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20.09.2025 - 03:41 Uhr

DigitalPakt Alter: Deutschland baut Seniorenhilfe massiv aus

Deutschland startet mit 300 Zentren und mobilen Digital-Engeln die größte Senioren-Bildungsoffensive, um die digitale Spaltung zu überwinden und gleichzeitig analoge Alternativen zu sichern.

Deutschland startet die größte Offensive für digitale Seniorenbildung in seiner Geschichte. Mit 300 lokalen Unterstützungszentren bundesweit sollen ältere Menschen den Sprung ins digitale Zeitalter schaffen – bevor sie komplett abgehängt werden.

Die Initiative „DigitalPakt Alter“ hat ihre Förderung drastisch erweitert: 50 neue „Erfahrungsorte“ kommen in diesem Jahr hinzu. Das Bundesfamilienministerium und die Bundesarbeitsgemeinschaft der Seniorenorganisationen (BAGSO) reagieren damit auf ein drängendes Problem: Immer mehr Dienstleistungen wandern ins Internet ab, während Millionen Senioren noch immer offline leben.

Die Zahlen verdeutlichen das Dilemma. Zwar sind mittlerweile 71 Prozent der über 70-Jährigen online – doch vielen fehlt das Vertrauen für sichere Navigation im Netz. Online-Banking, Arzttermine buchen, mit der Familie per Video telefonieren: Was für Jüngere selbstverständlich ist, wird für viele Ältere zur unüberwindbaren Hürde.

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Digitale Engel auf Deutschland-Tour

Neben den stationären Zentren rollen zwei „Digital-Engel“-Mobile durchs Land. Ihr Ziel: ländliche Gebiete erreichen, wo digitale Hilfe besonders rar ist. Bis Ende 2025 touren die fahrenden Berater durch Marktplätze und Stadtfeste.

Die Erfolgsformel ist simpel: Gleichaltrige helfen Gleichaltrigen. Geschulte Freiwillige vermitteln Smartphone-Grundlagen und Online-Banking – ohne Zeitdruck und in vertrauter Atmosphäre. Jeder Standort erhält 3.000 Euro Förderung plus Schulungsmaterial.

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Bundesländer ergänzen das Programm mit eigenen Projekten. Hessen setzt auf „Di@-Lotsen“, Rheinland-Pfalz auf „Digital-Botschafter“. Das Ziel bleibt gleich: ein dichtes Netz digitaler Ersthelfer aufbauen.

Zwischen digitalem Zwang und analogem Recht

Doch Kritiker warnen vor einer reinen „Digital-First“-Strategie. BAGSO-Vorsitzende Regina Görner beklagt wachsende Barrieren für Offline-Bürger: „Wer nicht online ist, wird systematisch ausgeschlossen.“ Die Senioren-Union der CDU fordert deshalb ein „Recht auf analoges Leben“ – klassische Servicewege müssen erhalten bleiben.

Die Bundesregierung fährt zweigleisig: Digitale Kompetenz fördern, analoge Alternativen sichern. Ein Balanceakt, der künftig noch schwieriger wird.

Vom Nutzer zum Mitgestalter

Nach 2025 soll sich der Fokus verschieben: Weg vom reinen Kompetenz-Training, hin zur aktiven Teilhabe. Senioren sollen nicht nur bestehende Technik nutzen, sondern bei der Entwicklung altersgerechter Lösungen mitreden.

Die BAGSO fordert bereits klare KI-Regeln, die älteren Menschen zugutekommen. Die Vision: Technik, die von Anfang an für alle Generationen gedacht ist. Ob Deutschland dieses Ziel erreicht, entscheidet sich in den kommenden Jahren – in 300 Erfahrungsorten bundesweit.

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