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27.10.2025 - 05:55 Uhr

Cyberkriminalität boomt: KI-gestützte Attacken auf Bankkonten explodieren

Mobile Banking-Trojaner nehmen um das 3,6-Fache zu, während KI-gesteuerte Phishing-Angriffe um 83,4 Prozent steigen. Zwei-Faktor-Authentifizierung bietet wirksamen Schutz vor Kontozugriffen.

Die Digitalisierung des Bankwesens macht Finanzgeschäfte bequemer – und Cyberkriminelle immer dreister. Neue Zahlen zeigen einen dramatischen Anstieg von Handy-Banking-Malware und KI-gesteuerten Phishing-Attacken. Wer seine Ersparnisse schützen will, muss jetzt handeln.

Laut einer aktuellen Kaspersky-Studie stieg die Zahl der Nutzer, die auf mobile Banking-Trojaner stießen, um das 3,6-Fache gegenüber dem Vorjahr. Noch alarmierender: Krypto-Phishing-Versuche kletterten um satte 83,4 Prozent. Die Bedrohung wird dabei immer raffinierter – von täuschend echten Bank-Nachrichten bis hin zu Malware, die selbst moderne Sicherheitssysteme austrickst.

Was macht die neuen Angriffe so gefährlich? Cyberkriminelle nutzen künstliche Intelligenz, um ihre Maschen zu perfektionieren. Mit Voice-Cloning-Technologie täuschen sie sogar Telefonate vor, während gefälschte Websites und Apps kaum noch von den Originalen zu unterscheiden sind.

Neuer Trojaner „Maverick” verbreitet sich über WhatsApp

Erst diese Woche entdeckten Sicherheitsexperten den brasilianischen Banking-Trojaner „Maverick” – er schleust sich über WhatsApp-Nachrichten mit manipulierten ZIP-Dateien in Smartphones ein und übernimmt dann die Kontrolle über Bankkonten. Ein Paradebeispiel dafür, wie Kriminelle soziale Medien und Messenger-Dienste als Einfallstor nutzen.

Die Masche funktioniert, weil die Angreifer auf Vertrauen setzen. Nachrichten kommen scheinbar von Freunden oder bekannten Unternehmen. Wer den Anhang öffnet oder auf Links klickt, installiert unwissentlich die Schadsoftware.

Besonders perfide: Moderne KI kann mittlerweile E-Mails verfassen, die selbst Experten täuschen. Die Zeiten, in der man Phishing an schlechter Rechtschreibung erkannte, sind vorbei.

Zwei-Faktor-Authentifizierung stoppt 99,9 Prozent aller Angriffe

Die gute Nachricht: Es gibt wirksame Gegenmittel. Microsoft-Studien belegen, dass die Zwei-Faktor-Authentifizierung (2FA) bis zu 99,9 Prozent aller Kontoübernahmen verhindert. Dabei reicht das Passwort allein nicht mehr aus – zusätzlich braucht man einen zweiten Faktor wie einen SMS-Code oder Fingerabdruck.

Banken setzen zunehmend auf biometrische Verfahren wie Gesichtserkennung oder Fingerabdruck-Scanner. Diese Methoden sind nicht nur sicherer als herkömmliche Passwörter, sondern auch benutzerfreundlicher. Der Trend geht sogar zu komplett passwortlosen Lösungen.

Warum funktioniert das so gut? Selbst wenn Kriminelle das Passwort stehlen, fehlt ihnen der physische Zugang zum Smartphone oder zum Finger des Kontoinhabers.

Diese fünf Regeln schützen Ihr Geld

Doch auch die beste Technik hilft nichts, wenn Nutzer leichtsinnig werden. Erste Regel: Niemals auf verdächtige Links klicken oder Anhänge von unbekannten Absendern öffnen. Im Zweifel lieber direkt bei der Bank anrufen.

Weitere Schutzmaßnahmen:

  • Software aktuell halten: Updates schließen Sicherheitslücken und sind oft die erste Verteidigungslinie gegen neue Bedrohungen
  • Nur offizielle App-Stores nutzen: Banking-Apps ausschließlich über Apple App Store oder Google Play herunterladen
  • Öffentliche WLAN-Netze meiden: Ungesicherte Verbindungen sind ein Paradies für Internet-Kriminelle
  • Konten regelmäßig prüfen: Wöchentliche Blicke aufs Konto und SMS-Benachrichtigungen für jede Transaktion aktivieren

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Warum die Bedrohung noch zunimmt

Der rasante Wandel zur digitalen Wirtschaft macht Cyberkrime lukrativer denn je. Je mehr Geld online fließt, desto größer wird der Anreiz für Kriminelle, ihre Methoden zu verfeinern.

Die Finanzbranche reagiert mit verschärften Sicherheitsstandards. Ab 2025 greifen neue EU-Vorschriften wie die überarbeitete Zahlungsdienste-Richtlinie PSD3, die strenge Kundenidentifizierung und Datenschutz vorschreibt. Banken müssen dann Multi-Faktor-Authentifizierung und Verschlüsselung als Standard anbieten.

Ausblick: Unsichtbare Sicherheit der Zukunft

Die nächste Generation von Banking-Sicherheit wird noch intelligenter. Verhaltensbiometrie analysiert, wie Nutzer mit ihrem Gerät umgehen – von Tippmustern bis zu Mausbewegungen. Weicht das Verhalten vom gewohnten Muster ab, schlägt das System sofort Alarm.

Doch eines bleibt sicher: Das Katz-und-Maus-Spiel zwischen Sicherheitsexperten und Cyberkriminellen wird weitergehen. Während die Schutzmaßnahmen besser werden, entwickeln auch die Angreifer neue Strategien. Dauerhaft wachsam zu bleiben ist daher für Banken wie Kunden gleichermaßen unverzichtbar.

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