren aktuell “Verkaufen” – ein Warnzeichen für kurzfristig orientierte Anleger.

Institutionelles Vertrauen vs. Volatilität

Ein Lichtblick: Hedgefonds halten angeblich 68,84 Prozent der Coinbase-Aktien – ein Zeichen langfristigen Vertrauens in die Wachstumsstrategie. Die Frage bleibt: Reicht das, um den aktuellen Gegenwind zu überstehen? Der nächste große Test kommt im Februar 2026 mit den Zahlen zum vierten Quartal. Bis dahin dürfte die Aktie zwischen fundamentaler Stärke und Marktängsten schwanken.

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