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27.10.2025 - 12:39 Uhr

DigitalPakt Alter: Deutschland investiert Millionen in digitale Senioren-Bildung

Deutschland investiert Millionen in digitale Bildung für ältere Menschen, um die digitale Spaltung zu überwinden und Teilhabe zu ermöglichen.

Die Bundesregierung verstärkt ihre Bemühungen, ältere Menschen fit für die digitale Welt zu machen. Mit dem “DigitalPakt Alter” schafft Deutschland bis Ende 2025 landesweit 300 Lernzentren für Senioren – die digitale Spaltung zwischen den Generationen soll endlich geschlossen werden.

Deutschland steht vor einer beispiellosen demografischen Herausforderung. Als eine der am stärksten alternden Gesellschaften weltweit erkennt die Bundesrepublik: Ohne digitale Teilhabe droht ein großer Teil der Bevölkerung abgehängt zu werden. Die Antwort der Politik? Ein millionenschweres Investitionsprogramm, das Senioren den Sprung ins digitale Zeitalter ermöglichen soll.

Mobile “Digitale Engel” erobern das Land

Seit 2019 touren die “Digitalen Engel” des Bundesfamilienministeriums durch Deutschland – mit mobilen Beratungsbussen direkt vor Ort bei den Menschen. Über 450 Standorte haben die digitalen Helfer bereits besucht, von Wochenmärkten bis zu Mehrgenerationenhäusern. Ihr Auftrag: Hemmschwellen abbauen und praktische Hilfe beim Umgang mit Smartphone, Tablet und Internet bieten.

Besonders in ländlichen Gebieten, wo digitale Kompetenzen oft noch geringer ausgeprägt sind, erweist sich dieses mobile Konzept als Erfolgsmodell. Die Berater kommen direkt zu den Senioren – niedrigschwellig und ohne technische Barrieren.

3,1 Millionen Euro für lokale Lernzentren

Das Herzstück der deutschen Strategie bildet der “DigitalPakt Alter”, eine gemeinsame Initiative des Bundesfamilienministeriums und der Bundesarbeitsgemeinschaft der Seniorenorganisationen (BAGSO). Nach einer erfolgreichen Zwischenbilanz im Oktober setzt das Programm auf lokale “Erfahrungsorte” – niedrigschwellige Anlaufstellen für persönliche Beratung.

Bis Jahresende sollen 300 solcher Zentren entstehen, finanziert mit rund 3,1 Millionen Euro Bundesmitteln. Das Konzept: Senioren helfen Senioren beim Einstieg in die digitale Welt. Von der Online-Kommunikation bis zur Smart-Home-Steuerung reicht das Beratungsangebot.

Künstliche Intelligenz für selbstbestimmtes Wohnen

In Nordrhein-Westfalen läuft bereits ein wegweisendes Pilotprojekt: “Geriatric Careable Media” testet eine intelligente Software-Plattform, die verschiedene Geräte vernetzt – von Blutdruckmessgeräten bis zu Haushaltsgeräten. Über ein seniorengerechtes Interface auf Tablet oder Fernseher lassen sich alle Funktionen einfach steuern.

Das System nutzt Gamification-Elemente, um Nutzer für tägliche Gesundheitsaufgaben zu belohnen. Ziel: Senioren sollen möglichst lange selbstständig in den eigenen vier Wänden leben können.

Die Herausforderung: Nur 30 Prozent fühlen sich digital fit

Trotz aller Bemühungen bleibt die Aufgabe gewaltig. Laut D21-Digital-Index schätzen nur 30 Prozent der über 60-Jährigen ihre digitalen Fähigkeiten als gut oder sehr gut ein. Ein beträchtlicher Teil der 65- bis 74-Jährigen hat noch nie das Internet genutzt.

Die größten Hürden? Nicht nur fehlende Kenntnisse, sondern auch Technologie-Ängste, Sicherheitsbedenken und die Kosten für Endgeräte. Experte betonen daher: Ohne persönliche, geduldige Betreuung vor Ort wird die digitale Kluft nicht zu schließen sein.
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Ausblick: Deutschland als digitaler Vorreiter für alle Generationen

Die Bundesregierung plant, das Engagement weiter auszubauen. Neben den 300 Lernzentren bis Ende 2025 ist ein bundesweiter Wettbewerb für digitale Teilhabe im Alter geplant. Die Erkenntnisse aus Pilotprojekten wie “Geriatric Careable Media” könnten den Weg für eine breitere Einführung von Smart-Home- und E-Health-Technologien ebnen.

Das übergeordnete Ziel der “Digitalen Strategie 2025”? Deutschland soll zum Vorreiter für digitale Bildung in allen Lebensphasen werden. Für die ältere Generation bedeutet das: nachhaltige Finanzierung, Förderung des Ehrenamts und kontinuierliche Entwicklung maßgeschneiderter Bildungsangebote. Alter darf kein Hindernis mehr sein für Vernetzung, Information und Teilhabe.

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