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24.10.2025 - 06:57 Uhr

Datenlecks: Cyberkriminelle waffnen sich mit KI

Gestohlene Daten von 17,6 Millionen Prosper-Nutzern und 5,7 Millionen Qantas-Kunden ermöglichen raffinierte KI-Betrugsangriffe. Cyberkriminelle nutzen personalisierte Methoden über QR-Codes und Messaging-Dienste.

Millionen gestohlene Nutzerdaten werden zur Waffe für raffinierte Phishing-Angriffe. Eine Serie schwerer Sicherheitsvorfälle bei Großunternehmen sorgt für neue Dimensionen des Internetbetrugs – und macht jeden zum potentiellen Opfer.

Die jüngsten Datenlecks bei Finanzdienstleister Prosper Marketplace und der australischen Airline Qantas haben Cyberkriminelle mit wertvollstem Rohmaterial versorgt: persönliche Informationen von Millionen Nutzern. Was folgt, übertrifft alles bisher Dagewesene an krimineller Raffinesse.

KI macht Betrüger zu Meistern der Täuschung

Cyber-Experten schlagen Alarm: Kriminelle nutzen künstliche Intelligenz, um aus gestohlenen Daten perfekt getarnte Betrugsversuche zu konstruieren. Die Zeiten schlecht formulierter Spam-Mails sind vorbei.

Moderne KI-Tools durchforsten soziale Medien und öffentliche Quellen, um individuell zugeschnittene E-Mails zu verfassen. Diese imitieren täuschend echt Nachrichten vertrauter Kontakte oder seriöser Unternehmen. Grammatik und Kontext stimmen perfekt – für Empfänger praktisch nicht zu erkennen.

Besonders perfide: Cyberkriminelle setzen auf “Quishing” – bösartige QR-Codes in E-Mails – und mehrstufige Angriffe über Plattformen wie Teams oder WhatsApp. Erst bauen sie Vertrauen auf, dann schlagen sie zu.

17,6 Millionen Datensätze auf dem Schwarzmarkt

Das dritte Quartal 2024 entwickelte sich zum Albtraum für Datenschützer. Allein der Prosper-Hack betraf 17,6 Millionen Nutzerkonten. Gestohlen wurden Namen, E-Mail-Adressen, Telefonnummern und weitere Identifikatoren – perfektes Werkzeug für Identitätsdiebstahl.

Die Hacker-Gruppe “Scattered Lapsus$ Hunters” veröffentlichte zusätzlich Daten von 5,7 Millionen Qantas-Kunden, nachdem eine Lösegeldforderung unerfüllt blieb. Das Identity Theft Resource Center zählte 835 Datenlecks im dritten Quartal – 23 Millionen Betroffene.

Finanzdienstleister und Gesundheitswesen waren die Hauptziele der Angreifer.

Vom Klick zum finanziellen Ruin

Was harmlos mit einem E-Mail-Klick beginnt, endet oft im kompletten Identitätsdiebstahl. Opfer landen auf gefälschten Websites, die Zugangsdaten für Cloud-Dienste wie Microsoft 365 abgreifen. Mit diesen Logins verschaffen sich Kriminelle Zugang zu einer Goldgrube sensibler Informationen.

Der Schaden ist verheerend: Betrüger eröffnen Kreditkonten, reichen falsche Steuererklärungen ein oder plündern Bankkonten. Die US-Handelsbehörde FTC meldete für 2024 bereits Betrugsschäden von über 10,5 Milliarden Euro – ein Anstieg von 25 Prozent.

Schwachstelle Lieferkette

Die Angriffswelle offenbart eine kritische Schwachstelle: Viele Großunternehmen fallen nicht durch eigene Sicherheitslücken, sondern durch kompromittierte Partner und Zulieferer. Die IT-Sicherheit ist nur so stark wie das schwächste Glied in der Kette.

Britanniens National Cyber Security Centre warnt vor einer wachsenden Kluft zwischen eskalierenden Cyber-Bedrohungen und den Verteidigungskapazitäten. Besonders KI-gestützte Spear-Phishing-Kampagnen werden zur kritischen Herausforderung.

Schutz vor der neuen Bedrohung

Experten erwarten eine weitere Verschärfung der Lage. Verbraucher müssen sich auf personalisierte Betrugsversuche einstellen, die über E-Mails hinaus SMS, soziale Medien und sogar KI-generierte Anrufe umfassen.
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Empfohlene Schutzmaßnahmen: Kreditsperren bei Auskunfteien einrichten, einzigartige Passwörter verwenden und Zwei-Faktor-Authentifizierung aktivieren. Unternehmen sollten Mitarbeiter intensiv gegen raffinierteste Phishing-Angriffe schulen und Sicherheitsbewertungen aller Partner durchführen.

Die Botschaft ist klar: In einer Welt intelligenter Cyberkriminalität reicht gesunder Menschenverstand allein nicht mehr aus.

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