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05.11.2025 - 06:58 Uhr

Ernährung im Alter: Warum Protein jetzt wichtiger wird

Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung hat ihre Richtlinien überarbeitet und betont höheren Proteinbedarf sowie mediterrane Kost für gesundes Altern und Demenz-Prävention.

Im Alter isst man weniger – aber der Körper braucht mehr. Was paradox klingt, ist wissenschaftlich belegt: Während der Energiebedarf sinkt, steigt der Bedarf an Proteinen, Vitaminen und Mineralstoffen. Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE) hat ihre Empfehlungen 2024 grundlegend überarbeitet und rückt pflanzliche, nährstoffdichte Lebensmittel in den Fokus. Doch was bedeutet das konkret für Senioren?

Die richtige Ernährung wird zur Lebensversicherung: Sie erhält Muskelkraft, schützt vor Demenz und sorgt für mehr Lebensqualität. Neue Studien zeigen, dass bestimmte Ernährungsmuster messbar zu einem langsameren und gesünderen Altern beitragen.

Mediterrane Kost schützt Herz und Hirn

Olivenöl statt Butter, Fisch statt Schnitzel – die mediterrane Ernährung gilt als Goldstandard fürs Altern. Eine spanische Studie belegt: Das Schlaganfallrisiko sinkt um über 40 Prozent. Auch die WHO empfiehlt die Mittelmeerkost zur Demenz-Prävention.

Was macht sie so wirksam? Der hohe Anteil an Gemüse, Obst, Hülsenfrüchten und Vollkorn liefert entzündungshemmende Stoffe. Olivenöl als Hauptfettquelle, regelmäßig Fisch und Meeresfrüchte, dazu moderate Mengen Milchprodukte und Geflügel. Rotes Fleisch und Zucker bleiben die Ausnahme.

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Eine Langzeitstudie im Fachjournal Nature Medicine untermauerte Anfang 2025 erneut: Diese Ernährungsweise lässt Menschen messbar langsamer altern.

Muskeln brauchen mehr Protein als gedacht

Mit jedem Jahr ab 50 schwindet die Muskelmasse – bis zu einem Prozent jährlich. Diese Sarkopenie erhöht das Sturzrisiko dramatisch und gefährdet die Selbstständigkeit. Die Lösung liegt auf dem Teller.

Die neuen Protein-Empfehlungen:
* Gesunde ab 65: 1,0 bis 1,2 Gramm pro Kilogramm Körpergewicht täglich
* Bei chronischen Erkrankungen: bis zu 1,5 Gramm
* Optimal: 25 bis 35 Gramm Protein pro Hauptmahlzeit

Diese Verteilung über den Tag stimuliert die Muskelproteinsynthese besser als eine große Portion am Abend. Die europäische Expertengruppe PROT-AGE hat diese Werte wissenschaftlich fundiert festgelegt.

Gute Proteinquellen sind Fisch, Eier, Käse und Joghurt. Aber auch pflanzliche Alternativen punkten: Hülsenfrüchte, Tofu und Nüsse liefern hochwertiges Eiweiß ohne Cholesterin.

Trinken nicht vergessen – der unterschätzte Faktor

Das Durstgefühl lässt nach, die Gefahr steigt: Dehydratation führt schnell zu Verwirrtheit, Schwindel und Kreislaufproblemen. Mindestens 1,5 Liter täglich sollten es sein – am besten Wasser, ungesüßte Tees oder Saftschorlen.

Praktische Trinktipps:
* Feste Rituale etablieren (z.B. zu jeder vollen Stunde ein Glas)
* Immer ein gefülltes Glas in Sichtweite
* Abwechslung durch verschiedene Teesorten

Neben Flüssigkeit werden kritische Mikronährstoffe oft übersehen. Vitamin D kann die Haut im Alter nicht mehr ausreichend bilden – eine Supplementierung nach ärztlicher Absprache wird empfohlen. Auch Vitamin B12 und Kalzium verdienen besondere Aufmerksamkeit für Knochen und Nervensystem.

Wenn der Appetit schwindet

Essen wird zur Herausforderung: nachlassender Geschmackssinn, Zahnprobleme, Medikamentennebenwirkungen oder Einsamkeit – die Ursachen für Appetitlosigkeit sind vielfältig. Doch es gibt Gegenmittel.

Mehrere kleine Mahlzeiten über den Tag verteilt funktionieren oft besser als drei große. Appetitlich angerichtete Speisen, frische Kräuter statt Salz und vor allem: Gesellschaft beim Essen. Gemeinsame Mahlzeiten strukturieren den Tag und beugen Vereinsamung vor, die wiederum das Essverhalten negativ beeinflusst.

Paradigmenwechsel in der Altersforschung

Die Forschung hat umgedacht: Nicht Kalorien zählen, sondern Nährstoffdichte maximieren. Die Erkenntnis, dass der Proteinbedarf steigt statt sinkt, revolutioniert die Geriatrie. Internationale Fachgesellschaften haben ihre Leitlinien entsprechend angepasst.

Parallel dazu wächst das Verständnis für Ernährungsmuster statt Einzelnährstoffe. Die mediterrane Kost wirkt nicht durch ein Wundervitamin, sondern durch das Zusammenspiel entzündungshemmender und antioxidativer Stoffe. Die Herausforderung: Dieses Wissen alltagstauglich machen – auch bei körperlichen oder finanziellen Einschränkungen.

Personalisierung statt Einheitsempfehlung

Die Zukunft wird individueller: Ernährungsempfehlungen basierend auf Gesundheitszustand, Genen und persönlichen Bedürfnissen. Innovative Lebensmittelkonzepte sollen Mangelernährung gezielt bekämpfen.

Soziale Essensangebote gewinnen an Bedeutung. Mittagstische, Koch-Treffs oder “Tavolata”-Gruppen verbinden Nährstoffversorgung mit sozialer Teilhabe. Politik und Gesundheitsorganisationen müssen Rahmenbedingungen schaffen, die gesunde Ernährung im Alter für alle zugänglich und bezahlbar machen. Bei einer wachsenden Zahl älterer Menschen wird dies zur gesellschaftlichen Aufgabe.

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