Dax lässt nach - Wenig Optimismus vor Fed-Entscheid
Am Mittwoch hat der Dax nachgelassen. Zum Xetra-Handelsschluss wurde der Index mit 23.115,96 Punkten berechnet, ein Minus in Höhe von 0,58 Prozent im Vergleich zum Vortagesschluss.
"Im Vorfeld er US-Notenbanksitzung wagt sich vorerst kein Investor aus seiner Deckung", kommentierte Marktanalyst Andreas Lipkow die aktuelle Lage. "Es gibt derzeit zu viele potentielle Angriffspunkte für europäische Aktien, so dass die Investoren ein Thema nach dem anderen abhaken wollen, ohne zu stark investiert zu sein." Es fehle an positiven Impulsen und dafür geistern zu viele Annahmen und Spekulationen in den Finanzmärkten umher."Das macht die Aktienmärkte anfällig für Kurskorrekturen und lässt die Marktteilnehmer vorerst an den Seitenlinien verweilen. Die Kursperformance des Dax konnte sich in den letzten Handelstagen sehen lassen. Daher ist die Tendenz für Gewinnmitnahmen derzeit latent vorhanden", so Lipkow. An der Spitze der Kursliste standen entgegen dem Trend die Papiere von Fresenius mit über drei Prozent im Plus, auch die Werte von Infineon und Porsche konnten direkt dahinter über zwei Prozent zulegen, während am Listenende die Aktien von Zalando über drei Prozent im Minus rangierten, direkt hinter denen von Sartorius und Bayer. Die europäische Gemeinschaftswährung war am Mittwochnachmittag schwächer: Ein Euro kostete 1,1345 US-Dollar, ein Dollar war dementsprechend für 0,8814 Euro zu haben. Der Goldpreis ließ deutlich nach, am Nachmittag wurden für eine Feinunze 3.387 US-Dollar gezahlt (-1,3 Prozent). Das entspricht einem Preis von 95,98 Euro pro Gramm. Der Ölpreis sank unterdessen deutlich: Ein Fass der Nordsee-Sorte Brent kostete am Mittwochnachmittag gegen 17 Uhr deutscher Zeit 61,50 US-Dollar, das waren 65 Cent oder 1,1 Prozent weniger als am Schluss des vorherigen Handelstags.