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25.10.2025 - 20:01 Uhr

Digitale Ausgrenzung: Millionen Senioren droht gesellschaftliche Isolation

Eine internationale Studie belegt den alarmierenden Zusammenhang zwischen digitaler Ausgrenzung älterer Menschen und erhöhtem Depressionsrisiko durch soziale Isolation und eingeschränkten Zugang zu Gesundheitsdiensten.

Während sich das Leben rasant ins Internet verlagert, bleiben Millionen ältere Menschen auf der Strecke. Die Folgen sind dramatisch: Wer nicht digital vernetzt ist, verliert den Anschluss an Familie, Gesundheitsdienste und das gesellschaftliche Leben. Eine internationale Studie belegt jetzt den alarmierenden Zusammenhang zwischen digitaler Ausgrenzung und Depression bei Senioren.

Was zunächst wie ein technisches Problem erscheint, entwickelt sich zur sozialen Zeitbombe. Bankgeschäfte, Einkäufe und sogar Arzttermine laufen zunehmend online ab – doch drei Viertel der über 65-Jährigen nutzen das Internet noch immer nicht selbstverständlich. Die Corona-Pandemie hat diese Kluft schmerzhaft offengelegt: Impftermine nur online, Lebensmittellieferungen per App, Telemedizin als einziger Kontakt zum Hausarzt.

Mehr als nur fehlende Technik

Die Hürden gehen weit über mangelnde Internetverbindungen hinaus. Viele Senioren kämpfen mit altersbedingten Einschränkungen: schlechtere Sehkraft macht kleine Bildschirme zur Qual, nachlassende Fingerfertigkeit erschwert die Bedienung von Touchscreens. Dazu kommt die Angst vor der Technik selbst.

“Technologie-Einschüchterung” nennen Experten das Phänomen. Viele ältere Menschen scheuen sich, überhaupt anzufangen – aus Furcht vor Fehlern oder Betrug. Die Sorge ist berechtigt: Senioren werden überproportional häufig Opfer von Online-Kriminellen. Hinzu kommt das Geld: Smartphones und schnelles Internet kosten, was bei schmaler Rente schmerzt.
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Gesundheit in Gefahr

Die Konsequenzen sind verheerend. Eine aktuelle Studie in Health Data Science zeigt: Digitale Ausgrenzung erhöht das Depressionsrisiko erheblich. Besonders betroffen sind Senioren mit wenig Familienkontakt oder geringem Einkommen.

Der Teufelskreis beginnt mit der Isolation. Wer nicht WhatsApp, Facebook oder Zoom nutzt, verliert den Kontakt zu Enkeln und Freunden. Gleichzeitig wird Telemedizin immer wichtiger für die Betreuung chronischer Krankheiten. Wer offline bleibt, dem bleibt oft nur der beschwerliche Gang zum Arzt – wenn überhaupt.

Gegenbewegung nimmt Fahrt auf

Politik und Wirtschaft haben das Problem erkannt. In den USA pumpt der “Digital Equity Act” Millionen in Computerkurse für Senioren. Organisationen wie das National Council on Aging kooperieren mit Telekommunikationsriesen wie AT&T, um Seniorenzentren mit Technik und Schulungen zu versorgen.

Die Tech-Industrie denkt um: Sprachassistenten machen Computer bedienbar, ohne Tasten zu drücken. Smart-Home-Geräte reagieren auf einfache Befehle, Gesundheits-Apps zeigen XXL-Schrift. Selbst soziale Roboter sollen künftig Einsamkeit lindern – vorausgesetzt, die Nutzer trauen sich an die Technik heran.

Revolution durch künstliche Intelligenz?

Die Hoffnung liegt in der KI. Selbstlernende Systeme könnten Technik so einfach machen wie ein Gespräch. Statt komplizierter Menüs würden Senioren künftig dem Computer ihre Wünsche mitteilen: “Ruf meinen Sohn an” oder “Bestell meine Medikamente nach”.

Doch die schönste Technik nützt nichts, wenn sie an den Bedürfnissen vorbeigeht. Universelles Design heißt das Zauberwort: Geräte, die von Anfang an für alle Menschen funktionieren – unabhängig von Alter oder körperlichen Einschränkungen.

Die digitale Spaltung zwischen Jung und Alt ist mehr als ein technisches Problem. Sie bedroht den gesellschaftlichen Zusammenhalt. Millionen Senioren droht die Isolation, wenn Politik, Wirtschaft und Gesellschaft nicht schnell handeln. Die Zeit drängt – denn täglich werden mehr Menschen älter.

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