Erste Bank Aktie: 4 Milliarden im Visier!
Die Erste Group meldet Rekordumsatz von 2,9 Milliarden Euro im dritten Quartal und hebt Jahresprognose erneut an. Die geplante Polen-Übernahme soll die Eigenkapitalrendite auf 19 Prozent steigern.
Während andere Banken noch über Strategien grübeln, prescht die Erste Group vor: Rekordumsatz von über 2,9 Milliarden Euro im dritten Quartal, erneute Anhebung der Jahresprognose und eine Eigenkapitalrendite von 18 Prozent. Doch das ist erst der Anfang. CEO Peter Bosek und sein Team haben ein noch ambitionierteres Ziel im Blick: 4 Milliarden Euro Gewinn für 2026. Kann die österreichische Bank diesen Coup tatsächlich landen?
Die jüngsten Quartalszahlen liefern eindeutige Indizien. In den ersten neun Monaten 2025 kletterte der Nettogewinn auf 2,566 Milliarden Euro – ein Plus von 2,0 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Besonders bemerkenswert: Die Nettozinserträge legten um 3,0 Prozent auf 5,761 Milliarden Euro zu, obwohl die Zinssätze in den Kernmärkten eigentlich rückläufig waren. Hier zeigt sich die Stärke des Geschäftsmodells in Zentral- und Osteuropa.
Historischer Meilenstein im Asset Management
Das dritte Quartal markiert einen Wendepunkt für die Erste Group. Erstmals in ihrer Geschichte überschritt das verwaltete Vermögen die magische Schwelle von 100 Milliarden Euro. Die Nachfrage nach Anlageprodukten bleibt ungebrochen stark, gezielt platzierte Akquisitionen tun ihr Übriges.
Weitere Erfolgsmarker:
* Kredite an Kunden wachsen um 4,5% auf 228,0 Milliarden Euro
* Überdurchschnittliches Wachstum in Tschechien, Slowakei und Ungarn
* Eigenkapitalrendite (ROTE) erreicht beeindruckende 16,8% (9M)
* Harte Kernkapitalquote (CET1) steigt auf 18,2% pro forma
Die Zahlen sprechen eine klare Sprache. Doch was steckt hinter dem aggressiven Wachstumskurs?
Polen-Deal als Game Changer
Die geplante Übernahme von 49 Prozent an der Santander Bank Polska im Wert von 7,0 Milliarden Euro rückt näher. Die kartellrechtliche Genehmigung der EU-Kommission liegt bereits vor, die Freigabe der polnischen Finanzaufsicht wird erwartet. Der Abschluss soll noch zum Jahresende 2025 erfolgen.
Die Rechnung des Managements ist ambitioniert: Das Ergebnis je Aktie soll durch die Akquisition um über 20 Prozent steigen, die Eigenkapitalrendite auf etwa 19 Prozent in 2026 klettern. CFO Stefan Dörfler betont selbstbewusst: “Unsere starke operative Performance bietet uns eine exzellente Grundlage für die Selbstfinanzierung der geplanten Transaktion.”
Sollten Anleger sofort verkaufen? Oder lohnt sich doch der Einstieg bei Erste Bank?
Mit einer CET1-Quote von über 18,5 Prozent zum Jahresende scheint die Finanzierung gesichert. Die digitale “George”-Plattform erreichte bereits 11,2 Millionen Nutzer und könnte in Polen für zusätzlichen Schub sorgen.
Bankensteuern belasten – aber nicht entscheidend
Nicht alles verläuft reibungslos. Die Bankensteuern schossen um 46,6 Prozent auf 283,9 Millionen Euro in die Höhe. In Österreich stieg die Belastung aufgrund einer temporären Steuererhöhung von 30 auf 102 Millionen Euro. Doch trotz dieser Bürde hob die Erste Group ihre Prognose erneut an: Die Nettozinserträge sollen nun um mehr als 2 Prozent wachsen, die Kosten-Ertrags-Relation bei rund 48 Prozent landen.
CEO Peter Bosek zeigt sich zuversichtlich: “Unsere strategischen Initiativen zeigen Wirkung. Wir schaffen es, nachhaltig mehr Kunden für Wertpapiersparpläne und andere Anlageprodukte zu gewinnen.”
Die Aktie handelt mit einem beachtlichen Jahresplus von 52,81 Prozent und notiert nahe ihrem 52-Wochen-Hoch. Analysten sehen das durchschnittliche Kursziel bei 89,29 Euro – die Spanne reicht von 79,60 bis 97,00 Euro.
Bleibt die spannende Frage: Wird aus der Vision von 4 Milliarden Euro Gewinn 2026 Realität? Die Integration der polnischen Bank wird entscheidend sein. Gelingt sie reibungslos, könnte die Erste Group ihre dominante Stellung in Zentral- und Osteuropa weiter zementieren.
Erste Bank-Aktie: Kaufen oder verkaufen?! Neue Erste Bank-Analyse vom 6. November liefert die Antwort:
Die neusten Erste Bank-Zahlen sprechen eine klare Sprache: Dringender Handlungsbedarf für Erste Bank-Aktionäre. Lohnt sich ein Einstieg oder sollten Sie lieber verkaufen? In der aktuellen Gratis-Analyse vom 6. November erfahren Sie was jetzt zu tun ist.
Erste Bank: Kaufen oder verkaufen? Hier weiterlesen...


