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25.10.2025 - 15:21 Uhr

Cybersecurity: Millionenschäden trotz wachsender Sorge um Online-Sicherheit

Wenn Algorithmen zu Betrügern werden

Die Deutschen sorgen sich zunehmend um ihre digitale Sicherheit – handeln aber nicht entsprechend. Während 75 Prozent der Verbraucher weltweit größere Bedenken wegen Cyberrisiken haben als noch vor zwei Jahren, nutzen viele weiterhin schwache Passwörter und verzichten auf Schutzmaßnahmen. Die Folgen sind dramatisch: Allein 2024 entstanden durch Internetkriminalität Schäden von über 14 Milliarden Euro – ein Plus von 33 Prozent.

KI-Angriffe werden dabei immer raffinierter. Cyberkriminelle nutzen künstliche Intelligenz, um personalisierte Phishing-Mails zu erstellen, die kaum noch von echten Nachrichten zu unterscheiden sind. Besonders perfide: Reise-Betrügereien schnellten 2024 um 900 Prozent in die Höhe – größtenteils dank KI-generierter Inhalte.

Die Zahlen sprechen eine klare Sprache: 77 Prozent der Verbraucher sorgen sich um ihre Online-Sicherheit, doch nur 22 Prozent vertrauen ihren eigenen Schutzmaßnahmen. Ein gefährlicher Widerspruch.

Die Bedrohungslandschaft hat sich grundlegend gewandelt. Kriminelle setzen längst auf Social Engineering – sie manipulieren Gefühle statt Technik. KI verstärkt diese Taktik erheblich: Deepfakes und Stimmenklone machen Betrugsanrufe erschreckend authentisch.

Das SANS Institute stuft Social Engineering als größte Bedrohung ein. Etwa 60 Prozent aller Datenschutzverletzungen haben ihren Ursprung in menschlichen Schwächen, nicht in technischen Lücken. Warum? Scammer erzeugen Zeitdruck oder appellieren an Emotionen – klassische psychologische Tricks, die funktionieren.

QR-Code-Phishing, sogenanntes “Quishing”, etabliert sich als neuer Angriffsvektor. Die scheinbar harmlosen Codes führen direkt in die Falle.

Sozialer Status entscheidet über Schaden

Cyberkriminalität trifft nicht alle gleich hart. Menschen mit niedrigem Einkommen verlieren dreimal häufiger Geld bei Betrugsversuchen als Wohlhabende – 29 Prozent gegenüber 10 Prozent.

Noch erschreckender: 37 Prozent der betroffenen Schwarzen in den USA verloren tatsächlich Geld, aber nur 15 Prozent der weißen Opfer. Diese Zahlen zeigen, wie digitale Ungerechtigkeit gesellschaftliche Unterschiede verstärkt.

Senioren bleiben Hauptzielgruppe: Über-60-Jährige verloren 2024 fast 4,2 Milliarden Euro und stellten die meisten Strafanzeigen. Ihre Verletzlichkeit spiegelt oft fehlende digitale Kompetenz wider.

Scham blockiert den Schutz

Experten sprechen von einer gefährlichen “Awareness-Action-Lücke”. Obwohl Menschen die Risiken kennen, handeln sie nicht. Warum?

Viele empfinden Sicherheitsmaßnahmen als lästig. Zwei-Faktor-Authentifizierung oder Passwort-Manager gelten als umständlich. Gleichzeitig herrscht Fatalismus: “Betrug ist eh überall, da kann man nichts machen.”

68 Prozent der Kanadier würden sich schämen, Opfer eines Online-Betrugs zu werden. Diese Stigmatisierung verhindert offene Gespräche über Cyber-Sicherheit und das Melden von Vorfällen.

Anzeige: Übrigens: Wer sich konkret vor Phishing, Quishing und Datenklau auf dem Smartphone schützen möchte, findet jetzt eine einfache Anleitung. Viele Android-Nutzer übersehen diese 5 Sicherheitsmaßnahmen – dabei geht es auch ohne teure Zusatz-Apps. Der kostenlose Ratgeber erklärt Schritt für Schritt, wie Sie WhatsApp, Online-Shopping, PayPal und Online-Banking absichern und wichtige Updates richtig einstellen. Jetzt das kostenlose Android-Sicherheitspaket anfordern

Unternehmen in der Pflicht

Die Lösung liegt nicht allein beim Verbraucher. Experten fordern “Security by Design” – Sicherheit muss von Anfang an mitgedacht werden, nicht nachträglich aufgepfropft.

Datenminimierung könnte Schäden begrenzen: Wenn Unternehmen nur nötige Informationen speichern, haben Hacker weniger zu stehlen. Die US-Behörde CISA drängt Entwickler, Sicherheit in jeden Schritt des Produktionsprozesses zu integrieren.

Die Cybersecurity Awareness Month geht Ende Oktober zu Ende, aber die Botschaft bleibt: Geteilte Verantwortung ist der Schlüssel. Nutzer müssen grundlegende Cyber-Hygiene betreiben – starke Passwörter, Zwei-Faktor-Authentifizierung, Software-Updates. Gleichzeitig müssen Unternehmen und Politik ein sichereres digitales Ökosystem schaffen.

Die Bedrohung wächst täglich, aber die Lösung liegt in unseren Händen.

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