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20.09.2025 - 07:11 Uhr

Deutschland führt staatliche Digital-Wallet ein

Die Bundesregierung entwickelt eine staatlich gestützte digitale Identitätsbrieftasche für Smartphones, die bis 2027 Behördengänge, Online-Banking und digitale Dokumente vereinfachen soll.

Die Bundesregierung beschleunigt die Entwicklung einer sicheren, staatlich gestützten digitalen Identitätsbrieftasche. Bis 2027 sollen alle Bürger über ihr Smartphone einheitlich und sicher auf öffentliche wie private Online-Dienste zugreifen können – ein Meilenstein der digitalen Transformation.

Das Projekt bildet einen Eckpfeiler der Modernisierungsstrategie und führt die Europäische Digitale Identität (EUDI) Wallet schrittweise ein. Die Initiative soll jahrzehntelange Herausforderungen der Digitalisierung lösen und unzählige Prozesse vereinfachen – von Behördengängen bis zum Online-Banking.

Doppelstrategie für digitale Souveränität

Die Regierung verfolgt einen zweigleisigen Ansatz: Während das Bundesinnenministerium (BMI), das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) und die Bundesagentur für Sprunginnovationen (SPRIND) eine offizielle EUDI-Wallet entwickeln, entstehen parallel Rahmenbedingungen für private Anbieter.

Unternehmen und Forschungseinrichtungen können eigene, staatlich anerkannte Wallets entwickeln. Diese Strategie soll Innovation fördern und Bürgern die Wahl benutzerfreundlicher Anwendungen ermöglichen.

SPRIND führt bereits einen Proof-of-Concept-Wettbewerb durch und bietet Entwicklern erhebliche Fördergelder für Wallet-Prototypen. Der gesamte Entwicklungsprozess setzt auf Transparenz – Code und Konzepte werden öffentlich zur Diskussion gestellt.

Aufbau auf bewährter Infrastruktur

Die digitale Wallet entsteht nicht aus dem Nichts. Sie nutzt die Basis des Neuen Personalausweises (nPA) mit seiner eID-Funktion. Doch die Akzeptanz blieb gering: Laut Max-Planck-Institut haben nur 35 Prozent der erwachsenen Deutschen die Online-Funktion aktiviert.

Komplizierte Freischaltverfahren und begrenzte Anwendungsmöglichkeiten hemmten die Verbreitung. Die smartphone-basierte Wallet soll diese Hürden durch intuitive Bedienung überwinden.
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Bundesinnenministerin Nancy Faeser betont, die EUDI-Wallet werde „höchste Sicherheitsstandards“ erfüllen und kostenfrei verfügbar sein. Das System kombiniert biometrische Prüfungen mit fortgeschrittenen kryptografischen Protokollen.

Weg zum volldigitalen Deutschland

Die sichere digitale Identität bildet das Herzstück der staatlichen Modernisierungsoffensive. Das neu geschaffene Bundesministerium für Digitales und Staatsmodernisierung soll Digitalpolitik bündeln und Schlüsselprojekte wie die nationale Digital-Wallet vorantreiben.

Während das bestehende BundID-System Zugang zu fast 1.800 Online-Behördendiensten bietet und monatlich zwei Millionen Anmeldungen verzeichnet, geht die Wallet-Initiative deutlich weiter. Bis 2027 sollen digitale Führerscheine, Gesundheitskarten und qualifizierte elektronische Signaturen für rechtsverbindliche Verträge hinzukommen.

Aufholjagd bei der Digitalisierung

Deutschlands Weg zur digitalen Identität war bisher methodisch, aber langsam im Vergleich zu europäischen Nachbarn. Die geringe Aktivierungsrate der physischen eID-Funktion stellte eine hartnäckige Herausforderung dar.

Der smartphone-zentrierte Ansatz eliminiert separate Kartenlesegeräte und könnte die Akzeptanz drastisch steigern. Die eIDAS 2.0-Verordnung der EU verpflichtet alle Mitgliedstaaten zur Einführung interoperabler EUDI-Wallets bis 2027.

Experten sehen darin einen entscheidenden Schritt für Deutschlands Wettbewerbsfähigkeit. Ein robustes digitales Identitätssystem soll administrative Lasten für Unternehmen reduzieren und neue Effizienzpotentiale im digitalen Binnenmarkt erschließen.
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Revolution in Phasen

Die kommenden Monate werden entscheidend, wenn erste Prototypen aus SPRINDs Innovationswettbewerb hervorgehen. Phase eins konzentriert sich auf Identitätsverifikation – Nutzer können ihre Online-ID sicher auf das Smartphone übertragen.

Schrittweise kommen weitere Funktionen hinzu: digitale Zeugnisse für Bewerbungen, Reisedokumente und Zahlungskarten. Bis 2027 soll eine umfassende, weithin akzeptierte Digital-Wallet entstehen, die den Alltag der Bürger vereinfacht.

Ein breites Bündnis von Wirtschaftsverbänden drängt die Regierung, das Tempo zu halten. Sie bezeichnen die EUDI-Wallet als „Jahrhundertprojekt für ein digitales Europa“, das Deutschland nicht verschleppen dürfe.

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