Comstock Resources Aktie: Kampf gegen den Abwärtstrend
Trotz guter Quartalszahlen und strategischer Partnerschaften leidet die Comstock-Aktie unter Marktpessimismus. Analysten bewerten die Lage gespalten während Optionsgeschäfte auf weitere Rücksetzer hindeuten.
Der US-Erdgasproduzent Comstock Resources steckt in der Zwickmühle: Trotz solider Quartalszahlen und strategischer Initiativen treibt anhaltender Pessimismus die Aktie immer weiter in die Tiefe. Während das Management auf Deleveraging und neue Partnerschaften setzt, fragen sich Anleger: Kann der Titel die Talsohle finden oder droht weiterer Abschwung?
Q2-Zahlen: Licht und Schatten
Am 30. Juli präsentierte Comstock eigentlich respektable Zahlen für das zweite Quartal 2025. Der Umsatz aus Erdgas- und Ölverkäufen belief sich auf 344,3 Millionen US-Dollar – ein deutlicher Anstieg im Vorjahresvergleich, getrieben durch höhere Gaspreise. Das bereinigte Nettoeinkommen von 40 Millionen Dollar (0,13 Dollar pro Aktie) übertraf sogar die Analystenerwartungen. Dennoch reagierte der Markt nach der Veröffentlichung mit Verkäufen.
Alarmierende Bewertungskennzahlen
Das fundamentale Problem: Comstock kämpft mit einer negativen Gewinnhistorie. Das Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) der letzten zwölf Monate liegt bei etwa -71,54 – ein klares Warnsignal für Value-Investoren. Zwar deutet eine Beta von 0,27 auf geringere Volatilität gegenüber dem Gesamtmarkt hin, doch branchenspezifische Faktoren wie die Sorge vor einem Überangebot am Erdgasmarkt bis 2026 lasten schwer auf der Aktie.
Strategische Initiativen unter Druck
Trotz der schwierigen Marktlage treibt Comstock seine Strategie voran. Im Western Haynesville-Gebiet brachte das Unternehmen im zweiten Quartal 13 Bohrlöser in Betrieb, darunter fünf mit starken initialen Förderraten. Eine vielbeachtete Partnerschaft mit NextEra Energy zielt darauf ab, gasbetriebene Kraftwerke nahe der Western Haynesville-Lagerstätten zu entwickeln – potenziell für Rechenzentren als Kunden.
Institutionelle Investoren positionieren sich unterschiedlich. Während Fiduciary Alliance LLC im zweiten Quartal eine neue Position im Wert von 515.000 Dollar aufbaute, zeigen sich Analysten gespalten: Wolfe Research stufte die Aktie im Juni auf „Outperform“ mit einem Kursziel von 34 Dollar hoch, während Mizuho, UBS Group und Piper Sandler ihre Ziele kürzlich senkten und zu „Neutral“ oder „Verkaufen“ rieten.
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Optionsmarkt signalisiert Skepsis
Die Aktivität im Optionsmarkt unterstreicht die Unsicherheit. Neue Optionskontrakte mit Fälligkeit im November 2025 wurden am 18. September eingeführt. Der Put-Kontrakt mit einem Basispreis von 17 Dollar wies ein aktuelles Gebot von 10 Cent auf – ein Indiz dafür, dass einige Investoren auf weitere Kursrückschläge setzen.
Kann Comstock die Wende schaffen? Die Antwort könnte sich am 29. Oktober zeigen, wenn das Unternehmen die Zahlen für das dritte Quartal vorlegt. Bis dahin bleibt die Aktie ein Spielball zwischen fundamentalen Sorgen und der Hoffnung auf eine Erholung der Erdgaspreise.
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