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27.10.2025 - 19:09 Uhr

Demenz-Prävention: Musik und Spiele schützen das Gehirn

Aktuelle Studien belegen: Regelmäßiges Musizieren und kognitives Training können Demenzerkrankungen um bis zu 40 Prozent reduzieren. Musiktherapie lindert zudem Symptome bei bestehenden Erkrankungen.

Weltweite Demenz-Zahlen steigen, doch neue Studien zeigen hoffnungsvolle Wege der Vorbeugung. Gezieltes Gehirntraining durch Musik und Spiele kann das Risiko einer Erkrankung erheblich senken. Aktuelle Forschungen der Monash University und der ETH Zürich belegen: Bereits regelmäßiges Musizieren oder einfache Heimübungen verbessern die kognitive Gesundheit spürbar.

Die gute Nachricht? Diese präventiven Ansätze sind für jeden zugänglich und lassen sich problemlos in den Alltag integrieren.

Instrument spielen wirkt wie ein Schutzschild

Eine kürzlich im “International Journal of Geriatric Psychiatry” veröffentlichte Studie liefert konkrete Belege: Ältere Menschen, die regelmäßig musizieren oder aktiv Musik hören, verbessern sowohl ihre allgemeine Denkleistung als auch ihr Gedächtnis.

Professor Ryan von der Monash University betont einen entscheidenden Punkt: “Das Gehirnalter wird nicht nur durch Gene bestimmt, sondern maßgeblich vom Lebensstil beeinflusst.” Musik regt die Verbindungen zwischen Nervenzellen an und stärkt die kognitive Reserve des Gehirns.

Doch Vorsicht: Eine britische Studie zeigt, dass reines Musikhören nicht ausreicht. Aktives Musizieren – also selbst ein Instrument zu spielen – erzielt den größten Trainingseffekt.

24 Minuten täglich: Heimtraining zeigt beeindruckende Erfolge

Die ETH Zürich testete von 2022 bis 2024 das Programm “Brain-IT” mit verblüffenden Ergebnissen. Die Teilnehmer absolvierten täglich 24 Minuten eine Kombination aus Sport, Gedächtnistraining und Atemübungen – an mindestens fünf Tagen pro Woche.

Das Besondere: Die meisten Probanden litten bereits an einer leichten neurokognitiven Störung, einer Vorstufe der Demenz. Trotzdem verbesserte sich ihre geistige Leistung signifikant.

Magnetresonanztomografien belegten die Wirkung auf zellulärer Ebene: Das Volumen wichtiger Gedächtnisregionen wie des Hippocampus vergrößerte sich, während es bei der Kontrollgruppe schrumpfte. Ein eindrucksvoller Beweis für die Anpassungsfähigkeit des Gehirns – selbst im höheren Alter.

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Musiktherapie lindert Symptome bei bestehender Erkrankung

Kann Musik auch Menschen helfen, die bereits an Demenz leiden? Ein aktueller Cochrane Review mit über 1.700 Betroffenen gibt eine klare Antwort: Ja, Musiktherapie lindert depressive Symptome bei Demenzkranken.

Die wirksamsten Therapien kombinierten aktive Elemente – das Spielen von Instrumenten – mit dem Hören von Musik. Besonders bemerkenswert: Selbst in fortgeschrittenen Krankheitsstadien bleibt oft die Fähigkeit erhalten, Melodien zu summen oder sich musikalisch zu beteiligen.

Die Therapie kann zudem das Sozialverhalten verbessern und Ängste reduzieren – ein Hoffnungsschimmer für Betroffene und Angehörige.

Der Schlüssel: Stimulation statt Stillstand

Was verbindet alle erfolgreichen Präventionsansätze? Kognitive Stimulation. Neuropsychologen warnen vor den größten Feinden des Gehirns: Monotonie, Inaktivität und soziale Isolation.

Aktivitäten wie Tanzen trainieren gleichzeitig Gedächtnis, Motorik und Koordination. Das Erlernen einer neuen Sprache fordert verschiedene Gehirnregionen heraus. Der gemeinsame Nenner: Das Gehirn braucht ständig neue, komplexe Aufgaben, um neuronale Verbindungen zu schaffen.

Experten schätzen: Durch einen aktiven Lebensstil lassen sich dementielle Erkrankungen um bis zu 40 Prozent reduzieren oder ihr Auftreten um bis zu zehn Jahre verzögern.

Personalisierte Prävention: Die Zukunft der Demenz-Vorbeugung

Wohin führt die Forschung? Künftige Ansätze werden individuell zugeschnitten und kombinieren verschiedene Trainingsmethoden. Besonders vielversprechend: personalisierte Musik aus der Jugendzeit der Betroffenen.

Diese kann autobiografische Erinnerungen aktivieren und eine komplexe Interaktion verschiedener Hirnregionen auslösen – ein natürlicher Turbo für die kognitive Stimulation.

Digitale Apps und Heimtrainingsprogramme machen präventive Maßnahmen für immer mehr Menschen zugänglich. Doch die Wissenschaft steht erst am Anfang: Langzeitstudien sollen klären, ob die Trainings eine Demenz tatsächlich langfristig verhindern können.

Die Botschaft ist klar: Wer sein Gehirn fordert, schützt es. Und das kann jeder – ob mit Klavierstunden, Gedächtnisspielen oder dem täglichen Kreuzworträtsel.

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