Energiekontor Aktie: Alles Nebensache?
Der Windkraftprojektentwickler korrigiert seine Gewinnprognose für 2025 um über 50 Prozent nach unten. Ursache sind massive Projektverzögerungen durch regulatorische Hürden in Deutschland und Großbritannien.
Der Bremer Windkraftprojektentwickler schockt die Märkte mit einer drastischen Gewinnwarnung. Die ursprünglich für 2025 prognostizierten 70 bis 90 Millionen Euro EBT schrumpfen auf lediglich 30 bis 40 Millionen Euro – ein Einbruch von über 50 Prozent. Die Börse reagiert brutal: Die Aktie bricht um 15,8 Prozent ein.
Regulatorische Hürden stoppen Millionenprojekte
Die Ursache für das Desaster liegt in massiven Projektverschiebungen. Mehrere Windenergieprojekte, deren Verkauf noch 2025 geplant war, verzögern sich bis 2026. Behördliche Genehmigungsverfahren und geänderte Rahmenbedingungen bremsen das Geschäft aus.
Konkret belasten folgende Faktoren:
• Projektverschiebungen durch behördliche Verzögerungen in Deutschland
• Verlängerte Einspruchs- und Berufungsfristen bei Behördenentscheidungen
• Verzögerungen bei Netzanschlussgenehmigungen im Rahmen der britischen Netzreform
• Geänderte Rahmenbedingungen für mehrere britische Windenergieprojekte
Analysten ziehen die Notbremse
Die Marktreaktion fällt vernichtend aus. Analysten senken ihre Konsensprognose für 2025 von 4,02 auf 2,85 Euro je Aktie – ein Minus von 29 Prozent. Ein Großteil der ursprünglich für 2025 geplanten Erträge aus Projektverkäufen wird erst 2026 wirksam.
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Britische Netzreform als Bremsklotz
Besonders die laufende Netzreform in Großbritannien erweist sich als Stolperstein. Die Ankündigung und Aktualisierung von Netzanschlussgenehmigungen verzögert sich erheblich, was direkte Auswirkungen auf die Projektrealisierung hat. Das zeigt, wie stark regulatorische Unsicherheiten die Planbarkeit im Erneuerbare-Energien-Sektor beeinträchtigen können.
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